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Vincent SP T 100 an nuLine 120 - Erfahrungen?
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 14:55
von Audiophilius
Hallo zusammen,
ich habe die nuLine 120 im Stereobetrieb und befeure sie derzeit mit einem DENON AVC A 1 SE, siehe ansonsten unten.
Ich bin Stereo nicht unzufrieden: Gleichwohl...
Seit einigen Wochen stellt sich bei mir zunehmend das "Gefühl" ein, dass ich Stereo vielleicht noch glücklicher bin, wenn ich es mal mit einer seperaten Endstufe versuche.
Seitens Nubert wurden mir die Vincent Monoblöcke ST T 100 (Hybrid Röhre) ans Herz gelegt. Kosten: 2.000 .
Ich selbst hatte mich vorab mit den neuen IGEL 60 ein wenig angefreundet/ beschäftigt. Kosten: 1.300 .
Beides habe ich weder woanders noch bei mir gehört, schon gar nicht an den nuLine 120.
Hat jemand Erfahrungen?
Ist der Klanggewinn da, wenn man den AVC A 1 SE als "Vorstufe" nutzt, also die Vincents oder IGELs über den PREOUT ansteuert?
Bitte keine Grundsatzdiskussion, ob Endstufen-Tausch als Solcher überhaupt einen Klanggewinn bringt. Daran glaube ich nicht - das weiß ich (habe ich mit einenen Ohren mehrfach so getestet). Die Frage ist: Was vermasselt evtl. der DENON - brauche ich also auch einen anderen Vorverstärker? Wie einbauen wenn der DENON erhalten bleiben soll?
Laut Stereoplay-Test der Vincent machen die sich an jedem Vorverstärker gut... Ebenso die IGELs.
Außerdem würde ich - falls ich das realisiere - nach einem guten Umschalter suchen, so dass ich vielleicht NEBEN den separaten Endstufen auch die des AVC A 1 SE noch nutzen könnte (etwa bei 5.1 für volle Homogenität aller Endstufen)... Hat da jemand einen Tipp? Klangverlust?
Daneben überlege ich in ein ATM zu investieren, vielleicht als ersten Schritt - ist ja auch betreffend die Kosten kein Vergleich zu neuen Endstufen.
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 15:19
von ramses
Du hast es ja selber schon gesagt. Wenn du auf Endstufen abzielst, dann bleibt dir wohl ausser einem seperaten Vorverstärker oder eben dem Denon internen nicht viel übrig.
Am besten mal bei SAC anrufen. Dort bekommst du die Enstufen (wenns so läuft wie bei mir) 12 Tage zum testen, musst aber erst nach den 12 Tagen das Geld überweisen. Das ist natürlich von Vorteil!
mehr noch per PN...
mfg
ramses
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 15:35
von heinerl777
Hallo,
ich hatte vorher auch zwei Vincent SP 997 als zusätzliche Endstufen zum Denon 3805. Der richtige "Durchbruch" kam aber erst, nachdem ich zu den Endstufen noch eine Vincent Vorstufe geschaltet habe. Erst jetzt bin ich völlig zufrieden mit dem Sound. Der Denon (3805) als Vorstufe ist im Stereobereich nicht der absolute Bringer (IMHO). Der Heimkinobereich ist klasse mit dem Denon. Ich kann jetzt aber nur für mich sprechen und meine Erfahrungen mit dem 3805er. Deinen Denon habe ich noch nicht gehört. Wenn Du schon Geld investieren willst, würde ich über einen separaten Vollverstärker für Stereo nachdenken.
Umschalten lässt sich das Ganze mit dem ATM hervorragend.
Gruß Heinerl
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 15:45
von Audiophilius
Vielen Dank für die schnellen Antworten:
@heinerl777:
Vielleicht bin ich ja zu blöd, aber: Wie lässt sich das mit dem ATM umschalten?
Ich muss doch aufpassen, dass ich die nuLine stereo NUR mit dem neuen Vollverstärker und dann ggf. für Surround/ Front NUR mit den DENON befeure...
Brauche ich da nicht einen Umschalter zwischen den AMPS und der Box (jeweils Signal des jeweiligen AMP in den Umschalter, von dort aus EIN Kabel in die Box???)
Denkfehler?
Würde mir ja wünschen, dass das einfach geht (mit ATM)... danke für Tipps.
