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Vollverstärker an Denon 2106

Verfasst: Di 18. Apr 2006, 19:31
von ral24
Hallo liebe Nubert- Gemeinde,

nachdem mein Denon 2106 in die Reperatur musste, habe ich wieder meinen alten HK VV an die Nulines 120 gehängt und fand den Klang im Stereo Betrieb besser als zuvor mit dem AVR. Mir fiel dann ein, dass ich ja sowieso vorhatte, die Verstärkerleistung durch einen VV noch ein wenig aufzupessen und habe mich hier ein wenig eingelesen und bin auch ein bischen schlauer geworden (hoffe ich jedenfalls). Meine Idee ist nun, die Stereo-Musikwiedergabe vom CD-Player komplett über den VV laufen zu lassen, in dem ich die Vorstufe des AVR umgehe und diesen dirkt an den VV anschließe, an dem ja dann auch die Nubis hängen. Alle anderen QWuellen liefen dann über den AVR und Preouts. Geht das so oder mache ich da einen Denkfehler?

Die zweite Frage (wie sollte es anders sein) ist natürlich die nach einer Empfehlung für ein Gerät, was zum vorhandenen Equipment passt. Habe schon gelesen dass ein Yamahe (der insbes. von Kevin empfohlen wird ) oder ein NAD das leisten, was ich brauche. Ist die Auswahl wirklich so klein, haben denn die neueren Verstärker nicht alle MainIns?

Was ich auch noch nicht so ganz verstanden habe, ist wie man eine solche "Kette" steuert. Stellt man die Lautstärke etc. am VV oder am AVR ein? Und: (letzte Frage) Wird durch die Vertärkung des AVR auch die Einmessautomazik des Denon berührt, muss man da nachjustiieren?

Freue mich über eure Reaktionen und Antworten, für die ich mich jetzt schon mal bedanke.

Ralf.

Verfasst: Di 18. Apr 2006, 20:18
von Lupino
hi ral,

selbes thema, anderer thread .. ich hatte dieselbe idee.
(siehe "AVR und Stereo").

ich denke darüber nach meinen pio ax3 mit einem NAD C352
aufzupäppeln (obwohl der pio nicht grad schwächlich ist ...).

und wenn ich schon die wahl habe, dann nehme ich doch
eher den NAD, die yamaha kisten sagen wir persönlich nicht
zu, auch wenn die vielleicht billiger sein sollten.


viel spass beim suchen, ausprobieren und hören!

grüße
lupino

Verfasst: Di 18. Apr 2006, 20:24
von K.Reisach
Ob Yamaha, NAD, Marantz oder sonstwas ist klanglich ziemlich wurscht bis zur Grenzlast. Bei einigen AVR-Möhren mag das anders ein, aber große Unterschiede gibt es bei Endstufen schon seit 20 Jahren nicht mehr.

Häng das dran was billich ist oder lass es so wie es ist.

Schöne Absorber gibt es von Aixfoam, lieber da Geld investieren, taugt mehr.

Gruß, Kevin

Verfasst: Di 18. Apr 2006, 21:16
von Tyger
K.Reisach hat geschrieben:Ob Yamaha, NAD, Marantz oder sonstwas ist klanglich ziemlich wurscht bis zur Grenzlast. Bei einigen AVR-Möhren mag das anders ein, aber große Unterschiede gibt es bei Endstufen schon seit 20 Jahren nicht mehr. Gruß, Kevin
Ich frag mich immer, wie Du es schaffst mit einer Selbstverständlichkeit Deine persönlichen Gedankengänge zu posten. Immerhin gibt es bei meiner AVR-Möhre (Denon 3805) deutliche Unterschiede beim Stereoklang angefangen beim umgehen der internen Endstufen, bis hin zu dem kompletten umgehen des gesamten AVR.

Und ich glaube nicht, dass ich meine Geräte auch nur annähernd an irgendeiner Grenzlast betreibe.

