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Ständer für NuWave 35 - unebener Fussboden
Verfasst: Di 17. Mai 2005, 21:35
von StefanEs
Hi!
Nachdem ich nun schon ein paar Tage meiner NW35 lauschen durfte müsste ich mich mal um Ständer kümmern. Erst wollte ich sie Mit Wandhalterm befestigen, habe mich dann aber doch für Ständer entschieden.
Ich habe aber einen Altbau Dielenboden, der ziemlich schief ist, dann vibriert der ganze Mist auch noch wenn man etwas stärker durchs Zimmer läuft.
Deswegen bin ich bei den Nubertständern etwas skeptisch. Weil sie keine höhenverstellbaren Spikes oder Füsse haben.
Wie sind eure Erfahrungen oder Lösungen.
In meine engere Auswahl kommt noch der Dynaudio Stand 1. Kennt den vielleicht jemand?
Stefan
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 02:14
von Amperlite
Du könntest die "Pic Spikes" oder ähnlich vergleichbare, höhenverstellbare Spikes zum Ankleben verwenden.
http://www.8ung.at/ampi/ampi/anlage/pag ... ordan1.htm
Das ist leider ein mieses Bild, aber an diesem Selbstbauständer habe ich 4 Löcher gebohrt und Spikes daran befestigt.
Wegen der Vibationen solltest du vielleicht sehr schwere Stands wählen bzw. welche, die man z.B. mit Quarzsand befüllen kann.
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 10:12
von StefanEs
Mit dem Ankleben habe ich halt so meine Bedenken. Wenn man das ganze mal verschieben will...
Und Löcher in Glas bohren, das lass ich mal lieber
Deswegen wäre mir ein Ständer mit Spikes lieber. Vielleicht hat ja jemand noch Modellvorschläge?
Selberbauen ist natürlich auch 'ne Alternative. Ich frag mich immer wie man die Metallrohre oder Profile stabil an Boden und Deckplatte festmacht, ohne Schweisskenntnisse?
Stefan
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 11:11
von 0711er
Hallo,
hab mir gerade überlegt welche Materialien anpassungsfähig sind.
Wie wäre es mit einer unkonventionellen Methode: Sand.
Ja, Sand auf dem Boden, gleicht Unebenheiten aus und die Lautsprecher(-Ständer) kann man dann auch noch recht leicht ein wenig anwinkeln. Der Sand dürfte wohl auch noch ein wenig abkoppelnd wirken. Wie sich Sand mit dem Boden verträgt???? Könnte mir vorstellen, dass es in so manchen Wohnzimmern gar richtig was her macht.
Wer Angst (zureht) um seinen guten Boden hat, der kann auch Sandsäcken verwenden. Vorteil: Sie sind leichter zu transportieren.
Zu Spikes:
Es wird generell eher abgeraten von Spikes und Diehlenboden, da durch die Ankopplung der Boden gerne mitschwinkt.
HAND andi
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 13:08
von shorty
StefanEs hat geschrieben:Ich frag mich immer wie man die Metallrohre oder Profile stabil an Boden und Deckplatte festmacht, ohne Schweisskenntnisse?
Das geht so: Boden- und Deckplatte des Ständers werden mit Hilfe einer langen Gewindestange, die durch das Rohr geht, mit diesem verschraubt. Damit die Muttern oben und unten nicht über die Platten herausschauen, kann man diese um die Höhe der Mutter einfräsen. Sollten einem die dadurch entstehenden Löcher/sichtbaren Muttern stören, kann man diese mit einer weiteren Platte abdecken.
Gruß
Shorty
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 14:04
von Frank Klemm
StefanEs hat geschrieben:Mit dem Ankleben habe ich halt so meine Bedenken. Wenn man das ganze mal verschieben will...
Und Löcher in Glas bohren, das lass ich mal lieber :-)
Ist doch total easy, Alter. Natürlich sollte man Glasbohrer und keine Metall- oder Holzbohrer
verwenden. Zur Not geht ein Kupferstab und etwas Schmirgelsand von Sandpapier abgekratzt.
Oder man geht zum Glaser und läßt sich die Scheiben bohren.
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 14:55
von StefanEs
0711er hat geschrieben:Könnte mir vorstellen, dass es in so manchen Wohnzimmern gar richtig was her macht.
Wer Angst (zureht) um seinen guten Boden hat, der kann auch Sandsäcken verwenden. Vorteil: Sie sind leichter zu transportieren.
HAND andi
Über den Sand würde sich unsere Katze auch freuen, und meine Frau erst
0711er hat geschrieben:Zu Spikes:
Es wird generell eher abgeraten von Spikes und Diehlenboden, da durch die Ankopplung der Boden gerne mitschwinkt.
HAND andi
Wenn man keine Spikes nehmen sollte, was dann um individuell die Höhe einstellen zu können?
Stefan
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 15:34
von 0711er
StefanEs hat geschrieben:
Wenn man keine Spikes nehmen sollte, was dann um individuell die Höhe einstellen zu können?
Stefan
Dinge stehen immer wackelfest wenn sie nur 3 Aufstützpunkte haben.
Aus dieser Erkenntnis würde ich es mal damit versuchen:
Es gibt so kleine durchsichtige halbkugelförmige Silikon- oder Gummistopper (wie sie bei den Centerlautsprechern mitgeliefert werden, oft auch bei Glasregalen verwendet). Haben einen Radius von ~ 5mm. Gibts im Baumarkt in unterschiedlichen Größen für ein paar Pfennig, äh Cent.
3 davon unter jeden Ständer koppeln minimal ab, aber wichtiger: man hat nen guten Stand, egal wie der Boden ist.
Sieht sicher auch schön aus wenn der Sockel minimal über dem Boden schwebt.
Natürlich geht diese Lösung nur bis zu einem Bestimmten Grad an Unebenheit.
Der Nachteil ist: Die Box kann schief stehen, was aber durch Verwendung unterschiedlicher Stopper ausgeglichen werden kann.
Abhilfe bei Spikes:
Eventuell unter die Teller ein Stückchen Filz kleben.
Oder ganz anders:
Wie man's so in der Kneipe macht: Bierdeckel/Zettel drunter bis nix mehr wackelt und des ding gerade steht.
HAND andi
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 16:01
von Amperlite
Ohne ein gleichseitiges Dreieck steht so ein Dreibein aber nicht unbedingt standfest.
Wenn da die Katze zum Sprung ansetzt...
Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 23:41
von TomTom
Da hab ich doch schonmal was drüber geschrieben???
Ah ja, sehet her:
Hi TR!
Also das Bohren durch die Glasplatte würde ich definitiv sein lassen!
Glas zu bohren ist ne Kunst für sich, dazu braucht man spezielle Diamant-Bohrer (extrem teuer) , Kühlmittel.
-> auf keinen Fall selbst probieren! Die Chance, dass das gutgeht ist extrem gering!
Ich würde die Stands mit Quarzsand befüllen und um Unebenheiten auszugleichen würde ich folgendes vorschlagen:
http://www.nubert-shop.de/shop/pd-83081 ... egoryId=22
Die Dinger hatte ich an meinen Wave 8 und die klebten so fest, das ich mit nem Hammer mehrmals dagegenschlagen musste, um sie wieder zu lösen!
(Vorher aber Glasplatte entfetten, z.b. mit Spiritus )
Gruß Tom
Ach ja: ich könnt mir durchaus vorstellen, dass es sich bei den von Nubert verwendeten Glasplatten um gehärtetes Glas handel. Und da ist mit Bohren gar nix!