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sehen + hören 2006 in Nürnberg

Verfasst: Mo 20. Mär 2006, 17:50
von beamter77
sehen und hören 2006 in Nürnberg
subjektiver Eindruck in Sachen HiFi


Einem „Kleinstädter“ wie mir, wurde die geballte Ladung von HiFi-Gerätschaften vieler renommierter Marken „zum Anfassen“ bereitgestellt.

Im halbstündigem Verführtakt konnten 14 Hifi-Ketten in 7 Vorführräumen ihre musikalischen Fähigkeiten naturgemäß nur andeutungsweise darstellen.

Im Ergebnis wurde der aktuelle Ist-Zustand im HiFi-Bereich gut nachgebildet.

Drei Dinge gaben mir Anlass zum Nachdenken:

Die Vorführung einer McIntosh-Kette gepaart mit Wilson MAXX2-Schallwandlern im 80.000€ Bereich hat mich nicht vom Hocker gerissen bis eine Sheffield Direktschnitt CD "The Stockholm Chathedral Choir“ zu Gehör kam. Danach war mir schlagartig klar, was unlimitierter Musikgenuss bedeuten kann.

• Die Trennung von Spreu und Weizen beginnt bei der Aufnahme. Keine Anlage der Welt kann „mittelmäßige“ Aufnahmen nachträglich verbessern oder reparieren.

Alfred Rudolph von Acapella-Audio – anerkannter Tüftler, Vor- und auch Querdenker in Sachen HiFi, hat eindringlich vorgeführt, mit welchen Mitteln der Datenträger CD behandelt werden kann, um „das Letzte“ aus ihm herauszuholen. Dem Grunde nach nichts neues, aber immer wieder hörbar.

• Sofern eine „gute“ Aufnahme auf CD konserviert wurde, gibt es Möglichkeiten dem Auslesegerät die Arbeit zu erleichtern. Damit können definitiv bessere klangliche Ergebnisse erzielt werden.

Dr. Gauder von Isophon stellte höchstpersönlich „seine“ wohnraumfreundliche Cassanio, High - End Technik in Klavierlack um die 12.000 €, vor. Keine Frage ein Augen- und Ohrenschmaus. Meine Frage, warum das für mich in wichtigen Belangen überlegene Lautsprechermonster Isophon Vertigo nicht mehr gebaut wird, beantwortete er mit einer ausladenden Handbewegung.

• Physikalische Grenzen werden nicht aufgehoben, sondern höchstenfalls verschoben. Membranfläche ist nicht so leicht zu ersetzen.

Einem notorischen Kalkulierer wie mir wurde einmal mehr klar, dass NUBERT-Lautsprecher vom Schlage einer NuWave 125, „aufgebohrt“ mit AW 1000 Subwoofern und/oder einem ATM Modul, an wirklich hochwertiger Elektronik recht lange „mitspielen“ können.

Die Qualität der Aufnahme ist der Dreh- und Angelpunkt in Sachen HiFi-Qualität.

Eine kleine, aber bei weitem nicht unbedeutende Maßnahme - ich traue es mir kaum zu sagen - ist die erwähnte „Hilfestellung“ zugunsten der Ausleseeinheit CD Spieler.

Der Rest einer „ausgewogenen“ Anlage spielt bestenfalls das, was ihr „angeboten“ wird.

Verfasst: Mo 20. Mär 2006, 18:28
von ramses
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic14175.html

hier gibts meinen Bericht :wink:

Wann warst du auf der Messe? Am Samstag oder Sonntag?

mfg

ramses

Verfasst: Mo 20. Mär 2006, 19:20
von phil.sch
Hallo,

ich war auch auf der Messe. Am Samstag. Es hat sich herausgestellt, dass ich mit zu großen Erwartungen hingegangen bin. Ich dachte, es werden viele AVRs, Plasmas, LCDs und Boxen ausgestellt. Die Vorstellungen fand ich aber recht gut.

Gruß
Phil

Re: sehen + hören 2006 in Nürnberg

Verfasst: Di 21. Mär 2006, 00:04
von Amperlite
beamter77 hat geschrieben:Alfred Rudolph von Acapella-Audio – anerkannter Tüftler, Vor- und auch Querdenker in Sachen HiFi, hat eindringlich vorgeführt, mit welchen Mitteln der Datenträger CD behandelt werden kann, um „das Letzte“ aus ihm herauszuholen. Dem Grunde nach nichts neues, aber immer wieder hörbar.
Sprichst du von der Zusatzscheibe, die er auf die CD gelegt hat? :D