externes Bassmanagement mit 2 Behringer DCX2496 Ultradrive
Verfasst: Sa 16. Jul 2005, 14:09
Hallo,
Ich habe mich letztens etwas über das unflexible Bassmanagement von meinem handelsüblichen Denon AVR geärgert.
Burki hatte auch schon mal professionelle externe Geräte für das Bassmanagement vorgeschlagen, die waren mir aber etwas zu teuer.
Nun ist mir aber eine Idee gekommen wie man relativ einfach mit 2 günstigen DCX2496 digitalen Frequenzweichen ein komplettes LS-Management realiseren kann.
Die DCX kann 3 analoge Audio-In Signale in vielfältiger Weise auf 6 Audio-Out Kanäle verarbeiten. Jeder In und Out Kanal hat eigene Gain/EQ/Delay Funktionen, die 6 Out auch noch eine XOver-Funktion für die Frequenzweiche. Jeder der 6 Out-Kanäle kann zwischen den 3 AudioIn Kanälen auswählen aber auch aus einem Summensignal der 3 AudioIns.
Diese Summenbildung ist eigentlich genau das, was man bei einem Bassmanagement für den Sub-Kanal braucht.
Konkret stell ich mir das so vor:
- Der AVR wird komplett auf Durchzug gestellt, alle LS auf large, keine Zeitverzögerung.
- ein DCX managet die 3 Front Kanäle (FL, FR, C) und splittet das auf 4 Ausgänge auf (Sat-FL, Sat-FR, Sat-C, Sub1). Das Sub1 Signal wird durch Summenbildung aus den 3 AudioIns und Trennung bei beliebiger Trennfrequenz erzeugt. Leider geht nur eine gemeinsame Trennfrequenz für die Fronts.
- ein zweiter DCX kümmert sich um die Rearkanäle sowie Subout und splittet das auf 3 Ausgangskanäle auf (Sat-RL, Sat-RR, Sub2). Die Summierung der 2 Sub Signale kann man jetzt mit nem externen Gerät (3. DCX, Mischpult etc) machen oder die 2 LineIn-Eingänge von handelsüblichen Subs nutzen.
Vorteile:
- komplett frei programmierbares BM (Trennfrequenzen, Filterflanken)
- Delay für die Boxen auch in den DCXen programmierbar
- EQ für jede Box
Nachteile:
- nur eine gemeinsame Trennfrequenz pro DCX möglich
- Aufmischen vom LFE auf die Mains so nicht möglich (ev. wenn man im AVR LFE komplett auf die Mains umleitet)
- relativ komplexe Programmierung (schreckt mich nicht ab )
Hab ich was übersehen?
cu,
Stefan
Ich habe mich letztens etwas über das unflexible Bassmanagement von meinem handelsüblichen Denon AVR geärgert.
Burki hatte auch schon mal professionelle externe Geräte für das Bassmanagement vorgeschlagen, die waren mir aber etwas zu teuer.
Nun ist mir aber eine Idee gekommen wie man relativ einfach mit 2 günstigen DCX2496 digitalen Frequenzweichen ein komplettes LS-Management realiseren kann.
Die DCX kann 3 analoge Audio-In Signale in vielfältiger Weise auf 6 Audio-Out Kanäle verarbeiten. Jeder In und Out Kanal hat eigene Gain/EQ/Delay Funktionen, die 6 Out auch noch eine XOver-Funktion für die Frequenzweiche. Jeder der 6 Out-Kanäle kann zwischen den 3 AudioIn Kanälen auswählen aber auch aus einem Summensignal der 3 AudioIns.
Diese Summenbildung ist eigentlich genau das, was man bei einem Bassmanagement für den Sub-Kanal braucht.
Konkret stell ich mir das so vor:
- Der AVR wird komplett auf Durchzug gestellt, alle LS auf large, keine Zeitverzögerung.
- ein DCX managet die 3 Front Kanäle (FL, FR, C) und splittet das auf 4 Ausgänge auf (Sat-FL, Sat-FR, Sat-C, Sub1). Das Sub1 Signal wird durch Summenbildung aus den 3 AudioIns und Trennung bei beliebiger Trennfrequenz erzeugt. Leider geht nur eine gemeinsame Trennfrequenz für die Fronts.
- ein zweiter DCX kümmert sich um die Rearkanäle sowie Subout und splittet das auf 3 Ausgangskanäle auf (Sat-RL, Sat-RR, Sub2). Die Summierung der 2 Sub Signale kann man jetzt mit nem externen Gerät (3. DCX, Mischpult etc) machen oder die 2 LineIn-Eingänge von handelsüblichen Subs nutzen.
Vorteile:
- komplett frei programmierbares BM (Trennfrequenzen, Filterflanken)
- Delay für die Boxen auch in den DCXen programmierbar
- EQ für jede Box
Nachteile:
- nur eine gemeinsame Trennfrequenz pro DCX möglich
- Aufmischen vom LFE auf die Mains so nicht möglich (ev. wenn man im AVR LFE komplett auf die Mains umleitet)
- relativ komplexe Programmierung (schreckt mich nicht ab )
Hab ich was übersehen?
cu,
Stefan