Seite 1 von 2
Leidiges thema: die elkos....
Verfasst: Di 17. Mai 2005, 00:35
von dirtyoetker
hallo leutz,
ich stelle mir die frage warum mein verstärker (kenwood krf-v8080) nur 2x 4700uF!! andere vegleichbare haben da mehr! ich weiß elkos sagen nicht alles über die leistung aus. aber der neue test der yamaha receiver auf der seite
www.areadvd.de hat mich nachdenklich gemacht. der kleine 5xx hat 2x10000uF der große 12000uF. zm vergleich ist aber mein netzteil etwas größer vielleicht an jeder kante 1cm?
.
ich weiß es ist eine langweilige frage aber es wundert mich halt. weil mein verstärker doch zu den stärkeren gehört ich sehr viel kraft besitzt. betreibe damit ein pärchen nuwave 10. und der klang und der pegel ist ordentlich. wie macht der das?
danke im vorraus vielleicht kann mir jemand das erklären
mfg
Verfasst: Di 17. Mai 2005, 08:25
von Normanb
Hi,
ich denke, daß für das Endergebnis in Sachen Pegel auch der Wirkungsgrad der Boxen eine große Rolle spielt, und da sollen Nuberts Geräte ziemlich gut sein. Sie können also die Verstärkerleistung besser in Schalldruck umsetzen als Boxen mit schlechten WG.
Außerdem wird ein 7 Kanal Amp mehr Kapazitäten haben wie ein 5 Kanal, hängt also immer vom einzelfall ab - wie im richtigen Leben
Verfasst: Di 17. Mai 2005, 08:26
von mcBrandy
Hi
Jeder Hersteller hat seine eigene Meinung/Erfahrung mit der Pufferung/Glättung der Versorgungsspannung. Wenn dir nun die Elkos zu klein vorkommen, oder wenn du meinst, das der Amp zusammenbricht, kannst ja mal größere Elkos einlöten. Die Unterschiede wirst erst hören, wenn du an die Leistungsgrenzen von dem Amp kommst, weil da dann die größte Leistung benötigt wird.
Gruss
Christian
Verfasst: Di 17. Mai 2005, 22:07
von dirtyoetker
Normanb hat geschrieben:Hi,
ich denke, daß für das Endergebnis in Sachen Pegel auch der Wirkungsgrad der Boxen eine große Rolle spielt, und da sollen Nuberts Geräte ziemlich gut sein. Sie können also die Verstärkerleistung besser in Schalldruck umsetzen als Boxen mit schlechten WG.
Außerdem wird ein 7 Kanal Amp mehr Kapazitäten haben wie ein 5 Kanal, hängt also immer vom einzelfall ab - wie im richtigen Leben
das ist richtig, hab aber ein 6.1 verstärker
aber danke trotzdem.
hat hab zwar jetzt nichts hier neues lesen können. aber gut. die frage stelle ich in ein paar monaten nochmal
mfg
Verfasst: Di 17. Mai 2005, 22:46
von Malcolm
Naja, die Elkos dienen ja als "zwischenspeicher" für Spannungsspitzen, wenn das Netzteil nicht schnell genug die benötigte Menge Strom liefern kann.
Wenn das Netzteil also potent genug ist, bzw. die Endstufen nur eine begrenzte Leistung haben kommt man mit kleineren Elkos aus. Ich denke mal dass bei dem Kenwood die Endstufen Leistungstechnisch am Limit ("quasi pmpo") so begrenzt sind, dass die Kombination des Netzteils zusammen mit den Elkos ausreicht. Wenn die Endstufen mehr Leistung abgeben könnten würdest Du sicher auch größere Elkos finden. Hat der Kenwood einen "multi Stereo"?
Dann stell mal alle LS auf Large und dreh´ auf, vielleicht schaltet sich das Teil dann ebenso ab wie mein ausrangierter 7050D
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 00:54
von dirtyoetker
Malcolm hat geschrieben:Naja, die Elkos dienen ja als "zwischenspeicher" für Spannungsspitzen, wenn das Netzteil nicht schnell genug die benötigte Menge Strom liefern kann.
