Meine kleine Equalizer Odyssee
Verfasst: So 19. Mär 2006, 17:59
Mahlzeit. Da inzwischen ein Behringer DEQ2496 seinen Job bei mir macht, ein paar kleine Anmerkungen zum Weg dorthin.
Ausgangssituation:
Als Stereoboxen kommen zum Einsatz nuWave125+ATM, angetrieben von einer NAD S100 + Acurus A200x3 Vor-/Endkombi. Mit dem Klang war sich soweit zufrieden, nur manchmal kam der Wunsch nach etwas mehr "Wärme" und "Hörspass" auf. Das ATM greift erst sehr tief, daher ist es eher bei Filmen von Belang. Der Bassschalter an den 125, führte zu einem nur teilweise brauchbaren Ergebnis.
Ergo führte ich mit Sinustönen und Schallpegelmeßgerät, eine kleine Messung am Hörplatz durch. Dabei stellte sich heraus, dass in den Bereichen um 50 und 63Hz ein kleines "Loch" vorhanden war, während es bei 80Hz eine leichte Überhöhung gab. Da ich den Raum nicht mit Absorbern penetrieren wollte, schien mir ein EQ durchaus eine sinnvolle Alternative zu sein.
Also bestellte ich mir den Behringer FBQ6200. Siehe da, mit ein paar dB mehr/weniger an den richtigen Stellen, war das Klangbild genauso, wie ich es haben wollte. Leider konnte ich mich aber nicht mit der Optik des Gerätes anfreunden, ergo musste es wieder weichen. Ich kaufte mir günstig einen Technics Equalizer, welcher sich aber leider als völlig unbrauchbar zeigte. Da ich beim Kauf darauf geachtet hatte, dass der Anbieter ein Rückgaberecht gewährt, war dies zumindest keine Fehlinvestition.
Fakt war nun also, dass ein EQ her musste. Aber er sollte "bezahlbar" sein, und bitte nicht zu unansehnlich. Da der geschätzte Forianer Philipp, sich von seinem DEQ trennen wollte, habe ich spontan zugegriffen.
Zum DEQ2496: Das Gerät sieht recht dezent aus. Die Anzeige lässt sich vielfältig einstellen, schöne Sache für Spielkinder. Die Verarbeitungsqualität macht einen ordentlichen Eindruck. Die Bedienung des Gerätes ist relativ einfach, selbst für einen Techniknoob wie mich. Man kann per Bypass-Menu auswählen, welche Elemente des Gerätes man nutzen möchte. Ich setze zurzeit nur den GEQ ein, alle anderen Module sind ausgeschaltet. Dem GEQ stehen 31 Frequenzbänder zur Verfügung. Damit habe ich nun die "Berge und Täler" im Bassbereich ausgebügelt, und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Bis 160Hz habe ich darauf geachtet, dass der Verlauf recht linear ausfällt, wobei eine dezente Anhebung der entsprechenden Frequenzen durchgeführt wurde. Für zusätzliche "Wärme", habe ich die Frequenzen von 200-400Hz ebenfalls dezent angehoben, bis 400Hz sanft abfallend.
Fazit: Natürlich wird ein EQ auch keine Wunder bewirken können. Bei mir war die Ausgangslage schon recht positiv, da es keine grösseren Senken oder Überhöhungen gab. Mit dem Klang war ich bereits vorher zufrieden, nun habe ich mit einer überschaubaren Investition, einen für mich sinnvollen Optimalzustand herausgeholt. Wenn es um sinnvolle Korrekturen geht, scheint mir ein EQ durchaus angebrachter, als Investionen in neue Lautsprecher, Verstärker, Zuspieler oder gar Kabel.
Nachtrag: Zunächst hatte ich den DEQ zwischen Vor- und Endstufe eingeschliffen. Im Moment teste ich eine Alternative. Der CD Player ist direkt per optischem Kabel an den DEQ angeschlossen, ergo greift der DEQ schon vor der Verstärkersektion ein. Ob nun die Wandler des CD-Players oder DEQ "besser" sind, kann ich nicht sagen. Bei neutraler Einstellung des DEQ, kann ich keinen Unterschied zum analog an den Vorverstärker angeschlossenen Player hören.