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 15:47
von K.Reisach
Seitens Nubert wurden mir die Vincent Monoblöcke ST T 100 (Hybrid Röhre) ans Herz gelegt. Kosten: 2.000 .
Bitte was?
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpos ... tml#103993
Bei dem von Herr Nubert als fehlkonstruiert beschriebenen Gerätes handelt es sich laut "Gianni" um einen ganz teuren Vincent Hybriden.
Das Ding ist völlig daneben.
Gruß, Kevin
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 15:57
von heinerl777
Ich habe es folgend gelöst:
Pre Out Denon: Eingang 1 vom ATM
Pre Out vom Vorverstärker: Eingang 2 vom ATM
Der CD hängt nur analog am Vorverstärker
Wenn Dein DVD auch analoge Ausgänge und digitale Ausgänge hat, kannst Du ja den analogen an den Vorverstärker anschließen und den digitalen an Deinen Denon Surround -Amp.
Den Ausgang vom ATM geht an die Endstufe/n.
Die LAutstärke muß halt an den jeweiligen Vorstufen geregelt werden, oder wenn möglich am Zuspieler (CD oder DVD...)
Gruß Heinerl
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 16:08
von Audiophilius
@ heinerl:
Aha, OK, dann habe ich es doch richtig verstanden:
Du nutzt verschiedene Quellen, aber letztendlich dann sowohl für Stereo als auch für Surround DIE GLEICHEN Endstufen (in meine Falle also NIE die des DENON, sondern für Surround und Stereo die IGEL / VINCENT...), richtig?
Ist es bei Surround nicht von Vorteil, wenn alle 5 Endstufen des DENON in Betrieb sind, also auch für die 120er? (homogener Sound?)
Dann müsste ich einen Umschalter haben, der zwischen Endstufe 1 und Endstufe 2 schaltet. Das kann das ATM nicht leisten.
Boris
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 16:14
von PhyshBourne
Bitte keine wertenden (sic!) Aussagen, Kevin.
Bei diesem Hobby geht's um Geschmäcker, darum, was einem gefällt - und über Geschmack zu streiten ist einfach müßig!
Es soll Leute geben, die den "Klang" eines Röhrenamps mögen.
Wobei ich persönlich auch nicht unbedingt dazu raten würde...
Zur Frage von Audiophilius mit dem Umschalten:
Ich habe hier einen AVR (Yamaha 1400) und einen auftrennbaren
VollVerstärker stehen, beide sind am ATM angeschlossen.
Das ATM bietet Anschluß für bis zu 3 QUellen, zwischen denen man umschalten kann.
AN den Yamaha ist via S/PDIFF der SAT-Receiver und via optischem Kabel der CDVDP angeschlossen.
Letzterer zusätzlich analog an der Vorstufe des VV.
Der AVR bietet PreOuts, die zum ATM führen.
Ebenso ist die Vorstufensektion (PreOut) des VV am ATM angeschlossen.
Dieses wiederum führt zur Endstufensektion (MainIn) des VV.
Je nach Nutzung (Musik oder Film) steuert entweder der AVR oder der VV die Endstufensektion des VV an, das kann ich am ATM auswählen.
Für den SurroundBetrieb nutz' ich meist 7.1 (PLIIx), d.h. ich hab' noch 'nen SourroundBackBereich, sodaß auch alle 5 Endstufen des AVR genutzt werden und er dennoch für von der Hauptlast des Beriebes der MainSeeaker entlastet ist.
Kann nicht sagen, daß ich das Gefühl von Inhomogenität hätte.
Schade ist nur, daß mein VV keinen Eingang für meinen VinylDreher hat - die Vorstufensektion des AVR fällt im Musikbereich doch ein wenig ab im Gegenüber zu der des VVs.
Dem Casettendeck ist ist es egal, wo es angeschlossen ist.
Ich hoffe, das verständlich genug ausgedrückt zu haben...
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 16:20
von Audiophilius
Um das klarzustellen:
Ich weiß absolut nicht, ob mir "Röhre" gefällt.
Ich habe ja auch die IGEL ins Auge gefasst.
Verfasst: Do 30. Mär 2006, 16:34
von K.Reisach
@PhyshBourne:
Mir ging es dabei nicht um Geschmack, sondern um eine katastrophale Fehlkonstruktion die im Infraschallbereich schwingt.
Gruß, Kevin