Hörtest 2006 - Norddeutsche Hifitage
Verfasst: Sa 4. Feb 2006, 17:06
Hallo Forum,
heute waren Janko Lars und ich auf den Norddeutschen Hifitagen http://www.hoertest2006.de/ In Hamburg Schnelsen.
Ein kleiner Bericht soll euch vermitteln, was die High-End Liga so zu bieten hat und was die Tops und Flops waren...
Unser erste Station fürhte uns in den Raum von "Naim" wo ein kleines Surroundset und entsprechende Elektronik aufgebaut war. Die Musik klang sehr fett im Bass, leicht dröhnig und es war echt nicht so der Hit! Auch die Elektronik vermittelte rein optisch nicht gerade einen guten Eindruck. Das Design ist recht zeitlos, aber für 1000-2000 Pro Gerät erwarte ich eine bessere Optik und Haptik sowie Verarbeitung.
Naim Komponenten
Neben an, war der große Raum, oder sollte man sagen die "Halle" von "Burmester"
Da noch gute 20 Mintuen zur ersten Hörprobe Zeit waren, haben wir erst einmal die Runde gemacht.
Imposante und vor allem teure Elektronik und Lautsprecher.
Die Verarbeitung ist wirklich auf allerhöchstem Niveau und vor allem Die Lautsprecher wirken derart hochwertig das es eine wahre Freude ist. So wieso hat man das Gefühl bei Burmester wird nicht gekleckert sondern geklotzt, wobei der riesen Monoblock, der zuerst von mir für ein Subwoofer gehalten wurde ein leuchtendes Beispiel ist.
Riesen Monoblock mit Lars (links) und Janko (rechts)
Danach folgte der Hörtest an der Burmester B100 dem Flagschiff für 44.000 Paarpreis. (Leider kein Foto)
Die Lautsprecher waren auf jedenfall ein Highlight, wobei sie nie aufdringlich klangen sondern eher einen sanften und runden Sound vermittelten. Die Auflösung war trotzdem super und der Bass stand auch mit guter Kontur im Raum. Sie vermittelten auch eine wahnsinnig große Bühne, wobei man sagen muss, dass die Ls sicher gut 150cm hoch sind und ca. 6 Meter auseinander standen. Der Hörraum hatte ca. 130m²
Übrigens jeder sollte einen Powerconditioner von Burmester haben. Das ist der Schnapper überhaupt!
Danach stand ein Besuch bei Dynaudio an, wobei wir dort gerade die letzte Vorführung verpasst haben.
Besonders positiv ist uns allerdings der neue NAD Vollverstärker aufgefallen, der an den Dyns hing. Super Verarbeitet und eine tolle Optik für 3000 UVP.
Und für alle die es geahnt haben oder einfach noch nicht glauben wollten.... LARS IST EIN GEIST!!! Seine Hand ist durchsichtig!
Nächste Station war die Vorführung von Accuphase Elektronik an ALR Jordan Boxen.
Die Führung wurde von Matthias Böde dem Chefredakteur der STEREO durchgeführt, wobei als erstes ein Vergleich von CD zu SACD Spur anstand. Bei sehr genauem hinhören waren leichte Unterschiede zu erkennen, vor allem in der Auflösung. DA uns die Software aber unbekannt war, viel der Unterschied recht gering aus. Wenn man die Musik allerdings öfter zu Hause hört, halten wir es für duchaus gut differenzierbar!
Mir hat allerdings die Kombi aus Accuphase und ALR nicht gefallen. Es klang sehr aggressiv und harsch für meinen Geschmack. Als Herr Böde dann mit einem Vergleich Obi-Steckerleiste gegen HMS Filterleiste anfing hätte ich gern ein VODOO Transparent dabei gehabt. IMHO totaler Schwachsinn, wobei der Mut es auf der Messe vorzuführen Anerkennung verdient. Peinlich war allerdings die Erklärung etc. pp ihr könnt es euch ja denken....
Danach war erst einmal Kaffepause angesagt (eine von 3en) wo eifrig Erfahrungen ausgetauscht wurden. An dieser Stelle ist zu sagen, das Lars und Janko super nette Zeitgenossen sind und es viel Spaß gemacht hat!
Danach stöberten wir duch die Räume und haben allerlei Elektronik begutachtet, wobei uns der deutsche Hersteller "Trigon" aufgefallen ist. Mit einigermaßen humanen Preisen und einer genialen Optik auftrumpfend!
