Umbauanleitung DENON AVC-A1D - 5x MainIn für ABL-Anschluss
Verfasst: So 19. Jun 2005, 21:36
Moin Moin Fans & Freunde der "eingeschleiften ABL/ATM",
es ist zwar gerade erst eine Woche her, als ich euch meine erste Yamaha-Umbauanleitung zur Verfügung stellte, aber gleich heute soll eine neue auf dem Fusse folgen. Diesmal wieder ein Denon und gleich die Leiter noch ein bisschen höher, denn der Denon AVC-A1D von pbeier ist ein echtes Kraftpaket, der einem schon nach dem Aufschrauben Respekt einflösst Der A1D ist sicher nicht der Jüngste und kann auch nur 5.1 (7.1 über PreOut), dennoch weiss pbeier ganz genau, warum er ihn nicht wieder hergibt, denn er strotzt gerade zu vor Leitungsfähigkeit und geht mit hoher Bass-Präzision und "Feinfühligkeit" zu Werke. Schon damals hatte Denon "weiter gedacht" und dem A1D etliche Digital- und zwei Multichannel-Eingänge spendiert, was sich jetzt als Vorteil erweisen sollte. Später mehr...
[EDIT]
wichtiger HINWEIS bzgl.der "fehlenden" Umbaubilder:
Wegen Serverabschaltung werden die ursprünglich verlinkten Bilder nicht mehr direkt im Thread angezeigt,
aber ihr findet die jeweils passenden Bilder "jetzt NEU" in meiner Dropbox - Umbau-Bildergalerie (Link)
(einfach zwei Browserfenster öffnen und das Modell aus der Liste auswählen)
Grundsätzliches:
1. Warum MainIn (Endstufen-Eingänge) am AV-Receiver (kurz Amp) ?
2. HINWEISE zu den Umbauten !
3. Was benötigt man(n) für einen Umbau ?
4. nützliche Tipps für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern
All das wird hier beantwortet -> <-
[EDIT-ENDE]
Umbauanleitung Denon AVC-A1D
WICHTIG!
Diese Anleitung ist von einem Hobby-Elektroniker und ist nur für "Lötis" geeignet! Wer es sich nicht zutraut -> Finger weg! Schadensersatzansprüche werden grundsätzlich ausgeschlossen ! Wer den Umbau vornimmt, tut das auf eigene Gefahr!
Nun aber genug "Vortext" - kommen wir zum Umbau selbst...
01
Frontansicht des Kraftpaketes - Rückansicht siehe Bild 06
Der "Einblick" in den A1D lässt bereits seine Leistungsfähigkeit erahnen, denn der gewaltige Ringkerntrafo (seitlich hochkant eingebaut und gekapselt) und die zwei riesigen Stützkondensatoren für die symmetrische Endstufenspannung sorgen für "fast" unendliche Pegelfestigkeit des Denon. Die beiden Endstufen-Kühlkörper (nicht zu sehen) sind Rücken an Rücken unter der Endstufen-Platine und innen & aussen mit je einem Lüfter versehen, welche bei meinen langen Tests aber nie angelaufen sind, da diese den Denon noch lange nicht aus der Ruhe brachten
02
Die für den Umbau relevanten Bereiche sind der hier im Bild rot gekennzeichnete Kabelbaum von der Signalverteilungs-&PreOut-Platine zur 5Ch-Endstufe und die Multichannel-In-Platine. Wie man in Bild 06 sehr gut sehen kann, ist auf der Rückwand des Denon absolut kein Platz mehr für zusätzliche Main-In-Buchsen. Allerdings ist der A1D mit zwei Multichannel-In ausgestattet und der 6Ch-In kann getrost zu Main-In umfunktioniert werden, denn der noch verbleibende 8Ch-In reicht mit Sicherheit für Zukunft.
Der o.g. Kabelbaum hat am Stecker der Signalverteilungs-&PreOut-Platine folgende Beschaltung:
03
Leider fehlte beim Denon jegliche Beschriftung auf den Platinen, so dass auch hier erstmal wieder Analysearbeit angesagt war. Im Laufe des Umbaus (aber noch nicht jetzt) werden die Kabel der PIN's 11/10/9, 7/6 & 5/4/3 komplett vom diesem Stecker abgetrennt (Bild 15).
