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LinuX StartUp-Problem

Verfasst: Do 21. Apr 2005, 10:45
von PhyshBourne
Moin, moin !

Jetzt hab' ich mir doch tatsächlich die neue S.u.S.E. 9.3 aufgespielt, und bis gestern lief alles ganz hervorragend!
Heute morgen hingegen fahr' ich den Rechner hoch und... 8O :x ich lande in der allereinfachsen X-WIndows-Umgebung, die's gibt... :?
WIe krieg' ich das Ganze dazu, wieder normal in KDE zu starten, ohne daß ich alles neu installieren müßte?

THX in advance

PhyshBourne

Verfasst: Do 21. Apr 2005, 11:32
von burki
Hi Phish,
das kommt davon, wenn man das Windows unter den Linuxdistris benuzten mag ...

In der ~/.xinitrc (bzw. der globalen xinitrc) muss stehen, was als default gestartet werden soll --> z.B. exec startkde o.ae. (hab mich schon lange von Suse verabschiedet).
Dann wird mit startx gleich KDE gestartet.
Gruss
Burkhardt

Verfasst: Do 21. Apr 2005, 12:07
von Instabil
burki hat geschrieben:Hi Phish,
das kommt davon, wenn man das Windows unter den Linuxdistris benuzten mag ...

In der ~/.xinitrc (bzw. der globalen xinitrc) muss stehen, was als default gestartet werden soll --> z.B. exec startkde o.ae. (hab mich schon lange von Suse verabschiedet).
Dann wird mit startx gleich KDE gestartet.
Gruss Burkhardt
Das kann ich leider so nicht da stehn lassen.

Sicherlich richtet sich Suse an Endanwender, die erst mal ein Gefühl haben möchten wie Linux funktioniert. Aber schlecht, vor allem in der Hardwarerkennung nicht schlecht. (außer meine TV Karte)
Mandrake ist meiner Meinung nach mit Sicherheit nichts für jemanden, der grad so mit Windows zurecht kommt ist es sicherlich zu schwer in der Konfiguration. Und nicht jeder Nutzer möchte sich Stundenlang mit einer Konfiguration auseinandersetzen! Das bringt auch nicht wirklich etwas. Denn ich will ja arbeiten!

Verfasst: Do 21. Apr 2005, 12:33
von burki
Hi,
nunja, moechte jetzt keinen "Distristreit" anfangen (hab selbst diverse Suse-Versionen ueber Jahre benutzt und noch eines - allerdings ist da nicht mehr viel von Suse uebrig - im Einsatz), doch jede Suse-Distri hat massiv Fehler (die vorallem dann sichtbar werden, wenn eben nicht eine der Standardinstallationen gewaehlt werden) und ist gerade was den Kernel (ok, ab 2.6.x nicht mehr so viel eigene patches wie frueher) oder das Softwaremanagement (da sind ein Gentoo oder Debian meilenweit vorraus) betrifft.
Fuer mich als Entwickler macht ein Suse nur viel Arbeit (bis auf die glibc kann man da fast alles austauschen) ...
Beim Aufsetzen eines Systems von Grund auf lernt man eben einiges dazu und keine noch so "nette" Oberflaeche kann eben in allen Lebenslagen weiterhelfen.
Bei "ernsthaften" Anwendungen (schon mal z.B. ein Oracle unter Suse aufgesetzt ?) sind zumindest Grundkenntnisse des Systems mehr als hilfreich.
Gruss
Burkhardt

Verfasst: Do 21. Apr 2005, 12:58
von Instabil
Da ich leider "nur" "Lizenzschieber" für Microsoft bin und kein Entwickler, hab ich über die Jahre natürlich mir auch ein paar Distris angeschaut. Aber unter einem anderen Gesichtspunkt wie Du es tust. Für mich war hier in erster Linie Bedienbarkeit auch für "Lieschen Müller" wichtig, die von NT/XP auf solch ein System umsteigt. Klar, wenn man erst mal im KDE ist, ist das Look and Feel eh ähnlich...und sicherlich ist ein Debian kein schlechtest System ABER das "Volkslinux " ist nun mal Suse...da wird auch nix so schnell dran rütteln..nur die Suse Preispolitik ist etwas "außer Rand und Band"

Demnächst werd ich mal wieder eine Platte mit Debian füllen mal schaun...in dem Moment wo meine TV Karte (dient als Fernseher im Schlafzimmer) auch unter Linux läuft bin ich eh von Windows weg..und das als Vertriebler für MS..hehe!

