Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ich bin kein Fan von großen Subwoofer-Schränken. Die am Markt erhätlichen Downfire Subs sind fast alle wesentlich kompakter, als die größeren Frontstrahler. Gibt es ein echtes Argument gegen Downfire, wenn man mal die unteren Nachbarn außen vor lässt? Auch Nubert scheint ja keinen einzigen kompakten Downfire im Programm zu haben.
Ist das eine reine Philosophie-Frage oder hat das auch akustische Gründe?.
Danke für alle Hinweise,
Sebastian

Hallo Sebastian
Geh mal in die Suchfunktion, das Thema ist schon sehr ausführlich aufgeführt.
Ich selber hatte den Yamaha STW 800 habe den AW 1000 zum Probehören zu Hause gehabt. Kein Vergleich zum Nubert. Weder im Klang und Verarbeitung usw. Vom Service ganz zu schweigen.
Versuch nur mal, bei Yamaha eine Auskunft zur Aufstellung zu bekommen In den wenigsten Fällen können das die Fachhändler.
Also, Ich rate dir, hol dir einen zum Probehören. Dann weisst Du auch, was Ich meine. Wenn Du einen Fachhändler davon Überzeugen kannst, den Yamaha zB. zum Probehören nach Hause zu holen, dann wäre das noch besser. Dann hast du einen Vergleich.
Gruss Max

Hallo Max,
danke für den Tip. Vergleiche zwischen den Yamahas und dem Nubert AW-1000 kenne ich mittlerweile auch zu Haufe. Berücksichtigt man Preis/Leistung, scheinen die Vorteile aber nur noch geringfügig zugunsten des Nuberts auszuschlagen. Mich hätte vor allem interessiert, ob Nubert die Downfire-Technik grundsätzlich ablehnt, z.B. wegen zu großer Strömungsgeräusche.
Leider habe ich keine Möglichkeit, mir eine Yamaha auszuleihen. Würde sehr gern einmal den neuen YSW-1500 von Y. gegen den Nubert AW-1000 hören. Da hätte man dann mal eine Preisklasse (Straßenpreis) und könnte einen realistischen Eindruck gewinnen. Mein Problem mit dem AW-1000 ist schlicht die Größe. Das Ding ist tiefer als jedes Regal und steht, wenn man etwas Abstand nach hinten lässt, bei mir mitten im Raum. Evt. lass ich mir auch den AW-550 kommen und behalte ihn, wenn er mir ausreicht. Aber auch diese Diskussion ist hier ja durchgekaut ohne Ende.
Sebastian

P.S. Beim letzten Test in Aalen wurde übrigens wieder EP1 als Standard-Sub-Test-DVD eingelegt. Ich kann mir nicht helfen, die DVD rummst zwar kräftig, die Starwars-Soundkulisse ist mir aber viel zu künstlich, um einen guten Eindruck zu bekommen. Werde demnächst mal eigene DVDs mitnehmen

Hallo,

die "Downfire"-Technik hat zunächst nichts mit der Größe eines Subwoofers zu tun.

Wenn man ein relativ "dünnes" Bassreflexrohr nimmt, kann man die notwendige Länge so gering halten, dass man für das Woofer-Gehäuse auch eine "fast würfelförmige" Form wählen kann.

Wenn man auf Strömungsgeräusche weitgehend verzichten will, benötigt man in der Leistungsklasse des AW-1000 eben ein Doppeltrompeten-Rohr mit mindestens 100 mm Durchmesser, was eine "Tiefe" des Woofer-Gehäuses von mindestens 55 cm erfordert.

(Bei Woofern ohne Bassreflex braucht man für gleichen Tiefbass-Schalldruck ein Mehrfaches an Membranfläche und Hub).

Wir experimentieren ständig auch mit "Downfire-Woofern". Wir bauen sie (bisher?) nicht in Serie, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass damit die (vertikalen) Raum-Moden stärker angeregt werden und damit die Gleichmäßigkeit der Bass-Verteilung im Raum leidet.

Gruß, G. Nubert

@Sebastian Milton

ich hatte mal ein billiges 5.1-Würfel-System an meinem DVD-Player. Darin enthalten war ein Subwoofer (wobei die Bezeichnung eher übertrieben ist ) nach dem Downfire-Prinzip. Ich wohne in einem Altbau mit Holzdielenboden. Trotz der bescheidenen Leistung (20 Watt RMS Herstellerangabe) wurden die Bässe direkt auf den Boden 'gehauen', was den natürlich sofort zum Mitschwingen anregte.
Mit 'echten' Subwoofern im 'Downfire-Prinzip würde das natürlich zu einem unpräzisen unsauberen dröhnenden Bass führen.