Die Entwickler erklärten uns noch allerlei technische Einzelheiten der Geräte und wir wollten eigentlich auch später noch zur Vorführung, wenn nicht....
...ja wenn nicht Cabasse dazwischen gekommen wäre!
Es waren die Cabasse Artis Kara an Simphonic Line Komponenten angeschlossen.
Die ersten 10 Minuten wurde sehr unkonventionelle Musik gespielt und wir hatten nur noch sehr schlechte Pläte am Ende des Raumes. Dann folgte das erste ""richtige" Lied mit Frauengesang und man konnte erahnen was für ein Potential in den Lautsprechern steckt.
Zum Glück lichteten sich kurze Zeit später die Reihen, so dass wir Plätze in der ersten und zweiten Reihe ergattern konnten. Dann brannten die Cabasse ein wahres Feuerwerk ab. Super dynamisch, nie nervend aber ungemein knackig und direkt. IMHO "der" Lautsprecher der Messe! Es stimmte einfach alles, bis auf den Stückpreis von 5.500 und die ungewöhnlich Optik die wohl geschmacksache ist. Mir haben die Burmester optisch wesentlich besser gefallen, aber die Cabasse haben Soundmäßig einfach überzeugt. Das letzte Quentchen was bei Burmester gefehlt hatten LS von Cabasse parat. Erst als Herr Böde wieder den Raum betrat und von Netzfiltern anfing haben wir die Flucht ergriffen!
Alles in allem ein toller Tag, wobei ich morgen gerne nochmal hingehen würde. Leider verbietet es mir meine Zeit.
Janko wird aber evtl am Sonntag nochmal die Trigon Geräte testen und dann hoffentlich hier berichten!
Das soll es erst einmal vom meiner Seite gewesen sein.
Ich denke Janko und Lars melden sich auch noch zu Wort, wobei wir überwiegend der selben Meinung waren.
Viele Grüße
Stephan
PS. Linn ist jetzt Naim
PPS. Sorry für die realtiv schlechten Bilder! Ohne Blitz und Stativ war es nicht so einfach...
PPPS. Ich denke Nubert Boxen hätten sich auf der Messe auch sehr gut geschlagen und wären def. ein Highlight gewesen. Eigentlich schade, dass Nubert auf solchen Veranstaltungen selten vertreten ist. Ein Zeitnaher Vergleich zu LS wie der Kara von Cabasse wäre sicher interessant.
heute waren Janko Lars und ich auf den Norddeutschen Hifitagen http://www.hoertest2006.de/ In Hamburg Schnelsen.
Ein kleiner Bericht soll euch vermitteln, was die High-End Liga so zu bieten hat und was die Tops und Flops waren...
Unser erste Station fürhte uns in den Raum von "Naim" wo ein kleines Surroundset und entsprechende Elektronik aufgebaut war. Die Musik klang sehr fett im Bass, leicht dröhnig und es war echt nicht so der Hit! Auch die Elektronik vermittelte rein optisch nicht gerade einen guten Eindruck. Das Design ist recht zeitlos, aber für 1000-2000 Pro Gerät erwarte ich eine bessere Optik und Haptik sowie Verarbeitung.
Naim Komponenten
Neben an, war der große Raum, oder sollte man sagen die "Halle" von "Burmester"
Da noch gute 20 Mintuen zur ersten Hörprobe Zeit waren, haben wir erst einmal die Runde gemacht.
Imposante und vor allem teure Elektronik und Lautsprecher.
Die Verarbeitung ist wirklich auf allerhöchstem Niveau und vor allem Die Lautsprecher wirken derart hochwertig das es eine wahre Freude ist. So wieso hat man das Gefühl bei Burmester wird nicht gekleckert sondern geklotzt, wobei der riesen Monoblock, der zuerst von mir für ein Subwoofer gehalten wurde ein leuchtendes Beispiel ist.
Riesen Monoblock mit Lars (links) und Janko (rechts)
Danach folgte der Hörtest an der Burmester B100 dem Flagschiff für 44.000 Paarpreis. (Leider kein Foto)
Die Lautsprecher waren auf jedenfall ein Highlight, wobei sie nie aufdringlich klangen sondern eher einen sanften und runden Sound vermittelten. Die Auflösung war trotzdem super und der Bass stand auch mit guter Kontur im Raum. Sie vermittelten auch eine wahnsinnig große Bühne, wobei man sagen muss, dass die Ls sicher gut 150cm hoch sind und ca. 6 Meter auseinander standen. Der Hörraum hatte ca. 130m²
Übrigens jeder sollte einen Powerconditioner von Burmester haben. Das ist der Schnapper überhaupt!
