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Moin, moin !

Pünktlich zum Fest: Gedanken bzw. Infos zu Himmelfahrt

Das Himmelfahrtsfest findet vierzig Tage nach Ostern statt.
Vierzig Tage lang war Jeshua nach Seiner Auferstehung noch bei Seinen Jüngerinnen und Jüngern, hat sie gelehrt und Gemeinschaft mit ihnen gehabt, bevor Er in den Himmel aufgefahren ist.
Die Bedeutung des Himmelfahrtfestes wird heute mehr und mehr überdeckt durch den volkstümlichen Brauch des "Vatertags".
Es ist vielleicht das christliche Fest, das am wenigsten zugänglich ist; deshalb gibt es auch kaum Bräuche, die sich um dieses Fest herum entwickelt haben.
Für die Menschen von heute bereitet die Vorstellung einer Himmelfahrt aus naturwissenschaftlicher Sicht große Schwierigkeiten.
Es nimmt daher freilich kaum wunder, daß der frühere sowjetische Parteichef Leonid Breschnew an einem Himmelfahrtstag Bonn besuchte.
Nach entsprechenden Rückfragen übersetzte ein Dolmetscher - ohne Kenntnis christlicher Tradition - frei und falsch, aber durchaus sowjetideologisch Himmelfahrt mit "Tag der Luftwaffe".
Es handelt sich bei der Himmelfahrt von Jeshua freilich nicht um eine Weltraumfahrt.
Es ist vielmehr so wie mit der englischen Sprache, die zwischen "heaven" und "sky" unterscheidet.
"Sky" ist der sichtbare Himmel mit Wolken und Sternen, "heaven" dagegen der unsichtbare Himmel, der Machtbereich G-ttes.
Man könnte also sagen, daß Jeshua zurück zu Seinem Himmlischen Vater, zu G-tt, gegangen ist, wo Er herkam.
Dieser Feiertag steht also gewissermaßen zwischen Ostern und Pfingsten und ist letzlich auch nur im Zusammenhang mit ihnen verständlich.
"HERRentag" wurde er übrigens früher auch schon genannt - freilich waren damit nicht die "Herren" der Schöpfung gemeint, sondern G-tt.
Er ist eine gute Gelegenheit, Zeit für die Familie - oder, wenn nicht vorhanden, für Freunde - zu haben.
An diesem Tag gab Jeshua seinen Freunden den Auftrag, daß sie ihren Glauben mit allen Menschen teilen sollten.
Das tun Christinnen und Christen bis heute - sodaß inzwischen zwei Fünftel bis knapp die Hälfte der Weltbevölkerung Christen sind; Tendenz steigend.

Und wieder ein Feiertag - für manche sogar ein Kurzurlaub -, den die Menschen der Kirche verdanken...

Ich wünsche euch allen schöne Tage

GrEeTinX'n'BleZZinX

PhyshBourne

Hi Physh

Schöner Text.

Aber die meisten nehmen den Tag eh nur zum sinnlosen Besaufen her. Leider.

Gruss
Christian

mcBrandy hat geschrieben:Schöner Text.

THX

mcBrandy hat geschrieben:Aber die meisten nehmen den Tag eh nur zum sinnlosen Besaufen her. Leider.

Nun, des Menschen Wille ist sein Himmelreich... und jeder ist für sich und sein Leben selbst verantwortlich.
Und wenn sich jemand dafür entscheidet, nun denn... jeder setzt für sein Leben seine eigenen Prioritäten.
Doch daß sich niemand am Ende beklage...: "Hätt' ich doch..."!
Aber deswegen werden Leute wie ich nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen, daß man nicht gelebt werden muß, man kann sein Leben auch selbst gestalten!

Hi

Wem sagst du das.
Ich bin zwar kein fleissiger Kirchgänger (imho muss man ja auch nicht), aber ich kann trotzdem an was glauben.

Es gibt nicht mehr viele, die ihre Prioritäten der Kirche unterordnen. Bei vielen steht der Spaß im Vordergrund. Besonders wenn ich mir die "Beziehungen" junger Leute anschaue. Viele sind nur noch einige Monate zusammen und wenn das Bauchkribbeln weg ist, wird der Partner gewechselt. Weil das heißt für die Personen, Bauchkribbeln weg, Liebe weg. Aber nach den Bachkribbeln beginnt erst die Beziehung!
Jetzt bin ich zwar vom Thema abgekommen, aber das kann man irgendwie auch mit der Kirche in Verbindung bringen.

Gruss
Christian

Wieso wird eigentlich "Kirche" und "Spaß" immer als Gegensatz verstanden?
Also, ich hab' 'ne Menge Fun mit Kirche und Christ-sein, und ich kenne auch 'neMenge Leute, denen das nicht anders geht...
Zudem, man muß wahrscheinlich erst älter werden, um zu begreifen, daß ein gesunder Hedonismus im klassischen Sinne nicht die falscheste Lebenseinstellung sein muß...

