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Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 13:55
von Dueren
Na, die Aufspaltung der Firma in diverse Unterfirmen so wie sie gemacht worden ist zeigt zumindest das man den jetzt auftretenden Fall einkalkuliert hat. Woher kenne ich das nur.......
Es stinkt zum Himmel

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 14:47
von JensII
Aber wieso übernommen? Siemens hat j GELD DRAUF gelegt!!!!
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/:J%FCrgen-R%FCttgers-BenQ-Pleite-Sauerei/572836.html hat geschrieben:Insolvenz angemeldet
BenQ will Mobiltelefone der Marke „BenQ Siemens“ in Zukunft in Asien produzieren. Um BenQ die Übernahme zu versüßen, hatte Siemens vor dem Verkauf vor einem Jahr noch 250 Millionen Euro in die damalige Siemens Mobile investiert und 100 Millionen Euro an Abschreibungen übernommen. Eine Siemens-Sprecherin hatte das Vorgehen der Taiwaner kritisiert: "Wir haben bei der Veräußerung unserer Handysparte an BenQ 2005 ein Weltgeschäft abgegeben und sind sehr überrascht über die Haltung von BenQ, nun das regionale Geschäft in Deutschland nicht länger finanziell zu unterstützen und damit offensichtlich in die Insolvenz zu steuern." Die deutsche Handy-Tochter des taiwanischen BenQ-Konzerns hat am Freitag wie angekündigt Insolvenz angemeldet.

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 15:49
von mcBrandy
Ich vermute schwer, das die nur die Technik abschöpfen wollten und jetzt das alles dem Bach runter gehen lassen!

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 17:41
von JensII
mcBrandy hat geschrieben:Ich vermute schwer, das die nur die Technik abschöpfen wollten und jetzt das alles dem Bach runter gehen lassen!
*ZUSTIMM*
Aber FÜR "Technisches Wissen zu bekommen" auch noch Geld kassieren ist jawohl ein WITZ!

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 18:03
von Homernoid
Tja, ja.

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 18:17
von imacer
Wenn ein Geschäftsbereich jährlich 500 Millionen Euro Verluste generiert, kauft man sich doch mit 300 Millionen relativ günstig von diesem Klotz am Bein frei?
Ist auf jeden Fall bequemer, als das Handygeschäft zu strukturieren und massiv in Entwicklung zu investeren.
Ob BenQ das Geschäft nun übernommen hat oder nicht, es ist unsinnig hierzulande Handys zu produzieren, dieser Wahrheit muss man sich nun mal stellen und Siemens hätte die Produktion auch eingestellt, da bin ich mir sicher.
So konnten sie (so dachten sie wohl) den schwarzen Peter der Insolvenz an BenQ weiterreichen, denn es ist blauäugig anzunehmen, dass BenQ wirklich damals daran dachte, hier länger weiter produzieren zu lassen.
Warum teuer etwas dort produzieren, was man dann Tausende Kilometer in die Wachstumsmärkte verschieffen muss? Deutschland bzw Europa sind nahezu gesättigt und in Südostasien lässt sich günstig "High-Tech" produzieren.

Privatwirtschaftliche Unternehmen werden gegründet und einige gehen wieder pleite. So traurig es auch für jeden Betroffenen ist. Sind hier etwa viele Besitzer eines neuen Siemens Handys?
Ich kenne niemanden. Siemens? Wie uuuuncoooool ;)

imacer

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 19:42
von mcBrandy
Hi

Ich arbeite zwar bei Siemens, aber bei mir kommt kein Siemens Handy ins Haus. Nur die Geschäftshandys. Ich hab Nokia. Da ist die Bedienung leichter.

Gruss
Christian

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 21:51
von Homernoid
Mal ehrlich. Siemens hat es einfach verpasst auf Kiddies Rücksicht zu nehmen. Kinder sind DIE Kaufkraft. Kein Jamba, Viva und Co. OHNE Kids!
Auch sieht man mal wieder. Handy-Müll ist ein Jobkiller, da der Technik-Abfall bald nur noch so viel Wert ist wie ein RFID-Chip :!:
DAHER boykottiere ich generell so einen Dreck :!:

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 22:02
von Homernoid
Was ja noch interessant ist. Kaum ist die CDU auf Talfahrt in Umfragen, schon kommen sie an, die Herren Politiker und sind natürlich FÜR die Arbeitnehmer :roll: und der allgemeine Pöbel glaubt das auch noch. :roll:

Verfasst: Fr 29. Sep 2006, 22:29
von imacer
Ja, das ist in der Tat sehr peinlich, dass sich gleich wieder Politiker (egal welcher Partei) in Szene setzen und sich über normale Vorgänge des Wirtschaftslebens beschweren.
Jedes jahr gibt es zehntausende Unternehmenspleiten, aber nur wenige schaffen es, ins öffentliche Interesse zu geraten in dem auf die ach so bösen Manager "draufgehauen" wird, bar jeglichen, ökonomischen Verstandes und der Akzeptanz freier Marktwirtschaft.
Jeder will sich in die Unternehmenspolitik einmischen, aber nur die wenigsten hätten ein echtes Mitspracherecht, in dem sie zB Anteile eines Unternehmens erworben haben.
Die größten "Lästerer" haben wahrscheinlich nichtmal ein Produkt von BenQ-Siemens :)

Leid tun mir natürlich die Mitarbeiter, die eine ungewisse Zukunft haben, aber da geht es uns allen wohl nicht wirklich anders.
Was "niemand" kauft, muss nunmal nicht teuer produziert werden.

imacer