Kommen wir erstmal zu den vorbereitenden Massnahmen zum Ausbau der Multichannel-In-Platine:
04
1.Ausbau dieser "Verbindungsplatine"- einfach abziehen!
05
2.Hier ist sie dann raus.
06
3. Jetzt werden alle Schrauben dieses markierten Bereiches entfernt, damit die Rückwand links leicht abgezogen werden kann. Die drei markierten Schrauben von unten müssen auch gelöst werden!
07
4. Die Rückwand nun nach hinten ziehen und die Multichannel-In-Platine ausbauen. Hier im Bild ist sie "gut sichtbar" bereits raus, genauso wie die Signalverteilungs-&PreOut-Platine, welche aber für den Nachbau nicht rausgenommen werden muss. Es war aber für die Feststellung der Steckerbelegung von Bild 03 erforderlich, da hier eine Signal-Rückverfolgung von den vorhandenen PreOut vorgenommen werden musste.
08
Hier im Bild markiert = die ausgebaute Multichannel-In-Platine,
welche nun wie folgt modifiziert wird:
09
Auf der Leiterbahnseite beim 6Ch-In werden alle im Bild benannten SMD-Widerstände (470 Ohm) abgelötet. Damit sind die Kontakte des 6Ch-In bereits von der nachgeschalteten Elektronik getrennt und werden für die neuen MainIn frei. Auch im Bild gekennzeichnet: die Lötpunkte (mit Kanalbelegung) für die hier anzulötenden Signalleiter der "Verbindungskabel" zur 5Ch-Endstufe.
10
Hier sind bereits alle Kabel angelötet und beschriftet. Die Abschirmung wird schon wegen der Kabellänge (ca.30cm) an die hier gekennzeichneten Massepunkte angelötet ! Das man nach erfolgter Modifizierung mit einem Multimeter alle Anschlüsse auf Durchgang prüfen sollte, muss man eigentlich nicht erwähnen, aber ich mach's halt doch mal
Jetzt kann die Multichannel-In-Platine wieder eingebaut und auch die Rückwand wieder richtig ran und verschraubt werden.
11
Bleiben "nur noch" die Lötarbeiten zur Verbindung der MainIn-Kabel mit den entsprechenden Signalkabeln des Kabelbaums zur 5Ch-Endstufe.
12
Entsprechend der Kanalbelegung von Bild 03 werden nun die Signalleitungen SR & FR verbunden. Dazu wird das Signalkabel an PIN11,10 & 9 abgetrennt, anschliessend gekürzt und wie hier im Bild zu sehen mit den entsprechenden MainIn-Kabeln ohne Masseverbindung verlötet...
13
...und mit den vorher übergeschobenen Schrumpfschläuchen eingeschrumpft.
So wird mit dem Kabeln für den Center-Kanal (PIN 7 & 6) und Kanal FL & SL (PIN 5, 4 & 3) "Step by Step" auch verfahren...
14
...und fertig schaut es dann so aus...
15
...bzw. so am Stecker der Signalverteilungs-&PreOut-Platine - man vergleiche mit Bild 03.
Alle elektrischen Arbeiten sind damit erledigt und alle Platinen wieder drin. Der Deckel kann also wieder rauf.
16
Die Rückwand schaut nun geringfügig anders aus - FERTIG
Bleiben nur noch die Tests, auf die ich nicht weiter eingehen werde.
Nur so viel: ich hab vor und nach dem Umbau getestet um eine Vergleichbarkeit zu haben.
Alles bestens
Nachfolgend nützliche Tipps und wichtige Hinweise "by Rudi" für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern:
1. PreOut (vorhandene oder neue) -> neue MainIn:
Es ist zwingend erforderlich eine Cinch-Kabelverbindung zwischen dem jeweiligen PreOut und neuen MainIn herzustellen, bzw. das ABL/ATM dort einzuschleifen, bevor der Verstärker/Receiver in Betrieb genommen wird ! Während des Betriebes sollte diese Verbindung nicht getrennt und insbesondere das ABL nicht ausgeschaltet werden !