PhyshBourne hat geschrieben:Wieso wird eigentlich "Kirche" und "Spaß" immer als Gegensatz verstanden?
...

Jesus hatte auch in seinem irdischen Leben nichts gegen Spaß oder besser gesagt "Freude" einzuwenden.

Sein erstes überliefertes Wunder tat er auf einer Hochzeit in Kanaan. Damals gingen die Hochzeitsfeierlichkeiten sogar über mehrere Tage und waren bestimmt alles andere als traurig und langweilig. Und Jesus war als Hochzeitsgast mitten drin bei den Feierlichkeiten und sorgte durch ein Wunder dafür, dass der Wein nicht ausgegangen ist (Wasser in Wein verwandelt)!

Hi

Klar kann man in oder mit der Kirche Spaß haben. Ich meinte nur, das viele jungen Menschen die Kirche als Spaßbremse bezeichnen.
Ich selber hab/hatte mit und ohne Kirche sehr viel Spaß. Außerdem brauch ich keinen bestimmten Tag (Fasching, Vatertag, usw.) um Spaß zu haben.

Aber ich stell jetzt mal ne Frage, wie definieren wir Spaß? Ist es die Freude am Leben? Einfach nur weggehen und besaufen? Oder einfach nur das Wörtchen mit 3 Buchstaben? Weil jeder Mensch definiert Spaß auf seine eigene Weise.

Gruss
Christian

Also, dass mit der "Wegwerfliebe", sozusagen "Fastfood-Liebelei" ist schon heftig, doch Aber eigentlich war es früher nicht soo viel anders. Mal dort ein paar Wochen, mal da ein paar Monate usw.

TR

TheRock hat geschrieben:Also, dass mit der "Wegwerfliebe", sozusagen "Fastfood-Liebelei" ist schon heftig, doch Aber eigentlich war es früher nicht soo viel anders. Mal dort ein paar Wochen, mal da ein paar Monate usw.

TR

Hi
Naja, früher hat man halt was ausprobiert um dann irgendwann bei einem Partner zu bleiben. Aber heutzutage ist das weniger der Fall. Schau dir doch mal an, wann die meisten Scheidungen kommen?!
Der häufigste Grund ist auch der, das jeder der Partner in die Arbeit geht und dieser Erfolgsdruck in der Arbeit bringt viele auseinander. Bei vielen Paaren müssen beide arbeiten, um genügend Geld zu Hause zu haben, um sich den "Luxus" zu finanzieren. (Ich glaub, man könnte darüber auch wieder einen Thread aufmachen!)

Gruss
Christian

mcBrandy hat geschrieben:

TheRock hat geschrieben:Also, dass mit der "Wegwerfliebe", sozusagen "Fastfood-Liebelei" ist schon heftig, doch Aber eigentlich war es früher nicht soo viel anders. Mal dort ein paar Wochen, mal da ein paar Monate usw.

TR

Hi
Naja, früher hat man halt was ausprobiert um dann irgendwann bei einem Partner zu bleiben. Aber heutzutage ist das weniger der Fall. Schau dir doch mal an, wann die meisten Scheidungen kommen?!
Der häufigste Grund ist auch der, das jeder der Partner in die Arbeit geht und dieser Erfolgsdruck in der Arbeit bringt viele auseinander. Bei vielen Paaren müssen beide arbeiten, um genügend Geld zu Hause zu haben, um sich den "Luxus" zu finanzieren. (Ich glaub, man könnte darüber auch wieder einen Thread aufmachen!)

Gruss
Christian

Sehen wir es doch mal so...es müssen beide Partner arbeiten, damit man den Normalen Lebensstandard halten kann, den man sich erarbeitet hat! ABER warum sollten nicht beide arbeiten gehen? Ich persönlich bin ja der Meinung, dass auch die Frau ruhig ganztags arbeiten kann...auch wenn Kinder da sind! Immerhin gibt es Kindertagesstätten etc...es hat uns "Ossis" damals nicht geschadet..ganz im Gegenteil...da wird es den Kindern jetzt auch nicht schaden!

Und nicht jede Beziehung, von jungen Leuten, ich zähle mich und meine Freundin mit dazu, macht wegen zuviel Stress gleich die Beuge! Ich denke auf die Probe wurden wir persönlich mit Umzug, WE Beziehung und Arbeitslosigkeit einer Person schon sehr viel gestellt! Aber so etwas schweißt eigentlich mehr zusammen als alles andere! Und auch wenn man nicht täglich die Schmetterlinge im Bauch hat weiß man doch, was man an seinem Partner hat und jedenfalls bei mir kommen die Schmetterlinge noch oft genug zurück! Genau an diesen Dingen sollte man sich halten damit einem auch die Beziehung, an der man IMMER arbeiten muss, noch lange hält und einem Spaß macht!

Grüße

Carsten