Corner-Blocks selber bauen
Verfasst: Di 23. Aug 2005, 19:37
Um mein Album nicht zu überfrachten, mache ich diesen Thread auf.
Wie ihr wisst, bin ich seit Monaten dabei, - auch unter Zuhilfenahme von Tipps aus dem nuForum - den Bass in meinem Hörraum zu optimieren. Da mir professionelle Cornerblocks zu teuer sind, habe ich meine Türme selber gebaut. Die ersten Versuche sahen ziemlich greuslich aus, waren aber wirksam. Einige von euch haben sich ganz schön amüsiert.
Nun habe ich beide Blocks noch einmal vergrößert und endgültig begradigt, so dass sie für meinen Geschmack ausreichend wohnraumtauglich sind.
Die Quaderform basiert auf meinen berühmt-berüchtigten Baby-Matratzen mit Baumwollbezug mit den Maßen 120 x 60 cm.
Jeder Block wird von zwei solcher Matratzen begrenzt. Dazu habe ich sie an einer Längsseite zusammengenäht (mir tun jetzt noch die Finger weh!) und dann im rechten Winkel aufgestellt.
Beim linken Quader steht eine Matratze mit der Längsseite auf dem Boden und die obere waagerechte stützt sich gegen die Wand.
Beim rechten Turm ist diese Konstruktion um 90 Grad gedreht, dh.: der Matratzenwinkel steht senkrecht.
Innen sind die Hohlräume mit allerlei Kissen aus Kunstfaser und mit Schaumstoffstücken aufgefüllt. Dabei wurden die Kissen im linken Block um meine 5 massiven Überputzdosen herumgestopft, die an einer gesonderten Stromleitung für die Anlage hängen.
Damit sind alle Stromanschlüsse nicht mehr zu sehen. Die Elektrik ist auch so solide gebaut, dass innen nichts kokeln kann.
Abschließend hat jeder Turm eine Haube aus einem Bettlaken bekommen.
Das Volumen ist beachtlich: Der liegende Klotz kommt auf 120x60x70 cm, der stehende auf 120x60x80 cm.
Damit bin ich noch deutlich oberhalb der Maße der dicksten Profi-Cornerblocks.
Wenn ich ein vergleichbares Volumen mit solchen Dingern von den bekannten Herstellern erreichen wollte, wäre ich sicherlich weit über 1000 € los.
So hat mich alles zuammen nicht mehr als 200 € gekostet.
Da meine Boxen etwa 1,50 Meter (von den LS-Membranen gemessen) vor der Wand stehen, ist der Raum dahinter ohnehin nicht weiter nutzbar. Jetzt dient er der Bass-Optimierung.
Der Erfolg ist verblüffend. Es dröhnt absolut nichts mehr. Der Bass kommt völlig klar und trocken.
Deshalb habe ich auch nicht das geringste Verlangen nach einem DBA.
Ich kann mein Projekt nur zur Nachahmung empfehlen. Es mag ja sein, dass Profi-Materialien noch bessere Absorptionseigenschaften haben. Ich kann mir aber nicht vorstellen, was das noch bringen würde.
(da ich mal wieder die Bilder nicht hier reinkriege, muss ich doch noch mal auf mein Album verweisen. Dort stehen vier Fotos zu diesem Thread)
Wie ihr wisst, bin ich seit Monaten dabei, - auch unter Zuhilfenahme von Tipps aus dem nuForum - den Bass in meinem Hörraum zu optimieren. Da mir professionelle Cornerblocks zu teuer sind, habe ich meine Türme selber gebaut. Die ersten Versuche sahen ziemlich greuslich aus, waren aber wirksam. Einige von euch haben sich ganz schön amüsiert.
Nun habe ich beide Blocks noch einmal vergrößert und endgültig begradigt, so dass sie für meinen Geschmack ausreichend wohnraumtauglich sind.
Die Quaderform basiert auf meinen berühmt-berüchtigten Baby-Matratzen mit Baumwollbezug mit den Maßen 120 x 60 cm.
Jeder Block wird von zwei solcher Matratzen begrenzt. Dazu habe ich sie an einer Längsseite zusammengenäht (mir tun jetzt noch die Finger weh!) und dann im rechten Winkel aufgestellt.
Beim linken Quader steht eine Matratze mit der Längsseite auf dem Boden und die obere waagerechte stützt sich gegen die Wand.
Beim rechten Turm ist diese Konstruktion um 90 Grad gedreht, dh.: der Matratzenwinkel steht senkrecht.
Innen sind die Hohlräume mit allerlei Kissen aus Kunstfaser und mit Schaumstoffstücken aufgefüllt. Dabei wurden die Kissen im linken Block um meine 5 massiven Überputzdosen herumgestopft, die an einer gesonderten Stromleitung für die Anlage hängen.
Damit sind alle Stromanschlüsse nicht mehr zu sehen. Die Elektrik ist auch so solide gebaut, dass innen nichts kokeln kann.
Abschließend hat jeder Turm eine Haube aus einem Bettlaken bekommen.
Das Volumen ist beachtlich: Der liegende Klotz kommt auf 120x60x70 cm, der stehende auf 120x60x80 cm.
Damit bin ich noch deutlich oberhalb der Maße der dicksten Profi-Cornerblocks.
Wenn ich ein vergleichbares Volumen mit solchen Dingern von den bekannten Herstellern erreichen wollte, wäre ich sicherlich weit über 1000 € los.
So hat mich alles zuammen nicht mehr als 200 € gekostet.
Da meine Boxen etwa 1,50 Meter (von den LS-Membranen gemessen) vor der Wand stehen, ist der Raum dahinter ohnehin nicht weiter nutzbar. Jetzt dient er der Bass-Optimierung.
Der Erfolg ist verblüffend. Es dröhnt absolut nichts mehr. Der Bass kommt völlig klar und trocken.
Deshalb habe ich auch nicht das geringste Verlangen nach einem DBA.
Ich kann mein Projekt nur zur Nachahmung empfehlen. Es mag ja sein, dass Profi-Materialien noch bessere Absorptionseigenschaften haben. Ich kann mir aber nicht vorstellen, was das noch bringen würde.
(da ich mal wieder die Bilder nicht hier reinkriege, muss ich doch noch mal auf mein Album verweisen. Dort stehen vier Fotos zu diesem Thread)