2. ABL/ATM-Netzteil (gilt natürlich auch für mehrere):
a) Es ist zu empfehlen das Netzteil des ABL/ATM an die geschaltete Netzdose des Receivers anzuschließen (sofern vorhanden). Damit ist das Netzteil des Moduls immer gleichzeitig mit Spannung versorgt, wenn es der Verstärker auch ist und umgekehrt genauso. Bei dieser Netzteil-Anschlussvariante und Verwendung des ATM, sollte der Power-Schalter auf der Rückseite des ATM von AUTO auf ON gestellt werden (beim ABL bleibt er für immer auf "I", also AN) !
b) Ist keine geschaltete Netzdose am Amp vorhanden, ist es gerade beim ABL sinnvoll, das Netzteil an eine Master/Slave-Steckdosenleiste mit anzuschließen, bei der der Verstärker das Master-Gerät ist (max.Belastbarkeit der Master-Dose beachten), oder eine einfache Steckdosenleiste mit Hauptschalter zu verwenden. Dadurch ist - wie in Punkt 2.a) - automatisch gewährleistet, dass das ABL Versorgungsspannung erhält, wenn der Verstärker in Betrieb genommen wird.
3. ATM zwischen PreOut und MainIn:
Beim ATM kann man prinzipiell immer genauso verfahren wie unter Punkt 2 - man muss es aber nicht, denn es kann auch problemlos die Auto-Power-Schaltung des ATM genutzt werden. Das Netzteil ist dabei an eine beliebige Steckdose unter Dauerspannung, aber das ATM schaltet sich nur mit ein, wenn auch Signal anliegt und auch automatisch wieder aus (zeitverzögert). Für diese Variante ist beim ATM zwingend der Eingang 1 zu verwenden !
Wer ein ATM für den Center-LS verwenden möchte, sollte darauf achten, dass im Mono-Betrieb des ATM und Verwendung der Auto-Power-Schaltung der rechte Kanal des Eingang 1 verwendet wird.
4. Maßnahme gegen Brummstörungen:
Alle Cinch-Signalkabel der ABL/ATM-Module sind von den Netzteilen der ABL/ATM mindestens 10cm fern zu halten, um Störeinstreuungen zu vermeiden !
bis denn dann,
der Rudi
es ist zwar gerade erst eine Woche her, als ich euch meine erste Yamaha-Umbauanleitung zur Verfügung stellte, aber gleich heute soll eine neue auf dem Fusse folgen. Diesmal wieder ein Denon und gleich die Leiter noch ein bisschen höher, denn der Denon AVC-A1D von pbeier ist ein echtes Kraftpaket, der einem schon nach dem Aufschrauben Respekt einflösst Der A1D ist sicher nicht der Jüngste und kann auch nur 5.1 (7.1 über PreOut), dennoch weiss pbeier ganz genau, warum er ihn nicht wieder hergibt, denn er strotzt gerade zu vor Leitungsfähigkeit und geht mit hoher Bass-Präzision und "Feinfühligkeit" zu Werke. Schon damals hatte Denon "weiter gedacht" und dem A1D etliche Digital- und zwei Multichannel-Eingänge spendiert, was sich jetzt als Vorteil erweisen sollte. Später mehr...
[EDIT]
wichtiger HINWEIS bzgl.der "fehlenden" Umbaubilder:
Wegen Serverabschaltung werden die ursprünglich verlinkten Bilder nicht mehr direkt im Thread angezeigt,
aber ihr findet die jeweils passenden Bilder "jetzt NEU" in meiner Dropbox - Umbau-Bildergalerie (Link)
(einfach zwei Browserfenster öffnen und das Modell aus der Liste auswählen)
Grundsätzliches:
1. Warum MainIn (Endstufen-Eingänge) am AV-Receiver (kurz Amp) ?
2. HINWEISE zu den Umbauten !
3. Was benötigt man(n) für einen Umbau ?
4. nützliche Tipps für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern
All das wird hier beantwortet -> <-
[EDIT-ENDE]
Umbauanleitung Denon AVC-A1D
WICHTIG!
Diese Anleitung ist von einem Hobby-Elektroniker und ist nur für "Lötis" geeignet! Wer es sich nicht zutraut -> Finger weg! Schadensersatzansprüche werden grundsätzlich ausgeschlossen ! Wer den Umbau vornimmt, tut das auf eigene Gefahr!
