Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Auf dem obigen Bild ist ein dramatisches Problem zu sehen (und damit meine ich nicht das fiktive). Aber wir haben uns schon so daran gewöhnt, dass wir das für normal halten.

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 93248.html

dimitri hat geschrieben: https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 93248.html

Ja, so haben die Leute damals sicher auch gelacht, wenn Bertha Benz Petroleum in der Apotheke kaufte.

David 09 hat geschrieben:Darüberhinaus arbeitet die e-Heizung in e-Autos lange nicht so gut wie die von verbrennermotoren.

Das stimmt so aber nicht! Die guten E-Autos haben immerhin eine Wärmepumpe.

...meine Gattin ist aber der Meinung

Regel Nr. : die Frau hat immer Recht.
Regel Nr. 2: falls Sie nicht Recht hat, tritt automatisch Regel Nr.1 in Kraft

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und die Reichweitenangaben der Hersteller werden für realistische Rahmenbedingungen und Einsatzszenarien angegeben.
Praktisch identisch zu den Verbrauchsangaben bei Verbrennungsmotoren

Reichweitenangaben im Idealzustand für die Batterie (und nicht für den Insassen):
nicht im Winter
ohne Licht
ohne Lüftung
ohne Heizung
ohne Klima
ohne Musik

Das stimmt so nicht ganz:
Die Reichweitenangaben sind schon realistisch, wenn man beachtet:
Sanfter „Gasfuß“ mit vorausschauendem fahren, um die rekuperation gezielt als Bremse einzusetzen, keine schnellen autobahnfahrten und Belüftung aus, fahren nur >5 grad ( )...denn,
der einzige Verbraucher, der die Reichweite wirklich „killt“, ist die belüftungsanlage, und das unabhängig, wie hoch die Heizung eingestellt ist, ob die Klima mitläuft, ob alles auf Automatik gestellt ist, die lenkradheizung und/oder der „Toaster“ eingeschaltet ist. die letztgenannten Stromverbraucher sind für die Reichweite nach meiner Erfahrung absolut nachrangig.
Deswegen würde ich jedem, der bei der e-Mobilität auf Reichweite und Sparen aus ist, stets zu einem Schiebedach zum „abdampfen“ raten und wenn’s nicht extrem kalt ist, Gebläse aus, den Toaster und die lenkradheizung einzuschalten. Ansonsten muss man sich wohl oder übel mit einer deutlich geringeren Reichweite abfinden.

Gruß

David 09 hat geschrieben:Das stimmt so nicht ganz:
Die Reichweitenangaben sind schon realistisch, wenn man beachtet:
Sanfter „Gasfuß“ mit vorausschauendem fahren,
(...)
Gruß

Die Verbrauchsangaben bei Otto-/Dieselmotoren sind auch "realistisch" wenn man beachtet....

In der Praxis ist dies nicht nur wegen mangelnder Bereitschaft (und Unvermögen) der Fahrer, sondern immer mehr auch aufgrund der Verkehrssituationen nicht realistisch.
Sowohl bei Verbrennungsanrieben, als auch Elektroantrieben !

Die ganzen Aussatttungvarianten, Extrapakete, Sonderzubehör kann man sich in Zukunft sparen, weil jedes Gimmick wiederum den Verbrauch steigert und damit auch die Reichweiten senkt (Verbrennungsanriebe + Elektroantriebe).

Ich kann mich an eine Anzeige/Werbung für ein Elektroauto erinnern, bei dem mit der enormen Kraftentfaltung und Beschleunigungsvermögen geworben wird. Dies stimmt sogar, macht Spaß und wird in der Praxis überwiegend ausgelebt.

Es ist aber eben nicht reichweitenförderlich und damit nicht praxisgerecht.

David 09 hat geschrieben: Sanfter „Gasfuß“ mit vorausschauendem fahren,
Gruß

Im Übrigen kann man dann endlich auch die vieldiskutierten Geschwindigkeitslimits auf den deutschen Autobahnen einführen , weil ....