Wenn das Netzteil also potent genug ist, bzw. die Endstufen nur eine begrenzte Leistung haben kommt man mit kleineren Elkos aus. Ich denke mal dass bei dem Kenwood die Endstufen Leistungstechnisch am Limit ("quasi pmpo") so begrenzt sind, dass die Kombination des Netzteils zusammen mit den Elkos ausreicht. Wenn die Endstufen mehr Leistung abgeben könnten würdest Du sicher auch größere Elkos finden. Hat der Kenwood einen "multi Stereo"?
Dann stell mal alle LS auf Large und dreh's auf, vielleicht schaltet sich das Teil dann ebenso ab wie mein ausrangierter 7050D
hallo,
also voll aufgedreht. wände wackeln, sehr pegelfest, gleicher klang wie bei normaler zimmer lautstärke = kein verzerren. (deswegen wunder ich mich ja wie das geht bei den kleinen elkos. bitte keine info wieder von wegen: wirkungsgrad der lautsprecher, das kann ich ausschließen
). selbst nach 15min brachial einsatz kein abschalten. und das gehäuse ist höchstens handwarm. naja dein alter 7050 ist heute überhaupt nicht mehr mit der 80er serie zuvergleichen
chnik zugute
gibs noch ein test? damit ich sehen bzw hören kann ob die angeblich neue tolle Linear TRAIT technologie wirklich so toll ist?
Erklärung:
"Linear TRAIT
Die im Detail nochmals verbesserte Weiterentwicklung der Kenwood TRAITR-Technologie sorgt nun über den gesamten Frequenzbereich und auch bei niedrigen Impedanzen für ein extrem impulsives und überaus dynamisches Klangbild. Dieser Fortschritt kommt in erster Linie den hohen Ansprüchen der Dolby Digital-Heimkinote"
danke für die post!
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 02:26
von Amperlite
Schreiben können die da viel, aber jeder Hersteller kocht mit Wasser und kann die Physik nicht überlisten.
Dass das Netzteil besonders stark überdimensioniert ist, halte ich bei einem AVR der 400 Euro-Klasse für sehr unwahrscheinlich, da teuer. Auch Elkos sind nicht gerade billig, da wird ebenfalls oft gespart.
Wenn du des Lötens mächtig bist, kannst du ja mal 10.000 µF je Kanal dazubasteln.
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 08:35
von dirtyoetker
hmm nagut ihr habt mich überzeugt, es müssen woll neue elkos her. wie sieht es aus kennt jemand gute? mit min 10000uF. wieviel lötstellen hab ich pro elko? denke mal 2 oder 3 oder?
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 08:56
von ghnomb
Hallo Dirtyoetker,
Elkos tauschen ist zwar "eher einfach" - aber wenn Du dir nicht sicher bist, was du tust, laß Dir lieber helfen - ein totgebastelter Amp ist ein teures Hobby....
Elkos haben üblicherweise zwei (elektrische) Anschlüsse, zusätzliche Lötpunkte dienen meist nur der mechanischen Stabilität.
Wenn Du Elkos tauschen möchtest:
- grössere Kapazität wählen (sonst macht der Tausch bei einem rel. neuen Gerät ja keinen Sinn)
- min. die gleiche Spannungsfestigkeit (eine höhere Spannungsfestigkeit schadet nicht, aber der Elko wird grösser)
- Vor der Bestellung der neuen Elkos Gerät öffnen und die Einbaumöglichkeiten checken (v.a. Abstand der Lötpunkte, Bauform der Elkos, wieviel grösser dürfen die neuen Elkos sein).
Evtl. kannst Du die alten Elkos auch drinlassen und z.B. an der Unterseite der Platine noch zusätzliche anlöten. Wenn Du "Verlängerungskabel" brauchst, diese möglichst kurz und dick wählen.
Viel Erfolg
Jürgen
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 09:50
von Malcolm
Ich hatte mal ein paar AVR´s und Stereo-Receiver hier die einfach den Frequenzgang ab 20-25 Hz beschnitten haben. So sparen SIe natürlich jeeede Menge Leistung! Gut zu testen mit einem Sinusgenerator.
Mein jetziger Korsun spielt auch 1 Hz ohne jedes Problem- klar, das bringt (akustisch) nix, ist aber dennoch gut zu wissen. Ein abfallender Frequenzgang bei 25Hz schmälert das Tiefbass-Erlebnis doch recht stark, solange kein Sub am Start ist