Ausgangssituation:
Als Stereoboxen kommen zum Einsatz nuWave125+ATM, angetrieben von einer NAD S100 + Acurus A200x3 Vor-/Endkombi. Mit dem Klang war sich soweit zufrieden, nur manchmal kam der Wunsch nach etwas mehr "Wärme" und "Hörspass" auf. Das ATM greift erst sehr tief, daher ist es eher bei Filmen von Belang. Der Bassschalter an den 125, führte zu einem nur teilweise brauchbaren Ergebnis.
Ergo führte ich mit Sinustönen und Schallpegelmeßgerät, eine kleine Messung am Hörplatz durch. Dabei stellte sich heraus, dass in den Bereichen um 50 und 63Hz ein kleines "Loch" vorhanden war, während es bei 80Hz eine leichte Überhöhung gab. Da ich den Raum nicht mit Absorbern penetrieren wollte, schien mir ein EQ durchaus eine sinnvolle Alternative zu sein.
Also bestellte ich mir den Behringer FBQ6200. Siehe da, mit ein paar dB mehr/weniger an den richtigen Stellen, war das Klangbild genauso, wie ich es haben wollte. Leider konnte ich mich aber nicht mit der Optik des Gerätes anfreunden, ergo musste es wieder weichen. Ich kaufte mir günstig einen Technics Equalizer, welcher sich aber leider als völlig unbrauchbar zeigte. Da ich beim Kauf darauf geachtet hatte, dass der Anbieter ein Rückgaberecht gewährt, war dies zumindest keine Fehlinvestition.
Fakt war nun also, dass ein EQ her musste. Aber er sollte "bezahlbar" sein, und bitte nicht zu unansehnlich. Da der geschätzte Forianer Philipp, sich von seinem DEQ trennen wollte, habe ich spontan zugegriffen.
Zum DEQ2496: Das Gerät sieht recht dezent aus. Die Anzeige lässt sich vielfältig einstellen, schöne Sache für Spielkinder. Die Verarbeitungsqualität macht einen ordentlichen Eindruck. Die Bedienung des Gerätes ist relativ einfach, selbst für einen Techniknoob wie mich. Man kann per Bypass-Menu auswählen, welche Elemente des Gerätes man nutzen möchte. Ich setze zurzeit nur den GEQ ein, alle anderen Module sind ausgeschaltet. Dem GEQ stehen 31 Frequenzbänder zur Verfügung. Damit habe ich nun die "Berge und Täler" im Bassbereich ausgebügelt, und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Bis 160Hz habe ich darauf geachtet, dass der Verlauf recht linear ausfällt, wobei eine dezente Anhebung der entsprechenden Frequenzen durchgeführt wurde. Für zusätzliche "Wärme", habe ich die Frequenzen von 200-400Hz ebenfalls dezent angehoben, bis 400Hz sanft abfallend.
Fazit: Natürlich wird ein EQ auch keine Wunder bewirken können. Bei mir war die Ausgangslage schon recht positiv, da es keine grösseren Senken oder Überhöhungen gab. Mit dem Klang war ich bereits vorher zufrieden, nun habe ich mit einer überschaubaren Investition, einen für mich sinnvollen Optimalzustand herausgeholt. Wenn es um sinnvolle Korrekturen geht, scheint mir ein EQ durchaus angebrachter, als Investionen in neue Lautsprecher, Verstärker, Zuspieler oder gar Kabel.
Nachtrag: Zunächst hatte ich den DEQ zwischen Vor- und Endstufe eingeschliffen. Im Moment teste ich eine Alternative. Der CD Player ist direkt per optischem Kabel an den DEQ angeschlossen, ergo greift der DEQ schon vor der Verstärkersektion ein. Ob nun die Wandler des CD-Players oder DEQ "besser" sind, kann ich nicht sagen. Bei neutraler Einstellung des DEQ, kann ich keinen Unterschied zum analog an den Vorverstärker angeschlossenen Player hören.