Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo,

an anderer Stelle hat Herr Nubert über neue Erkenntnisse berichtet, wie sich mit zwei Aktivsubwoofern und eingestellten 90 Grad Phasendifferenz die Bassverteilung im Raum optimieren lässt.

Nun habe ich mehrfach von anderen Forumsteilnehmern gelesen, die ihre Anlage mit Standboxen, ABL und Subwoofer ausgerüstet haben (obwohl das bisher als eher unsinnig oder zumindest "overdrived" erschien).

Meine Frage: Der Trick mit der Phasenverschiebung müsste sich doch eventuell auf solche Konfigurationen mit "tiefgängigen" Standboxen + Subwoofer übertragen lassen. Hat das schon mal einer probiert?

Das interessiert mich nicht nur rein theoretisch. Anhand der schicken Bass-Testtöne auf der CD, die neulich der Stereoplay beilag, habe ich mit Gruseln feststellen müssen, was sich da zwischen deutlicher Resonanz und verzerrt und verschobenen klingenden Löchern in meinem Wohnzimmer abspielt. Vielleicht ließe sich das mit einem entsprechend eingestellten kleinen Sub ausgleichen?

Mit internetten Grüßen

g.vogt hat geschrieben:Nun habe ich mehrfach von anderen Forumsteilnehmern gelesen, die ihre Anlage mit Standboxen, ABL und Subwoofer ausgerüstet haben (obwohl das bisher als eher unsinnig oder zumindest "overdrived" erschien).

Die ursprüngliche Idee dabei ist es, Stereo ohne Subwoofer hören zu können (deshalb ABL) - bei Kinobetrieb ist aber für den LFE-Kanal ein Subwoofer nötig.

g.vogt hat geschrieben:Meine Frage: Der Trick mit der Phasenverschiebung müsste sich doch eventuell auf solche Konfigurationen mit "tiefgängigen" Standboxen + Subwoofer übertragen lassen. Hat das schon mal einer probiert?

Leider kann ich meinen Subwoofer nur neben eine der beiden Hauptboxen aufstellen (ich habe auch Möbel im Wohnzimmer ) - da ergibt es keinen Sinn, mit der Phase zu spielen. Einen eigenen Musik-/Heimkino-Raum müsste man haben....

Hallo BlueDanube,

dass du beides nicht gleichzeitig einsetzt hab ich schon mitbekommen. Aber mir ging es ja gerade darum, dass das nun vielleicht doch Sinn macht.
Der Trick ist also, den Sub eher weit weg von den Hauptboxen aufzustellen? Ich frag sö "blöd", weil ich den 48seitigen englischsprachigen Artikel nicht bewältigt habe (hab mich an anderer Stelle doch schon geoutet )

Aber vielleicht bin ich auch zu ungeduldig. Für einen Sub ist im Moment sowieso kein Geld übrig, nachdem unser unser Auto fahrender Teenager einen Haufen Schrott draus gemacht hat - nein, ihr ist nix passiert, das ist die Hauptsache, der Rest ist ärgerlich, aber lösbar.
Vielleicht kommt ja auch noch der ultimative Tipp nach Beendigung der Versuche mit ABL und Phasenverschiebung - nur, wo krieg ich ein Allpass-Filter her...

Mit internetten Grüßen

Mich interessiert das Thema gerade auch (ebenfalls nicht nur theoretisch). So wie ich den Artikel verstanden habe wird zum einen empfohlen, mehr als "nur" einen Sub zu verwenden. Bzgl. der Aufstellung wird empfohlen, die Subs rechts und links vom Hörplatz aufzustellen, und nicht etwa vorne. Die Phasendifferenz zwischen dem/den rechts stehenden Subs und den linken soll 90 Grad betragen. Soweit die Theorie (glaube ich), wenn einer das anders verstanden hat bitte melden.
Das Problem was ich damit habe: ich kann im Wohnzimmer unseren Hörplatz ja nicht mit Subs umstellen, auch wenn die Therie das fordert. Ich glaube wenn man zwei Subs einsetzen will, kommt man um Experimentieren bzgl. des geeigneten Standortes nicht herum, im Hinblick auf einen brauchbaren Kompromiss zwischen akustischen und räumlich/optischen Kriterien.

-- San Jose

Hier gibt es auch interessante Artikel zum Thema:

http://www.wvier.de/texte/Forum2001.PDF
http://www.wvier.de/texte/Dipole-Monopole-CD.pdf
http://www.wvier.de/texte/Monopol,%20Di ... Unipol.pdf
http://www.raumakustikforum.de/Subwoofer.htm