Garden State
Verfasst: Mi 18. Jan 2006, 09:41
Hi,
durch Zufall bin ich über diesen Film gestolpert und habe mir diesen kürzlich angesehen und bin eigentlich recht begeistert.
Die Geschichte
Die Geschichte beginnt mit einem tablettenabhängigen, etwas depressiven jungen Mann (Zach Braff). Er wohnt und arbeitet in Los Angeles als erfolgloser Schauspieler und verdient nebenbei sein Geld als Bedienung in einem vietnamesischen Restaurant.
Eines Tages ruft ihn sein Vater (Ian Holm Der Herr der Ringe) an. Die beiden haben seit Ewigkeiten nicht mehr miteinander gesprochen. Dieser teilt ihm am Telefon mit, dass seine querschnittgelähmte Mutter in der Badewanne ertrunken ist.
Er macht er sich auf den Weg nach New Jersey, in die Stadt in der er aufwuchs. Zuhause angekommen trifft er nach der Beerdigung seiner Mutter seine ehemaligen Freunde und mit einer wilden Party wird das Wiedersehen gefeiert. Tags darauf trifft er beim Neurologen, den er wegen eines stechenden Kopfschmerzes aufsucht, Sam (Natalie Portman). Durch die empfundene Zuneigung zu diesem bezaubernden jungen Mädchen erwachen in Andrew Gefühle, die er bereits verloren glaubte und so er beginnt sein bisheriges Leben zu hinterfragen und aufzuarbeiten .
Mein Kommentar
Zach Braff, bekannt durch die Serie Scrubs Die Anfänger spielt in diesem Film Andrew Largeman, ein Verlorener der Großstadt, der in seine ehemalige, ländliche Heimatstadt zurückkommt, in der das Leben aber weiter gegangen ist. Seine ehemaligen Bekannten und Freunde haben sich ihren Möglichkeiten entsprechend weiterentwickelt einer ist Totengräber, einer ist mit geräuschlosen Klettverschlüssen reich geworden, ein anderer ist Polizist usw.
Aus dieser phantasievollen Mischung von Charakteren entstehen gefühlvolle Geschichten, die jeden Zuschauer mit Herz sofort für sich einnehmen.
Besonders Natalie Portman als Sam hat es mir angetan. Sie spielt die Rolle hervorragend und ich persönlich würde sagen, das es eine Ihrer besten Rollen in der letzten Zeit ist.
Sam hat so viele kleine liebenswerte Macken, dass sie einem einfach ans Herz wachsen muss. Dadurch schafft sie es, Andrew anzuregen über seine (familiäre) Vergangenheit nachzudenken.
Garden State ist ein sehr ruhiger, phantasiestrotzender, dialoglastiger Film, etwas verschroben mit einigen lustigen Momente, wobei der Humor eher als fein zu bezeichnen wäre also kein Schenkelklopferhumor das ist für diesen ruhigen Film auch gut so.
Mir persönlich ist noch der Musicscore aufgefallen, der eigentlich zu jeder einzelnen Szene die perfekt passende Filmmusik bringt.
Der Soundtrack hat vielleicht auch deshalb einen Grammy Award bekommen
Diese Mischung aus ruhiger Erzählweise, fein ausgearbeiteten Charakteren, perfekter Musik, dezentem Humor und Realitätsnähe machen den Film zumindestens für mich zu einem kleinen Highlight.
Würde auch in die Kategorie Gute Filme Abseits vom Mainstream" passen.
Gruß
Ekkehart
durch Zufall bin ich über diesen Film gestolpert und habe mir diesen kürzlich angesehen und bin eigentlich recht begeistert.
Die Geschichte
Die Geschichte beginnt mit einem tablettenabhängigen, etwas depressiven jungen Mann (Zach Braff). Er wohnt und arbeitet in Los Angeles als erfolgloser Schauspieler und verdient nebenbei sein Geld als Bedienung in einem vietnamesischen Restaurant.
Eines Tages ruft ihn sein Vater (Ian Holm Der Herr der Ringe) an. Die beiden haben seit Ewigkeiten nicht mehr miteinander gesprochen. Dieser teilt ihm am Telefon mit, dass seine querschnittgelähmte Mutter in der Badewanne ertrunken ist.
Er macht er sich auf den Weg nach New Jersey, in die Stadt in der er aufwuchs. Zuhause angekommen trifft er nach der Beerdigung seiner Mutter seine ehemaligen Freunde und mit einer wilden Party wird das Wiedersehen gefeiert. Tags darauf trifft er beim Neurologen, den er wegen eines stechenden Kopfschmerzes aufsucht, Sam (Natalie Portman). Durch die empfundene Zuneigung zu diesem bezaubernden jungen Mädchen erwachen in Andrew Gefühle, die er bereits verloren glaubte und so er beginnt sein bisheriges Leben zu hinterfragen und aufzuarbeiten .
Mein Kommentar
Zach Braff, bekannt durch die Serie Scrubs Die Anfänger spielt in diesem Film Andrew Largeman, ein Verlorener der Großstadt, der in seine ehemalige, ländliche Heimatstadt zurückkommt, in der das Leben aber weiter gegangen ist. Seine ehemaligen Bekannten und Freunde haben sich ihren Möglichkeiten entsprechend weiterentwickelt einer ist Totengräber, einer ist mit geräuschlosen Klettverschlüssen reich geworden, ein anderer ist Polizist usw.
Aus dieser phantasievollen Mischung von Charakteren entstehen gefühlvolle Geschichten, die jeden Zuschauer mit Herz sofort für sich einnehmen.
Besonders Natalie Portman als Sam hat es mir angetan. Sie spielt die Rolle hervorragend und ich persönlich würde sagen, das es eine Ihrer besten Rollen in der letzten Zeit ist.
Sam hat so viele kleine liebenswerte Macken, dass sie einem einfach ans Herz wachsen muss. Dadurch schafft sie es, Andrew anzuregen über seine (familiäre) Vergangenheit nachzudenken.
Garden State ist ein sehr ruhiger, phantasiestrotzender, dialoglastiger Film, etwas verschroben mit einigen lustigen Momente, wobei der Humor eher als fein zu bezeichnen wäre also kein Schenkelklopferhumor das ist für diesen ruhigen Film auch gut so.
Mir persönlich ist noch der Musicscore aufgefallen, der eigentlich zu jeder einzelnen Szene die perfekt passende Filmmusik bringt.
Der Soundtrack hat vielleicht auch deshalb einen Grammy Award bekommen
Diese Mischung aus ruhiger Erzählweise, fein ausgearbeiteten Charakteren, perfekter Musik, dezentem Humor und Realitätsnähe machen den Film zumindestens für mich zu einem kleinen Highlight.
Würde auch in die Kategorie Gute Filme Abseits vom Mainstream" passen.
Gruß
Ekkehart