Danach stand ein Besuch bei Dynaudio an, wobei wir dort gerade die letzte Vorführung verpasst haben.
Besonders positiv ist uns allerdings der neue NAD Vollverstärker aufgefallen, der an den Dyns hing. Super Verarbeitet und eine tolle Optik für 3000 UVP.
Und für alle die es geahnt haben oder einfach noch nicht glauben wollten.... LARS IST EIN GEIST!!! Seine Hand ist durchsichtig!
Nächste Station war die Vorführung von Accuphase Elektronik an ALR Jordan Boxen.
Die Führung wurde von Matthias Böde dem Chefredakteur der STEREO durchgeführt, wobei als erstes ein Vergleich von CD zu SACD Spur anstand. Bei sehr genauem hinhören waren leichte Unterschiede zu erkennen, vor allem in der Auflösung. DA uns die Software aber unbekannt war, viel der Unterschied recht gering aus. Wenn man die Musik allerdings öfter zu Hause hört, halten wir es für duchaus gut differenzierbar!
Mir hat allerdings die Kombi aus Accuphase und ALR nicht gefallen. Es klang sehr aggressiv und harsch für meinen Geschmack. Als Herr Böde dann mit einem Vergleich Obi-Steckerleiste gegen HMS Filterleiste anfing hätte ich gern ein VODOO Transparent dabei gehabt. IMHO totaler Schwachsinn, wobei der Mut es auf der Messe vorzuführen Anerkennung verdient. Peinlich war allerdings die Erklärung etc. pp ihr könnt es euch ja denken....
Danach war erst einmal Kaffepause angesagt (eine von 3en) wo eifrig Erfahrungen ausgetauscht wurden. An dieser Stelle ist zu sagen, das Lars und Janko super nette Zeitgenossen sind und es viel Spaß gemacht hat!
Danach stöberten wir duch die Räume und haben allerlei Elektronik begutachtet, wobei uns der deutsche Hersteller "Trigon" aufgefallen ist. Mit einigermaßen humanen Preisen und einer genialen Optik auftrumpfend!
Die Entwickler erklärten uns noch allerlei technische Einzelheiten der Geräte und wir wollten eigentlich auch später noch zur Vorführung, wenn nicht....
...ja wenn nicht Cabasse dazwischen gekommen wäre!
Es waren die Cabasse Artis Kara an Simphonic Line Komponenten angeschlossen.
Die ersten 10 Minuten wurde sehr unkonventionelle Musik gespielt und wir hatten nur noch sehr schlechte Pläte am Ende des Raumes. Dann folgte das erste ""richtige" Lied mit Frauengesang und man konnte erahnen was für ein Potential in den Lautsprechern steckt.
Zum Glück lichteten sich kurze Zeit später die Reihen, so dass wir Plätze in der ersten und zweiten Reihe ergattern konnten. Dann brannten die Cabasse ein wahres Feuerwerk ab. Super dynamisch, nie nervend aber ungemein knackig und direkt. IMHO "der" Lautsprecher der Messe! Es stimmte einfach alles, bis auf den Stückpreis von 5.500 und die ungewöhnlich Optik die wohl geschmacksache ist. Mir haben die Burmester optisch wesentlich besser gefallen, aber die Cabasse haben Soundmäßig einfach überzeugt. Das letzte Quentchen was bei Burmester gefehlt hatten LS von Cabasse parat. Erst als Herr Böde wieder den Raum betrat und von Netzfiltern anfing haben wir die Flucht ergriffen!
Alles in allem ein toller Tag, wobei ich morgen gerne nochmal hingehen würde. Leider verbietet es mir meine Zeit.
Janko wird aber evtl am Sonntag nochmal die Trigon Geräte testen und dann hoffentlich hier berichten!
Das soll es erst einmal vom meiner Seite gewesen sein.
Ich denke Janko und Lars melden sich auch noch zu Wort, wobei wir überwiegend der selben Meinung waren.
Viele Grüße
Stephan
PS. Linn ist jetzt Naim
PPS. Sorry für die realtiv schlechten Bilder! Ohne Blitz und Stativ war es nicht so einfach...
PPPS. Ich denke Nubert Boxen hätten sich auf der Messe auch sehr gut geschlagen und wären def. ein Highlight gewesen. Eigentlich schade, dass Nubert auf solchen Veranstaltungen selten vertreten ist. Ein Zeitnaher Vergleich zu LS wie der Kara von Cabasse wäre sicher interessant.