Umbauanleitung SHERWOOD R-963 R - 4xMainIn für ABL-Anschluss
Verfasst: Fr 10. Feb 2006, 17:19
[EDIT]
>
> wichtiger HINWEIS bzgl.der "fehlenden" Umbaubilder:
> Wegen Serverabschaltung werden die ursprünglich verlinkten Bilder nicht mehr direkt im Thread angezeigt,
> aber ihr findet die jeweils passenden Bilder "jetzt NEU" in meiner Dropbox - Umbau-Bildergalerie (Link)
> (einfach zwei Browserfenster öffnen und das Modell aus der Liste auswählen)
>
>
> Grundsätzliches:
> 1. Warum MainIn (Endstufen-Eingänge) am AV-Receiver (kurz Amp) ?
> 2. HINWEISE zu den Umbauten !
> 3. Was benötigt man(n) für einen Umbau ?
> 4. nützliche Tipps für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern
>
> All das wird hier beantwortet -> <-
>
>
> [EDIT-ENDE]
Moin Moin Freunde der Umbaukunst,
nachdem seit letzten Herbst alle von mir umgebauten Verstärker keine neuen waren (im Sinne von: nicht schon mal umgebaut), hab ich vor zwei Wochen einen Sherwood 963 bei mir gehabt. Ein grundsolides Gerät mit wunderbarer Modulbauweise, welches Butch sein eigen nennt. Da es für Sherwood's noch keine Umbauanleitung gibt, möchte ich euch fix mal eine zur Verfügung stellen.
Die Auftrennung (Schaffung von Main-In = Endstufen-Eingänge) war für Front-L+R und Surround-L+R gewünscht, obwohl durch Nutzung des Ext.In auch problemlos eine Komplettauftrennung möglich gewesen wäre.
Da ich z.Zt. beruflich recht angespannt bin und letztes Wochenende für meinen Freund Micha seinen OnkyoTX-SR703 umgebaut habe, kommt diese Umbauanleitung erst jetzt und auch nur zwischen Tür und Angel, denn neue Projekte stehen schon in der Werkstatt, die meine volle Aufmerksamkeit erfordern.
Kommen wir also gleich zur Umbauanleitung Sherwood 963:
Wie immer gilt:
Diese Anleitung ist von einem Hobby-Elektroniker und ist nur für "Lötis" geeignet! Wer es sich nicht zutraut -> Finger weg! Schadensersatzansprüche werden grundsätzlich ausgeschlossen ! Wer den Umbau vornimmt, tut das auf eigene Gefahr!
Wie immer gilt:
Wer Umbauberichte nachmacht, oder Nachgemachte und Verfälschte nachmacht oder verfälscht, sowie das Nachgemachte dann wieder verfälscht wiedergiebt, begiebt sich auf den falschen Pfad, denn das Verfälschte wird dann so nachgemacht und führt zu totaler Verfälschung des Nachgemachten, was dann nicht mehr dem - nähmlich meinem - Original entspricht klar soweit
Ich werde mich kurz fassen, aber ausführlich genug, damit ein Nachbau problemlos möglich ist.
Wie immer eine Frontansicht, damit jeder weiss, womit wir es zu tun haben.
01
Die Rückwand:
02
Da beim Sherwood 963 der vorhanden Ext.In (=Multichannel-In) umfunktioniert erden sollte, braucht nicht die gesamte Rückwand abgebaut werden. Es reicht wie im Bild angegeben im markierten Bereich ALLE Schrauben zu entfernen, damit die PreOut-/Ext.In-Platine ausgebaut werden kann.
03
Nachdem der Deckel runter und die Schrauben wie angegeben entfernt, reicht ein Blick in den Verstärker, um schnell zu erkennen woher es kommt und wohin es geht. Ich hab mal fix die Platinen nummeriert und Platine 2 ist die PreOut-/Ext.In-Platine.
04
Wie hier gut zu sehen, werden alle Kanäle von Platine 2 zur Endstufe per einzeln geschirmten Kabeln übertragen.
Der komplette Umbau beschränkt sich auf diese Platine 2, also muss auch nur diese ausgebaut werden.