David 09 hat geschrieben: Sanfter „Gasfuß“ mit vorausschauendem fahren,
Gruß

Das praktiziere ich ehrlich auch in der Regel. Trotzdem ist es in 50% der Fälle leider gar nicht möglich, weil die Verkehrssituationen es nicht zulassen.


Dies ist alles keine persönliche Kritik und das Elektroauto(Akku) ist per se nicht schlecht.
Es ist sehr sinnvoll, wo es sinnvoll und praxisgerecht eingesetzt werden kann.
(Hier muss man immer von durchschnittlichen Menschen/Fahrern ausgehen).

Es ist aber eben nicht die alleinige "heilige Kuh", für die sie uns tagtäglich verkauft und uns vss. gesetzlich bald vorgeschrieben werden wird.
Wir brauchen für die Allgemeinheit einen gleichberechtigten Mix - aber hier wiederhole ich mich...

vG ins Forum

...Es ist aber eben nicht die alleinige "heilige Kuh", für die sie uns tagtäglich verkauft und uns vss. gesetzlich bald vorgeschrieben werden wird...

...und genau das dürfte den Nagel auf den Kopf treffen.
Und insbesondere vor diesem Hintergrund muss „man“ sehr genau überlegen, welches antriebskonzept am besten zu einem passt.
wer viel Autobahn fährt, für den wird der Stromer derzeit noch ein eher nerviger Begleiter sein, wer mit einem heimischen Stromanschluss für ein eigenständiges Laden eines e-mobils gesegnet ist und viele kürzere strecken in der Stadt mit entsprechend vielen brems(rekuperations-)vorgängen fährt, für den wäre vielleicht je nach Geldbeutel ein PHEV oder reines e-mobil was, für Leute ohne eigene lademöglichkeit vielleicht eher ein Vollhybrid oder Benziner/Diesel mit euro6.
Wer wiederum ein autobahnauto mit hoher Kilometerleistung braucht, der wird (noch) an einem e6-Diesel kaum vorbeikommen...
Ich komme mit <50km Reichweite täglich idr gut aus. Damit eröffnen sich durchaus mehrere Möglichkeiten, insbesondere beachtet man die überaus miese und teure öffentliche Stromladeinfrastruktur (nicht jeder hat Ikea vor der haustür oder eine Solaranlage auf dem garagendach )

Gruß

Heute mal den normalen GTI 7 Facelift, aktuelles Modell gefahren. Er befindet sich noch in der Einfahrphase, dennoch geht der Verbrauch unter 8 Liter. Ok, wenn ich ihn regelmäßig fahren würde, dann wohl etwas mehr.

Das virtuelle Display gefällt mir doch besser, als gedacht. Das Navi lässt sich nach Wunsch auch nach vorn schalten und kann sogar in der Anzeigegröße geändert werden. Was ich bisher noch gar nicht so richtig kannte: der Abstandstempomat. Das Auto hält den Abstand zum Vordermann, bei einer Ampel usw. bleibt das Fahrzeug stehen und fährt automatisch wieder an. Man muss echt nicht mehr viel machen. Den Spurassistent haben wir aber deaktiviert, der ist n Tick zu aggressiv und will ständig einlenken. Nix für Schnelllenker.

Zur Leistung: 245 PS sind auch völlig ausreichend, für das ja doch noch kleine und relativ leichte Fahrzeug fehlt es in keinen Lebenslagen an Schub. Er ist relativ leise, vielen wahrscheinlich zu leise, lauter geht dann nur noch der TCR, Club S bzw. der R. Wobei die alle nicht so schön klingen, wie Mercedes AMG oder BMW M.

Schickes, modernes Auto mit vielen technischen und sinnvollen Ergänzungen, vor allem was die Sicherheit angeht.

Jetzt muss ich nächstes Jahr mal sehen, was ich mache. Ich tendiere eher zum Polo, ich brauche kein größeres Auto mehr. Einziges Problem: der Polo ist nicht wesentlich günstiger gebraucht, als der Golf. Zumindest die GTIs mit der Ausstattung die ich haben möchte...