Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

g.vogt hat geschrieben:Das ganze Konzept Privat-Pkw ist Schwachsinn.

Das sehe ich anders. Wenn man sich mal anschaut, wie man von N nach C kommt:
1) Bahn => Umsteigen in Hof, weil sich Bayern nicht aufraffen kann, die Strecke zu elektrifizieren => lange Fahrzeit => günstigster Tarif mit 44 € als Quer-durchs-Land-Ticket nicht wirklich günstig und zudem keine freie Zugwahl
2) Flixbus => in der Regel mit 18 bis 26 € deutlich günstiger => dafür unzuverlässiger (lange Verspätungen sind an der Tagesordnung) und ab und zu "vergisst" einen der Busfahrer am Chemnitzer Busbahnhof, weil er, von Dresden kommend, erst in Plauen wieder von der Autobahn fährt.

Da bleibe ich doch bei meinem Auto und nehme Mitfahrer mit, die genau sowenig leiden wollen wie ich.

Wieso dämlicher Scherz?
Vw bietet aktuell kein Cabrio an, da ist ein neuer ein „muss“ schade, dass er erst 2020 kommt, sonst wäre ich einer der ersten, denn sowas hochbeiniges brauche ich. Und da die Harley ein neues „zuhause“ bekommt, braucht‘s ne Alternative für frischluftfanatiker

Ups, nu isser wech, der Post, auf den ich mich bezog

sorry @ David 09

...macht ja nix, hatte mich nur etwas gewundert und an meinem geistigen Zustand gezweifelt

g.vogt hat geschrieben:Das ganze Konzept Privat-Pkw ist Schwachsinn.

In einer größeren Stadt mit guter Infrastruktur könnte da was dran sein. Aber das gilt für die Fläche wohl kaum. Oder wie soll ich auf Arbeit kommen? Da fehlen mir aktuell echt die Visionen, wie das vernünftig funktionieren kann.

Solange das regelmäßig zu den Morgen- und Abendstunden so aussieht, wird kein eingefleischter Autofahrer ernsthaft auf Bus und Bahn umsteigen wollen...egal, ob 365€-Ticket oder geschenkt

aaof hat geschrieben:Da fehlen mir aktuell echt die Visionen, wie das vernünftig funktionieren kann.

Na so wie früher: An den Straßenrand und Daumen raus...

Oder Bein raus... (enthaart)

Aber mal ganz ehrlich, wenn ich mir die Grünen so anhöre, sie wollen verbieten und oder verteuern. Aber erstmal orderliche Grundlagen schaffen, dass wollen sie nicht. Da bin ich ganz bei der CDU.

Bisher sehe ich jedenfalls nicht mal im Ansatz Lösungen für die Leute die auf dem Land leben. Gerade hier bist du ohne individuelle Mobilität quasi tot. Und wir liegen im Schatten Frankfurts. Da gibt's noch bedeutend schwierigere Gegenden.

Das Thema Homeoffice wäre zwar für viele (auch für mich) eine, wenn nicht sogar die Antwort, aber aktuell sehe ich nur bei großen Unternehmen hier etwas Bewegung. Kleine und mittlere Unternehmen scheuen die hohen Kosten, den Unmut der Kollegen welche nicht von zu Hause arbeiten können. Datenschutz, Verlust von Kontrolle. Hier müsste die Politik mal ansetzen, schafft richtig Anreize dass Unternehmen ihre Mitarbeiter wo es möglich ist, von daheim arbeiten zu lassen. Studien belegen ja sogar, dass die Leute mehr und länger arbeiten.

Du wirst flexibler, gerade bei Kinderbetreuung sinnvoll. Dann schaffe ich mein Auto wahrscheinlich sogar ab bzw. fahre einfach weniger. Das auf viele Millionen Pendler übertragen, würde die CO2 Bilanz erheblich verbessern. Besser jedenfalls, als Mobilität nur zu verteuern und zu verteufeln.

David 09 hat geschrieben:Solange das regelmäßig zu den Morgen- und Abendstunden so aussieht, wird kein eingefleischter Autofahrer ernsthaft auf Bus und Bahn umsteigen wollen...egal, ob 365€-Ticket oder geschenkt

Hallo,

auch wenn es Ausnahmen gibt , für die meisten bedeutet ein Auto gewonnene Freizeit. Gelegentlich auch die einzige Möglichkeit um zur Arbeit zu kommen.
Bahn/Bus & Co. fahren ist gerade für Einzelfahrer , für gewöhnlich das preiswertere Verkehrsmittel.
(vor allem wenn man ganz aufs Auto verzichtet)
Ich bin die meiste Zeit im Leben ohne Auto gewesen , von daher kenne ich beide Seiten und fand es viele Jahre unheimlich "toll" , wenn mich Autofahrer davon überzeugen wollten , wie gut man doch auf einen eigenen PKW verzichten könne.
Jetzt freue ich mich aber seit 4 Jahren (insgesamt 10 von 37 Jahren mit Führerschein) wieder über den Luxus ein Auto zu haben und statt 2 Stunden am Tag nur 1 Stunde unterwegs zu sein.
Und das ohne mich morgens und Abends auf die Minute genau auf den Weg zu machen und auch beim Weg (Einkaufen usw.) wesentlich flexibler zu sein.


Grüße
Ralf