05
Ganz wunderbar: eine Kanalbeschriftung auf Platine 2. Danach müssen wir an die beiden linken (FL = Pin1 / SL = Pin3) und die beiden rechten (SR = Pin11 / FR = Pin13) weissen Kabel ran. Für die Trennung reicht es diese einfach vom Stecker abzuschneiden. Dazu später mehr.
06
Jetzt machen wir uns daran, die Plartine 2 auszubauen. Vorher muss die obere Verbindungsplatine über den Platinen 2 bis 6 abgezogen werden. Die Verbindung von Platine 2 zur Endstufe kann am Stecker an der Endstufe abgezogen werden.
07
Hier ist obere Verbindungsplatine dann entfernt und wir können uns dem Ausbau der Platine 2 widmen. Dazu muss die Rückwand vorsichtig und so weit wie möglich nach hinten gezogen werden, damit die Platine aus den Stecksockeln auf der Hauptplatine nach oben rausgezogen werden kann. VORSICHT und keine rohe Gewalt !!! Wem das "zu heiss" ist, schraubt einfach noch ein paar mehr Schrauben aus der Rückwand raus !
08
Und schon ist sie ausgebaut. Der Verstärker kann erstmal bei Seite gestellt werden, denn alle Arbeit konzentriert sich jetzt erstmal auf diese Platine 2.
09
Für die gewünschte Trennung von Front und Surround und die zu verwendenden Ext.In-Buchsen dieser Kanäle, müssen nun alle auf dem Bild angegebenen SMD-Bauelemente auf der Unterseite der Platine 2 ausgelötet werden. Wer eine Komplettauftrennung machen möchte, muss weitere Bauteile der anderen Kanäle (Surround-Back & Center) auslöten. Die Ext.In-Buchsen sind nun für eine freie Verwendung von der nachfolgenden Elektronik getrennt.
10
Für die Nutzung als neue Main-In habe ich nun direkt an die Buchsen die Signalleitungen (geschirmtes Kabel ML238 von http://www.reichelt.de ) wie hier dargestellt angelötet...
11
...um sie auf der anderen Seite der Platine direkt mit den abgetrennten Signalleitungen zur Endstufe wieder zu verbinden. Die Kanalbelegung am Kabelsockel ist Bild 05 zu entnehmen ! Die Abschirmung (Masse) dieser Kabel ist zwar auf der Buchsenseite (Bild 10) verlötet, was hier bei der Verbindung zur Endstufe) nicht gemacht wird ! Dies ist eine reine Vorsichtsmassnahme, um Brummschleifen zu verhindern mehr nicht. Vor dem Verlöten Schrumpfschläuche nicht vergessen...
12
...um diese dann über die Lötverbindungen zu schieben und einzuschrumpfen (mit Heissluft) !!!
13
So schaut nun die fertig modifizierte PreOut-/Ext.In-Platine aus, die nun auch wieder eingebaut werden kann.
14
Hier ist sie dann auch schon wieder drin und die Verbindung zur Endstufe wieder hergestellt.
15
Zu guter letzt noch ein Blick auf die neue Rückwand, bei der der ehemalige Ext.In nun ausser Betrieb ist (nicht genutzte Buchsen zu gestöpselt) und die neuen Front-L+R- sowie Surround-L+R-MainIn zu sehen sind.
FERTIG
Der Sherwood leistet nun schon seit einigen Tagen wieder treue Dienste bei Christian alias "Butch"
Allen "Nachbaugenötigten" wünsche ich nun viel Erfolg. Für Fragen stehe ich natürlich zur Verfügung, wenn momentan auch nur zeitlich begrenzt Ähnlichkeiten zu anderen Sherwood's sind ja nicht auszuschliessen, so dass sie vielleicht ja auch übertragbar ist.
Nachfolgend nützliche Tipps und wichtige Hinweise "by Rudi" für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern:
1. PreOut (vorhandene oder neue) -> neue MainIn:
Es ist zwingend erforderlich eine Cinch-Kabelverbindung zwischen dem jeweiligen PreOut und neuen MainIn herzustellen, bzw. das ABL/ATM dort einzuschleifen, bevor der Verstärker/Receiver in Betrieb genommen wird ! Während des Betriebes sollte diese Verbindung nicht getrennt und insbesondere das ABL nicht ausgeschaltet werden !