Verfasst: Do 21. Apr 2005, 13:43
von PhyshBourne
burki hat geschrieben:das kommt davon, wenn man das Windows unter den Linuxdistris benuzten mag ...
Nun, ebensowenig, wie ich darum streiten möchte, wer die besten Boxen hat oder das das beste Auto oder das schönste Buddelförmchen, möchte ich über die beste Distri streiten.
Ich hab' im Laufe der Jahre immer 'mal wieder eine ausprobiert, aber diese fand' ich für mich bisher als am userfreundlichsten.
Sicher werd' ich mir auch die nächste Debian ansehen, wenn sie eine ähnlich gute usability hat, und vermutlich dann auch umsteigen - aber im Moment genügt mir das so.
Weil, ich bin da eher lösungs-, weniger problemorientiert!
burki hat geschrieben:In der ~/.xinitrc (bzw. der globalen xinitrc) muss stehen, was als default gestartet werden soll --> z.B. exec startkde o.ae. ... Dann wird mit startx gleich KDE gestartet.
Aha.
Hab' jetzt das ganze via Yast2/Editor für /etc/sysconfig-Dateien eingerichtet, da hab' ich zwar noch den einfachen BootScreen, lande aber immerhin schon wieder in KDE.
In der xinitrc steht auch nur 'was von "WINDOWMANAGER".
Wie krieg' ich jetzt freilich das kleine xconsole-Fenster weg, das noch übrig ist?
Zudem: wie interpretier' ich die Fehlermeldungen darinnen?
Alles passierte nach dem ersten YAST-onLineUpDate...
Ach ja - und wie kann ich übrigens erreichen, daß, wenn ich nur als user angemeldet bin, ich auch Lese- und SchreibRechte auf alle Partitionen bzw. LaufWerke hab'?
THX in advance!

Verfasst: Fr 22. Apr 2005, 08:11
von woody
PhyshBourne hat geschrieben:Sicher werd' ich mir auch die nächste Debian ansehen, wenn sie eine ähnlich gute usability hat, und vermutlich dann auch umsteigen - aber im Moment genügt mir das so.
Hi Phish,

hast du schon mal Ubuntu (bzw. Kubuntu mit KDE) installiert. Ist ne relative junge Distri basierend auf Debian, die alle 6 Monate erscheint. Hatte mal kurz das erste Release (warty) installiert und die war nicht schlecht, hatte aber dann wenig Zeit mich weiter damit auseinanderzusetzen. Werde es aber mit "hoary" nochmal probieren.

Nur als Info (will nicht streiten :wink: ).
Gruß
woody

Verfasst: Fr 22. Apr 2005, 09:41
von PhyshBourne
Nein, hab' ich noch nich' angesehen.
Danke für den Tipp!

Aber, um mich selbst zu wiederholen, weil mir das doch recht wichtig ist:
Hab' jetzt das ganze via Yast2/Editor für /etc/sysconfig-Dateien eingerichtet, da hab' ich zwar noch den einfachen BootScreen, lande aber immerhin schon wieder in KDE.
In der xinitrc steht auch nur 'was von "WINDOWMANAGER".
Wie krieg' ich jetzt freilich das kleine xconsole-Fenster weg, das noch übrig ist?
Zudem: wie interpretier' ich die Fehlermeldungen darinnen?
Alles passierte nach dem ersten YAST-onLineUpDate...
Ach ja - und wie kann ich übrigens erreichen, daß, wenn ich nur als user angemeldet bin, ich auch Lese- und SchreibRechte auf alle Partitionen bzw. LaufWerke hab'?
THX in advance!
Any hints?