Nun aber genug "Vortext" - kommen wir zum Umbau selbst...
01
Frontansicht des Kraftpaketes - Rückansicht siehe Bild 06
Der "Einblick" in den A1D lässt bereits seine Leistungsfähigkeit erahnen, denn der gewaltige Ringkerntrafo (seitlich hochkant eingebaut und gekapselt) und die zwei riesigen Stützkondensatoren für die symmetrische Endstufenspannung sorgen für "fast" unendliche Pegelfestigkeit des Denon. Die beiden Endstufen-Kühlkörper (nicht zu sehen) sind Rücken an Rücken unter der Endstufen-Platine und innen & aussen mit je einem Lüfter versehen, welche bei meinen langen Tests aber nie angelaufen sind, da diese den Denon noch lange nicht aus der Ruhe brachten
02
Die für den Umbau relevanten Bereiche sind der hier im Bild rot gekennzeichnete Kabelbaum von der Signalverteilungs-&PreOut-Platine zur 5Ch-Endstufe und die Multichannel-In-Platine. Wie man in Bild 06 sehr gut sehen kann, ist auf der Rückwand des Denon absolut kein Platz mehr für zusätzliche Main-In-Buchsen. Allerdings ist der A1D mit zwei Multichannel-In ausgestattet und der 6Ch-In kann getrost zu Main-In umfunktioniert werden, denn der noch verbleibende 8Ch-In reicht mit Sicherheit für Zukunft.
Der o.g. Kabelbaum hat am Stecker der Signalverteilungs-&PreOut-Platine folgende Beschaltung:
03
Leider fehlte beim Denon jegliche Beschriftung auf den Platinen, so dass auch hier erstmal wieder Analysearbeit angesagt war. Im Laufe des Umbaus (aber noch nicht jetzt) werden die Kabel der PIN's 11/10/9, 7/6 & 5/4/3 komplett vom diesem Stecker abgetrennt (Bild 15).
Kommen wir erstmal zu den vorbereitenden Massnahmen zum Ausbau der Multichannel-In-Platine:
04
1.Ausbau dieser "Verbindungsplatine"- einfach abziehen!
05
2.Hier ist sie dann raus.
06
3. Jetzt werden alle Schrauben dieses markierten Bereiches entfernt, damit die Rückwand links leicht abgezogen werden kann. Die drei markierten Schrauben von unten müssen auch gelöst werden!
07
4. Die Rückwand nun nach hinten ziehen und die Multichannel-In-Platine ausbauen. Hier im Bild ist sie "gut sichtbar" bereits raus, genauso wie die Signalverteilungs-&PreOut-Platine, welche aber für den Nachbau nicht rausgenommen werden muss. Es war aber für die Feststellung der Steckerbelegung von Bild 03 erforderlich, da hier eine Signal-Rückverfolgung von den vorhandenen PreOut vorgenommen werden musste.
08
Hier im Bild markiert = die ausgebaute Multichannel-In-Platine,
welche nun wie folgt modifiziert wird:
09
Auf der Leiterbahnseite beim 6Ch-In werden alle im Bild benannten SMD-Widerstände (470 Ohm) abgelötet. Damit sind die Kontakte des 6Ch-In bereits von der nachgeschalteten Elektronik getrennt und werden für die neuen MainIn frei. Auch im Bild gekennzeichnet: die Lötpunkte (mit Kanalbelegung) für die hier anzulötenden Signalleiter der "Verbindungskabel" zur 5Ch-Endstufe.
10
Hier sind bereits alle Kabel angelötet und beschriftet. Die Abschirmung wird schon wegen der Kabellänge (ca.30cm) an die hier gekennzeichneten Massepunkte angelötet ! Das man nach erfolgter Modifizierung mit einem Multimeter alle Anschlüsse auf Durchgang prüfen sollte, muss man eigentlich nicht erwähnen, aber ich mach's halt doch mal
Jetzt kann die Multichannel-In-Platine wieder eingebaut und auch die Rückwand wieder richtig ran und verschraubt werden.
