Helmholtz-Res.: Form und Lage des Kanals egal?
Verfasst: Mo 2. Jan 2006, 17:56
Moin verehrtes Fachpublikum,
ich habe dank ATM bei meinen NW 105 nun das Problem, dass in meinem ca. 4x8 Meter großen Raum die zweite Längs- und die erste Quermode bei ca. 43 Hz zusammenfallen. Weil die restlichen Resonanzen erträglich sind, dachte ich als Abhilfe an eine Helmholtz-Resonator. Den wollte ich als Würfel mit 60 cm Kantenlänge ausführen. Man stelle sich nun einen solchen Würfel vor, bei dem die vordere Wand ca. 12 cm vor der Unterkante endet und sich rechtwinklig um 30 cm nach innen fortsetzt. Dadurch entstünde ein Kanal am unteren Ende, der von der Fläche her einem runden Rohr von 30 cm Durchmesser entspräche. Ich nehme mal an, der Kanal zählt bei der Berechnung zum Gesamtvolumen des Resonators dazu.
Gibt es irgendwelche Gründe, die dagegen sprechen, das so zu bauen? Ist eine zentrale Anordnung oder runder Querschnitt des Kanals besser?
Außerdem habe ich noch ein Verständnisproblem bezüglich der Funktionsweise eines solchen Resonators als "Bassfalle". Im Web liest man einerseits, die bei der Resonanzfrequenz eindringende Schallenergie müsse dem Raum entzogen werden, indem man sie in Wärme umgewandelt. Hierzu müsse das Resonanzrohr über den kompletten Querschnitt leicht bedämpft werden, da dort die Strömungsgeschwindigkeit am höchsten sei. Andere schreiben, man solle nur den Innenraum leicht bedämpfen, aber nicht zu viel. Dann habe ich aber auch schon gelesen, der Resonator drehe die Phase bei der Resonanzfrequenz um 180° und sorge so für eine Auslöschung, ähnlich wie bei einem passiven DBA. Dafür wäre eine Bedämpfung dann wieder schlecht. Was ist denn nun richtig?
Manchmal habe ich das Gefühl, wenn es einen 100%igen Porno- und Stuss-Filter gäbe, würde das gesamte www auf eine DVD passen...
In Hoffnung auf Erlösung aus seinem soliden Halbwissen grüßt Udo, Generalspezialist und Universaldilettant.
ich habe dank ATM bei meinen NW 105 nun das Problem, dass in meinem ca. 4x8 Meter großen Raum die zweite Längs- und die erste Quermode bei ca. 43 Hz zusammenfallen. Weil die restlichen Resonanzen erträglich sind, dachte ich als Abhilfe an eine Helmholtz-Resonator. Den wollte ich als Würfel mit 60 cm Kantenlänge ausführen. Man stelle sich nun einen solchen Würfel vor, bei dem die vordere Wand ca. 12 cm vor der Unterkante endet und sich rechtwinklig um 30 cm nach innen fortsetzt. Dadurch entstünde ein Kanal am unteren Ende, der von der Fläche her einem runden Rohr von 30 cm Durchmesser entspräche. Ich nehme mal an, der Kanal zählt bei der Berechnung zum Gesamtvolumen des Resonators dazu.
Gibt es irgendwelche Gründe, die dagegen sprechen, das so zu bauen? Ist eine zentrale Anordnung oder runder Querschnitt des Kanals besser?
Außerdem habe ich noch ein Verständnisproblem bezüglich der Funktionsweise eines solchen Resonators als "Bassfalle". Im Web liest man einerseits, die bei der Resonanzfrequenz eindringende Schallenergie müsse dem Raum entzogen werden, indem man sie in Wärme umgewandelt. Hierzu müsse das Resonanzrohr über den kompletten Querschnitt leicht bedämpft werden, da dort die Strömungsgeschwindigkeit am höchsten sei. Andere schreiben, man solle nur den Innenraum leicht bedämpfen, aber nicht zu viel. Dann habe ich aber auch schon gelesen, der Resonator drehe die Phase bei der Resonanzfrequenz um 180° und sorge so für eine Auslöschung, ähnlich wie bei einem passiven DBA. Dafür wäre eine Bedämpfung dann wieder schlecht. Was ist denn nun richtig?
Manchmal habe ich das Gefühl, wenn es einen 100%igen Porno- und Stuss-Filter gäbe, würde das gesamte www auf eine DVD passen...
In Hoffnung auf Erlösung aus seinem soliden Halbwissen grüßt Udo, Generalspezialist und Universaldilettant.