2. ABL/ATM-Netzteil (gilt natürlich auch für mehrere):
a) Es ist zu empfehlen das Netzteil des ABL/ATM an die geschaltete Netzdose des Receivers anzuschließen (sofern vorhanden). Damit ist das Netzteil des Moduls immer gleichzeitig mit Spannung versorgt, wenn es der Verstärker auch ist und umgekehrt genauso. Bei dieser Netzteil-Anschlussvariante und Verwendung des ATM, sollte der Power-Schalter auf der Rückseite des ATM von AUTO auf ON gestellt werden (beim ABL bleibt er für immer auf "I", also AN) !
b) Ist keine geschaltete Netzdose am Amp vorhanden, ist es gerade beim ABL sinnvoll, das Netzteil an eine Master/Slave-Steckdosenleiste mit anzuschließen, bei der der Verstärker das Master-Gerät ist (max.Belastbarkeit der Master-Dose beachten), oder eine einfache Steckdosenleiste mit Hauptschalter zu verwenden. Dadurch ist - wie in Punkt 2.a) - automatisch gewährleistet, dass das ABL Versorgungsspannung erhält, wenn der Verstärker in Betrieb genommen wird.
3. ATM zwischen PreOut und MainIn:
Beim ATM kann man prinzipiell immer genauso verfahren wie unter Punkt 2 - man muss es aber nicht, denn es kann auch problemlos die Auto-Power-Schaltung des ATM genutzt werden. Das Netzteil ist dabei an eine beliebige Steckdose unter Dauerspannung, aber das ATM schaltet sich nur mit ein, wenn auch Signal anliegt und auch automatisch wieder aus (zeitverzögert). Für diese Variante ist beim ATM zwingend der Eingang 1 zu verwenden !
Wer ein ATM für den Center-LS verwenden möchte, sollte darauf achten, dass im Mono-Betrieb des ATM und Verwendung der Auto-Power-Schaltung der rechte Kanal des Eingang 1 verwendet wird.
4. Maßnahme gegen Brummstörungen:
Alle Cinch-Signalkabel der ABL/ATM-Module sind von den Netzteilen der ABL/ATM mindestens 10cm fern zu halten, um Störeinstreuungen zu vermeiden !
bis denn dann,
der Rudi
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> wichtiger HINWEIS bzgl.der "fehlenden" Umbaubilder:
> Wegen Serverabschaltung werden die ursprünglich verlinkten Bilder nicht mehr direkt im Thread angezeigt,
> aber ihr findet die jeweils passenden Bilder "jetzt NEU" in meiner Dropbox - Umbau-Bildergalerie (Link)
> (einfach zwei Browserfenster öffnen und das Modell aus der Liste auswählen)
>
>
> Grundsätzliches:
> 1. Warum MainIn (Endstufen-Eingänge) am AV-Receiver (kurz Amp) ?
> 2. HINWEISE zu den Umbauten !
> 3. Was benötigt man(n) für einen Umbau ?
> 4. nützliche Tipps für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern
>
> All das wird hier beantwortet -> <-
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> [EDIT-ENDE]
Moin Moin Freunde der Umbaukunst,
nachdem seit letzten Herbst alle von mir umgebauten Verstärker keine neuen waren (im Sinne von: nicht schon mal umgebaut), hab ich vor zwei Wochen einen Sherwood 963 bei mir gehabt. Ein grundsolides Gerät mit wunderbarer Modulbauweise, welches Butch sein eigen nennt. Da es für Sherwood's noch keine Umbauanleitung gibt, möchte ich euch fix mal eine zur Verfügung stellen.
Die Auftrennung (Schaffung von Main-In = Endstufen-Eingänge) war für Front-L+R und Surround-L+R gewünscht, obwohl durch Nutzung des Ext.In auch problemlos eine Komplettauftrennung möglich gewesen wäre.
Da ich z.Zt. beruflich recht angespannt bin und letztes Wochenende für meinen Freund Micha seinen OnkyoTX-SR703 umgebaut habe, kommt diese Umbauanleitung erst jetzt und auch nur zwischen Tür und Angel, denn neue Projekte stehen schon in der Werkstatt, die meine volle Aufmerksamkeit erfordern.
