Hallo burki,
ist doch Ehrensache, daß ich mich melde...

Der Häfele-Online-Katalog ist eine Usability-Katastrophe, er setzt massiv JavaScript ein und PopUp-Blocker dürfen auch nicht einschreiten... Ich habe mal die Katalogseiten herausgefischt, es gibt sie in zwei Varianten:
Der Einsatz dieser Beschläge setzt allerdings einen entsprechenden Maschinenpark voraus (u.a. Tischfräse mit Fräsbohrer und Fräs/Bohrtiefe > 120 mm)...
Bei all diesen und ähnlichen Konstruktionen stellt sich die Frage, welche (hauptsächlich dynamischen) Kräfte auf die Kragarme wirken können und wie diese darauf reagieren, es müßte in jedem Fall sichergestellt werden, daß die Konstruktion nicht zum Schwingen neigt (Stimmgabel-Effekt).
Wenn Du einen Stahl- oder Metallbauer zur Hand hast, kannst Du z.B. folgendes realisieren (lassen):
Eine stählerne Grundplatte mit einer hinreichenden Stärke, um extreme Verformungen auszuschließen, wird mit zwei lotrecht angeschweißten Gewindestiften versehen und kraftschlüssig an die Wand geschraubt. Ein aus Vierkantrohren zusammengeschweißtes U, welches optional mit Quarzsand, Stahlkugeln etc. gefüllt werden kann, besitzt Bohrungen für die beiden Gewindestifte und wird mittels Senkmuttern an diese Platte geschraubt. Natürlich tun es auch gewöhnliche Muttern, aber das Auge möchte ja verwöhnt werden... Für den Niveauausgleich besitzt das stählerne U Gewindebohrungen für Madenschrauben ober- und unterhalb der beiden Befestigungslöcher, auf der Gegenseite dieser 4 oder 5 Milimeter großen Gewindebohrungen sind hinrechend große Bohrungen, um einen passenden Inbus-Stiftschlüssel durchstecken und die Madenschrauben justieren zu können. Für die vertikale Justage sorgt die Trägerplatte mit länglichen öffnungen, sobald die Trägerplatte waagerecht montiert ist, muß nur noch mittels der Madenschraube für eine entsprechende Justage in der Tiefe gesorgt werden.
greetings, Keita