11
Bleiben "nur noch" die Lötarbeiten zur Verbindung der MainIn-Kabel mit den entsprechenden Signalkabeln des Kabelbaums zur 5Ch-Endstufe.
12
Entsprechend der Kanalbelegung von Bild 03 werden nun die Signalleitungen SR & FR verbunden. Dazu wird das Signalkabel an PIN11,10 & 9 abgetrennt, anschliessend gekürzt und wie hier im Bild zu sehen mit den entsprechenden MainIn-Kabeln ohne Masseverbindung verlötet...
13
...und mit den vorher übergeschobenen Schrumpfschläuchen eingeschrumpft.
So wird mit dem Kabeln für den Center-Kanal (PIN 7 & 6) und Kanal FL & SL (PIN 5, 4 & 3) "Step by Step" auch verfahren...
14
...und fertig schaut es dann so aus...
15
...bzw. so am Stecker der Signalverteilungs-&PreOut-Platine - man vergleiche mit Bild 03.
Alle elektrischen Arbeiten sind damit erledigt und alle Platinen wieder drin. Der Deckel kann also wieder rauf.
16
Die Rückwand schaut nun geringfügig anders aus - FERTIG
Bleiben nur noch die Tests, auf die ich nicht weiter eingehen werde.
Nur so viel: ich hab vor und nach dem Umbau getestet um eine Vergleichbarkeit zu haben.
Alles bestens
Nachfolgend nützliche Tipps und wichtige Hinweise "by Rudi" für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern:
1. PreOut (vorhandene oder neue) -> neue MainIn:
Es ist zwingend erforderlich eine Cinch-Kabelverbindung zwischen dem jeweiligen PreOut und neuen MainIn herzustellen, bzw. das ABL/ATM dort einzuschleifen, bevor der Verstärker/Receiver in Betrieb genommen wird ! Während des Betriebes sollte diese Verbindung nicht getrennt und insbesondere das ABL nicht ausgeschaltet werden !
2. ABL/ATM-Netzteil (gilt natürlich auch für mehrere):
a) Es ist zu empfehlen das Netzteil des ABL/ATM an die geschaltete Netzdose des Receivers anzuschließen (sofern vorhanden). Damit ist das Netzteil des Moduls immer gleichzeitig mit Spannung versorgt, wenn es der Verstärker auch ist und umgekehrt genauso. Bei dieser Netzteil-Anschlussvariante und Verwendung des ATM, sollte der Power-Schalter auf der Rückseite des ATM von AUTO auf ON gestellt werden (beim ABL bleibt er für immer auf "I", also AN) !
b) Ist keine geschaltete Netzdose am Amp vorhanden, ist es gerade beim ABL sinnvoll, das Netzteil an eine Master/Slave-Steckdosenleiste mit anzuschließen, bei der der Verstärker das Master-Gerät ist (max.Belastbarkeit der Master-Dose beachten), oder eine einfache Steckdosenleiste mit Hauptschalter zu verwenden. Dadurch ist - wie in Punkt 2.a) - automatisch gewährleistet, dass das ABL Versorgungsspannung erhält, wenn der Verstärker in Betrieb genommen wird.
3. ATM zwischen PreOut und MainIn:
Beim ATM kann man prinzipiell immer genauso verfahren wie unter Punkt 2 - man muss es aber nicht, denn es kann auch problemlos die Auto-Power-Schaltung des ATM genutzt werden. Das Netzteil ist dabei an eine beliebige Steckdose unter Dauerspannung, aber das ATM schaltet sich nur mit ein, wenn auch Signal anliegt und auch automatisch wieder aus (zeitverzögert). Für diese Variante ist beim ATM zwingend der Eingang 1 zu verwenden !
Wer ein ATM für den Center-LS verwenden möchte, sollte darauf achten, dass im Mono-Betrieb des ATM und Verwendung der Auto-Power-Schaltung der rechte Kanal des Eingang 1 verwendet wird.
4. Maßnahme gegen Brummstörungen:
Alle Cinch-Signalkabel der ABL/ATM-Module sind von den Netzteilen der ABL/ATM mindestens 10cm fern zu halten, um Störeinstreuungen zu vermeiden !
bis denn dann,
der Rudi