Kommen wir also gleich zur Umbauanleitung Sherwood 963:
Wie immer gilt:
Diese Anleitung ist von einem Hobby-Elektroniker und ist nur für "Lötis" geeignet! Wer es sich nicht zutraut -> Finger weg! Schadensersatzansprüche werden grundsätzlich ausgeschlossen ! Wer den Umbau vornimmt, tut das auf eigene Gefahr!
Wie immer gilt:
Wer Umbauberichte nachmacht, oder Nachgemachte und Verfälschte nachmacht oder verfälscht, sowie das Nachgemachte dann wieder verfälscht wiedergiebt, begiebt sich auf den falschen Pfad, denn das Verfälschte wird dann so nachgemacht und führt zu totaler Verfälschung des Nachgemachten, was dann nicht mehr dem - nähmlich meinem - Original entspricht klar soweit
Ich werde mich kurz fassen, aber ausführlich genug, damit ein Nachbau problemlos möglich ist.
Wie immer eine Frontansicht, damit jeder weiss, womit wir es zu tun haben.
01
Die Rückwand:
02
Da beim Sherwood 963 der vorhanden Ext.In (=Multichannel-In) umfunktioniert erden sollte, braucht nicht die gesamte Rückwand abgebaut werden. Es reicht wie im Bild angegeben im markierten Bereich ALLE Schrauben zu entfernen, damit die PreOut-/Ext.In-Platine ausgebaut werden kann.
03
Nachdem der Deckel runter und die Schrauben wie angegeben entfernt, reicht ein Blick in den Verstärker, um schnell zu erkennen woher es kommt und wohin es geht. Ich hab mal fix die Platinen nummeriert und Platine 2 ist die PreOut-/Ext.In-Platine.
04
Wie hier gut zu sehen, werden alle Kanäle von Platine 2 zur Endstufe per einzeln geschirmten Kabeln übertragen.
Der komplette Umbau beschränkt sich auf diese Platine 2, also muss auch nur diese ausgebaut werden.
05
Ganz wunderbar: eine Kanalbeschriftung auf Platine 2. Danach müssen wir an die beiden linken (FL = Pin1 / SL = Pin3) und die beiden rechten (SR = Pin11 / FR = Pin13) weissen Kabel ran. Für die Trennung reicht es diese einfach vom Stecker abzuschneiden. Dazu später mehr.
06
Jetzt machen wir uns daran, die Plartine 2 auszubauen. Vorher muss die obere Verbindungsplatine über den Platinen 2 bis 6 abgezogen werden. Die Verbindung von Platine 2 zur Endstufe kann am Stecker an der Endstufe abgezogen werden.
07
Hier ist obere Verbindungsplatine dann entfernt und wir können uns dem Ausbau der Platine 2 widmen. Dazu muss die Rückwand vorsichtig und so weit wie möglich nach hinten gezogen werden, damit die Platine aus den Stecksockeln auf der Hauptplatine nach oben rausgezogen werden kann. VORSICHT und keine rohe Gewalt !!! Wem das "zu heiss" ist, schraubt einfach noch ein paar mehr Schrauben aus der Rückwand raus !
08
Und schon ist sie ausgebaut. Der Verstärker kann erstmal bei Seite gestellt werden, denn alle Arbeit konzentriert sich jetzt erstmal auf diese Platine 2.
09
Für die gewünschte Trennung von Front und Surround und die zu verwendenden Ext.In-Buchsen dieser Kanäle, müssen nun alle auf dem Bild angegebenen SMD-Bauelemente auf der Unterseite der Platine 2 ausgelötet werden. Wer eine Komplettauftrennung machen möchte, muss weitere Bauteile der anderen Kanäle (Surround-Back & Center) auslöten. Die Ext.In-Buchsen sind nun für eine freie Verwendung von der nachfolgenden Elektronik getrennt.
10
Für die Nutzung als neue Main-In habe ich nun direkt an die Buchsen die Signalleitungen (geschirmtes Kabel ML238 von http://www.reichelt.de ) wie hier dargestellt angelötet...
