Re: Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Verfasst: So 7. Jan 2018, 19:01
Everly (USA, 2014)
Erwartungen: Ich bin mit keiner bestimmten Erwartungshaltung in den Film gegangen; vielleicht ein wenig Spannung auf heisse Äktschn war im Hintergrund ganz leicht vorhanden...
Einleitung: Der Film kommt ganz ohne lange Einleitung zum Punkt - auch eine Methode, die Seher für diesen Film zu gewinnen.
Plot: Einen klassischen Plot gibt es in diesem Film eigentlich weniger; vielmehr besteht der Streifen aus den drei Zutaten:
- Äktschn
- noch mehr Äktschn und
- Äktschn bis zum Abwinken!
Neuer Ballerrekord? Diser Film ist genau das Richtige für Statistiker, die (momentan) nach dem Film mit den meisten Toten, den meisten leergeschossenen Magazinen und dem größten Krawumm suchen...
Warum habe ich nicht abgeschaltet? Das Abschalten des Filmes habe ich keine Sekunde in Erwägung gezogen: mag es sich vielleicht (auf den ersten Blick) um einzig und alleine Krwaumm-Äktschn handeln, so weiss der wissende Zuseher warum er bis zum (bitteren) Ende durchält: Es ist diese fast opernhafte Aufbereitung der Szenen. Kaum ein Kammerspiel das ich je gesehen habe kostet Blut, Schusswunden und Folterungen derart süffisant aus.
Und das Ende? Vielleicht fällt der Film durch sein gestrecktes, allzu monströses Ende insgesamt ein wenig ab; allerdings: die Choreografie des Endes kann andererseits auch als geschicktetes Ende der Filmgeschichte eingehen - ganz wie man es sieht!
Punkte/Sterne: Für die Anzahl der Leichen müsste eine grössere Punktskala als jene "nur" bis zehn erfunden werden, denn die ist - wie bereits erwähnt - weltrekordverdächtig.
Für die schauspielerische Leistung der Hayek müssen wir leider einen Viertel-Punkt abziehen, da sie nicht hundertprozentig perfekt agierte. Aber das kann auch täuschen, weil ich kein treuergebener Anhänger der Hayek bin..
Technische Ausführung: Auf der technischen Seite lässt sich das Movie nichts zu Schulden kommen, (fast) alle technischen Kniffe erscheinen eingängig und logisch.Selbst die Waffen klicken und wummern realitätsnah, auch wenn der letzte Druck - beispielsweise beim Einsatz einer Panzerfaust - zu fehlen scheint...
Regieleistung: Hut ab vor Lynch.
Gesamtpunkte: 9,75 Punkte auf der zehnteiligen Punkteskala. Und das, obwohl ich nicht unbedingt ein Fan von vielen Leichen bin.
Warum sollten ausgerechnet S i e sich den Film anschauen?
Es gibt keine logische Erklärung für die Faszination dieses Spektakels. Faszinierend aber ist es allemal, was man aus einem dünnen Stoff und mit etwas Phantasie heutzutage für beeindruckendes Popcornkino machen kann...
Erwartungen: Ich bin mit keiner bestimmten Erwartungshaltung in den Film gegangen; vielleicht ein wenig Spannung auf heisse Äktschn war im Hintergrund ganz leicht vorhanden...
Einleitung: Der Film kommt ganz ohne lange Einleitung zum Punkt - auch eine Methode, die Seher für diesen Film zu gewinnen.
Plot: Einen klassischen Plot gibt es in diesem Film eigentlich weniger; vielmehr besteht der Streifen aus den drei Zutaten:
- Äktschn
- noch mehr Äktschn und
- Äktschn bis zum Abwinken!
Neuer Ballerrekord? Diser Film ist genau das Richtige für Statistiker, die (momentan) nach dem Film mit den meisten Toten, den meisten leergeschossenen Magazinen und dem größten Krawumm suchen...
Warum habe ich nicht abgeschaltet? Das Abschalten des Filmes habe ich keine Sekunde in Erwägung gezogen: mag es sich vielleicht (auf den ersten Blick) um einzig und alleine Krwaumm-Äktschn handeln, so weiss der wissende Zuseher warum er bis zum (bitteren) Ende durchält: Es ist diese fast opernhafte Aufbereitung der Szenen. Kaum ein Kammerspiel das ich je gesehen habe kostet Blut, Schusswunden und Folterungen derart süffisant aus.
Und das Ende? Vielleicht fällt der Film durch sein gestrecktes, allzu monströses Ende insgesamt ein wenig ab; allerdings: die Choreografie des Endes kann andererseits auch als geschicktetes Ende der Filmgeschichte eingehen - ganz wie man es sieht!
Punkte/Sterne: Für die Anzahl der Leichen müsste eine grössere Punktskala als jene "nur" bis zehn erfunden werden, denn die ist - wie bereits erwähnt - weltrekordverdächtig.
Für die schauspielerische Leistung der Hayek müssen wir leider einen Viertel-Punkt abziehen, da sie nicht hundertprozentig perfekt agierte. Aber das kann auch täuschen, weil ich kein treuergebener Anhänger der Hayek bin..
Technische Ausführung: Auf der technischen Seite lässt sich das Movie nichts zu Schulden kommen, (fast) alle technischen Kniffe erscheinen eingängig und logisch.Selbst die Waffen klicken und wummern realitätsnah, auch wenn der letzte Druck - beispielsweise beim Einsatz einer Panzerfaust - zu fehlen scheint...
Regieleistung: Hut ab vor Lynch.
Gesamtpunkte: 9,75 Punkte auf der zehnteiligen Punkteskala. Und das, obwohl ich nicht unbedingt ein Fan von vielen Leichen bin.
Warum sollten ausgerechnet S i e sich den Film anschauen?
Es gibt keine logische Erklärung für die Faszination dieses Spektakels. Faszinierend aber ist es allemal, was man aus einem dünnen Stoff und mit etwas Phantasie heutzutage für beeindruckendes Popcornkino machen kann...