"Vorverstärkerklang" ...für mich weiterhin fragwür
Verfasst: Mi 25. Mai 2005, 17:33
Moin,
eigentlich halte ich ja nicht so viel davon Anlagen zu testen, aber und an überkommt der Spieltrieb auch mich. Immer wieder liest man, dass gerade der Stereoklang von Surroundreceivern der Einsteiger-/Mittelklasse nicht besonders erquickend wäre. Daran sollen vor allen die Vorverstärkersektionen "schuldig" sein.
Also habe ich meinen mehr oder weniger arbeitlosen, bewährten Stereoverstärker Yamaha AX-890 heraus gekramt, um dessen Vorstufe mit der meines Surroundreceivers Yamaha RX-V 1400 zu vergleichen.
Als Endstufe kommt eine Acurus A-200 zum Einsatz. Als Lautsprecher die bewährte nuWave 125, als Vorverstärkerumschalter das ATM 120/125.
Zunächst habe ich überprüft, ob man einen Unterschied zwischem dem digitalen und dem analogen Ausgang des CD-Players hören kann. Ergebnis: Ich höre definitiv keinerlei Unterschied. Von daher sprach also nichts dagegen, den CD-Player per Optokabel mit dem Surroundreceiver zu verbinden, und ein Cinchkabel als Verbindung zum Stereoverstärker zu verwenden.
Dann habe ich mit Hilfe von Rauschen, die beiden Vorstufen auf den gleichen Pegel eingemessen. Dazu verwendete ich das preiswerte "Sound Level Meter" von Conrad. (Keine Werbung für den Laden, meist ist Conrad zu teuer)
Nun konnte es losgehen. Diverse mir bestens bekannte Aufnahmen wurden gehört. Beim Umschalten am ATM entstand nur eine sehr kurze Verzögerung.
Ergebnis: Ich kann nicht mit Sicherheit behaupten einen wirklichen Unterschied zu hören. Manchmal meinte ich, das Stereogerät würde etwas "heller" und "klarer" klingen. Beim Surroundgerät erschienen die Stimmen manchmal etwas "belegt" zu sein. Beim Blindtest konnte dies aber nicht mit Sicherheit bestätigt werden. (Beide Geräte waren natürlich neutral eingestellt, beim Surroundgerät wurde "Direct Stereo" gewählt)
Wenn es überhaupt Unterschiede gibt, sind diese bei den eingesetzten Geräten auf jeden Fall minimal. Meine Testmethode ist natürlich sehr amateurhaft, aber selbst vermeintliche Fehler z.B.eventuelle Ungenauigkeit beim einmessen der Pegel, führten nicht zu einem deutlich erkennbarem Unterschied.
Als ich vor einiger Zeit diverse Endstufen/Vollverstärker verglichen habe, erschienen mir die Unterschiede "größer". Aber auch hier war nicht mit Sicherheit nachzuweisen, dass diese "Unterschiede" wirklich relevant sind. Erst einmal konnte man ohne Schwierigkeiten einen sehr deutlichen Unterschied im Stereobetrieb hören. Das war der Fall, als ich den hier verwendeten Yamaha, vor einigen Jahren mit meinem ersten Surroundgerät (Sony 840QS) verglichen habe. Das Sonygerät war im Stereobetrieb wirklich hörbar schlechter.
Für mich bleibt "Verstärkerklang" nach wie vor fragwürdig. Ich kann bei "normalen" Geräten nicht mit Sicherheit Unterschiede hören, ich kann aber auch nicht mit Sicherheit behaupten es gäbe keine Unterschiede.
Was soll dieses Posting also bringen? Vielleicht beruhigt es den einen oder anderen, der glaubt sein Surroundgerät wäre im Stereobereich "schlecht".
eigentlich halte ich ja nicht so viel davon Anlagen zu testen, aber und an überkommt der Spieltrieb auch mich. Immer wieder liest man, dass gerade der Stereoklang von Surroundreceivern der Einsteiger-/Mittelklasse nicht besonders erquickend wäre. Daran sollen vor allen die Vorverstärkersektionen "schuldig" sein.
Also habe ich meinen mehr oder weniger arbeitlosen, bewährten Stereoverstärker Yamaha AX-890 heraus gekramt, um dessen Vorstufe mit der meines Surroundreceivers Yamaha RX-V 1400 zu vergleichen.
Als Endstufe kommt eine Acurus A-200 zum Einsatz. Als Lautsprecher die bewährte nuWave 125, als Vorverstärkerumschalter das ATM 120/125.
Zunächst habe ich überprüft, ob man einen Unterschied zwischem dem digitalen und dem analogen Ausgang des CD-Players hören kann. Ergebnis: Ich höre definitiv keinerlei Unterschied. Von daher sprach also nichts dagegen, den CD-Player per Optokabel mit dem Surroundreceiver zu verbinden, und ein Cinchkabel als Verbindung zum Stereoverstärker zu verwenden.
Dann habe ich mit Hilfe von Rauschen, die beiden Vorstufen auf den gleichen Pegel eingemessen. Dazu verwendete ich das preiswerte "Sound Level Meter" von Conrad. (Keine Werbung für den Laden, meist ist Conrad zu teuer)
Nun konnte es losgehen. Diverse mir bestens bekannte Aufnahmen wurden gehört. Beim Umschalten am ATM entstand nur eine sehr kurze Verzögerung.
Ergebnis: Ich kann nicht mit Sicherheit behaupten einen wirklichen Unterschied zu hören. Manchmal meinte ich, das Stereogerät würde etwas "heller" und "klarer" klingen. Beim Surroundgerät erschienen die Stimmen manchmal etwas "belegt" zu sein. Beim Blindtest konnte dies aber nicht mit Sicherheit bestätigt werden. (Beide Geräte waren natürlich neutral eingestellt, beim Surroundgerät wurde "Direct Stereo" gewählt)
Wenn es überhaupt Unterschiede gibt, sind diese bei den eingesetzten Geräten auf jeden Fall minimal. Meine Testmethode ist natürlich sehr amateurhaft, aber selbst vermeintliche Fehler z.B.eventuelle Ungenauigkeit beim einmessen der Pegel, führten nicht zu einem deutlich erkennbarem Unterschied.
Als ich vor einiger Zeit diverse Endstufen/Vollverstärker verglichen habe, erschienen mir die Unterschiede "größer". Aber auch hier war nicht mit Sicherheit nachzuweisen, dass diese "Unterschiede" wirklich relevant sind. Erst einmal konnte man ohne Schwierigkeiten einen sehr deutlichen Unterschied im Stereobetrieb hören. Das war der Fall, als ich den hier verwendeten Yamaha, vor einigen Jahren mit meinem ersten Surroundgerät (Sony 840QS) verglichen habe. Das Sonygerät war im Stereobetrieb wirklich hörbar schlechter.
Für mich bleibt "Verstärkerklang" nach wie vor fragwürdig. Ich kann bei "normalen" Geräten nicht mit Sicherheit Unterschiede hören, ich kann aber auch nicht mit Sicherheit behaupten es gäbe keine Unterschiede.
Was soll dieses Posting also bringen? Vielleicht beruhigt es den einen oder anderen, der glaubt sein Surroundgerät wäre im Stereobereich "schlecht".