11
...um sie auf der anderen Seite der Platine direkt mit den abgetrennten Signalleitungen zur Endstufe wieder zu verbinden. Die Kanalbelegung am Kabelsockel ist Bild 05 zu entnehmen ! Die Abschirmung (Masse) dieser Kabel ist zwar auf der Buchsenseite (Bild 10) verlötet, was hier bei der Verbindung zur Endstufe) nicht gemacht wird ! Dies ist eine reine Vorsichtsmassnahme, um Brummschleifen zu verhindern mehr nicht. Vor dem Verlöten Schrumpfschläuche nicht vergessen...
12
...um diese dann über die Lötverbindungen zu schieben und einzuschrumpfen (mit Heissluft) !!!
13
So schaut nun die fertig modifizierte PreOut-/Ext.In-Platine aus, die nun auch wieder eingebaut werden kann.
14
Hier ist sie dann auch schon wieder drin und die Verbindung zur Endstufe wieder hergestellt.
15
Zu guter letzt noch ein Blick auf die neue Rückwand, bei der der ehemalige Ext.In nun ausser Betrieb ist (nicht genutzte Buchsen zu gestöpselt) und die neuen Front-L+R- sowie Surround-L+R-MainIn zu sehen sind.
FERTIG
Der Sherwood leistet nun schon seit einigen Tagen wieder treue Dienste bei Christian alias "Butch"
Allen "Nachbaugenötigten" wünsche ich nun viel Erfolg. Für Fragen stehe ich natürlich zur Verfügung, wenn momentan auch nur zeitlich begrenzt Ähnlichkeiten zu anderen Sherwood's sind ja nicht auszuschliessen, so dass sie vielleicht ja auch übertragbar ist.
Nachfolgend nützliche Tipps und wichtige Hinweise "by Rudi" für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern:
1. PreOut (vorhandene oder neue) -> neue MainIn:
Es ist zwingend erforderlich eine Cinch-Kabelverbindung zwischen dem jeweiligen PreOut und neuen MainIn herzustellen, bzw. das ABL/ATM dort einzuschleifen, bevor der Verstärker/Receiver in Betrieb genommen wird ! Während des Betriebes sollte diese Verbindung nicht getrennt und insbesondere das ABL nicht ausgeschaltet werden !
2. ABL/ATM-Netzteil (gilt natürlich auch für mehrere):
a) Es ist zu empfehlen das Netzteil des ABL/ATM an die geschaltete Netzdose des Receivers anzuschließen (sofern vorhanden). Damit ist das Netzteil des Moduls immer gleichzeitig mit Spannung versorgt, wenn es der Verstärker auch ist und umgekehrt genauso. Bei dieser Netzteil-Anschlussvariante und Verwendung des ATM, sollte der Power-Schalter auf der Rückseite des ATM von AUTO auf ON gestellt werden (beim ABL bleibt er für immer auf "I", also AN) !
b) Ist keine geschaltete Netzdose am Amp vorhanden, ist es gerade beim ABL sinnvoll, das Netzteil an eine Master/Slave-Steckdosenleiste mit anzuschließen, bei der der Verstärker das Master-Gerät ist (max.Belastbarkeit der Master-Dose beachten), oder eine einfache Steckdosenleiste mit Hauptschalter zu verwenden. Dadurch ist - wie in Punkt 2.a) - automatisch gewährleistet, dass das ABL Versorgungsspannung erhält, wenn der Verstärker in Betrieb genommen wird.
3. ATM zwischen PreOut und MainIn:
Beim ATM kann man prinzipiell immer genauso verfahren wie unter Punkt 2 - man muss es aber nicht, denn es kann auch problemlos die Auto-Power-Schaltung des ATM genutzt werden. Das Netzteil ist dabei an eine beliebige Steckdose unter Dauerspannung, aber das ATM schaltet sich nur mit ein, wenn auch Signal anliegt und auch automatisch wieder aus (zeitverzögert). Für diese Variante ist beim ATM zwingend der Eingang 1 zu verwenden !
Wer ein ATM für den Center-LS verwenden möchte, sollte darauf achten, dass im Mono-Betrieb des ATM und Verwendung der Auto-Power-Schaltung der rechte Kanal des Eingang 1 verwendet wird.
4. Maßnahme gegen Brummstörungen:
Alle Cinch-Signalkabel der ABL/ATM-Module sind von den Netzteilen der ABL/ATM mindestens 10cm fern zu halten, um Störeinstreuungen zu vermeiden !
bis denn dann,
der Rudi