Ob man nun dranhängen sollte was billig ist, oder eher das was einem klanglich richtig gut gefällt (auch wenn man dann ggf. halt etwas länger drauf spart) - bleibt zum Glück jedem selbst überlassen.

Bevor das ganze aber wieder in große Diskussionen ausartet über das was ist und doch nicht sein darf..... stimme ich Dir lieber in einem Punkt zu :

Absorber können wirklich ne ganze Menge bewegen. Aber ein Allheilmittel für den 2106 oder den 3805 sind Sie mit Sicherheit nicht.....

Sven

Verfasst: Di 18. Apr 2006, 21:24
von K.Reisach
K.Reisach hat geschrieben:Bei einigen AVR-Möhren mag das anders ein
Wer hat denn behauptet, dass ein 3805 da nicht zu zählt?

Ich sagte nur, dass raumakustische Maßnahmen mehr helfen...

Gruß, Kevin

Verfasst: Di 18. Apr 2006, 21:56
von J.SP
Hi RAL!
Meine Idee ist nun, die Stereo-Musikwiedergabe vom CD-Player komplett über den VV laufen zu lassen, in dem ich die Vorstufe des AVR umgehe und diesen dirkt an den VV anschließe, an dem ja dann auch die Nubis hängen. Alle anderen QWuellen liefen dann über den AVR und Preouts. Geht das so oder mache ich da einen Denkfehler?
Jein!
Die Vorstufe deines AVRs umgehst Du lediglich beim reinen Stereobetrieb; sprich: wenn Du den CD-Spieler anschmeißt, der über den VV läuft.
Sobald Du die Quellen, die Du über den AVR angeschlossen sind, nutzen möchtest, nutzt Du die Vorstufe des AVRs und lediglich die beiden Endstufen des VV, die Du mit den Pre-Outs des AVRs ansteuerst; sofern Du mit Pre-Out/Main-In verbindest.
Die zweite Frage (wie sollte es anders sein) ist natürlich die nach einer Empfehlung für ein Gerät, was zum vorhandenen Equipment passt. Habe schon gelesen dass ein Yamahe (der insbes. von Kevin empfohlen wird ) oder ein NAD das leisten, was ich brauche. Ist die Auswahl wirklich so klein, haben denn die neueren Verstärker nicht alle MainIns?
Leider nein!
Wie hoch ist denn Dein Budget, und warum möchtest Du vom HK wechseln?

1Was ich auch noch nicht so ganz verstanden habe, ist wie man eine solche "Kette" steuert. Stellt man die Lautstärke etc. am VV oder am AVR ein? Und: (letzte Frage) 2Wird durch die Vertärkung des AVR auch die Einmessautomazik des Denon berührt, muss man da nachjustiieren?
Zu 1: Das kommt auf die Verbindung an. Wenn Du die (saubere) Verbindung über Preout (AVR) -> MainIn (VV) nutzt, regelt die Vorstufe des AVRs i.d.R. die Lautstärkesteuerung. Solltest Du beim VV über keine MainIns verfügen, steuerst Du den VV über die Hochpegeleingänge an. Hier musst die Lautstärke der Fronts am Stereo-VV regeln und dem Pegel des AVRs angleichen.
Ich persönlich finde letztere Variante sehr umständlich (bin da faulig) und bevorzuge eher die klassische Variante bzw. die Lösung, die Denon mit seinen Amps (ab 1500AE aufwärts) anbietet.

Zu 2: Nein, sofern Du über PreOut-> MainIn verbindest.

@Kevin:
Ich sagte nur, dass raumakustische Maßnahmen mehr helfen...
Das würde ich so absolutistisch nicht stehen lassen. Was nützt Dir ein raumakustisch idealer Raum, wenn Du eine Verstärkergurke hast, die alles kann, außer ordentlich verstärken?

Ansonsten bin ich d`accord zu Tyger!
Aber das ist OT!

LG-J.SP

Verfasst: Di 18. Apr 2006, 22:06
von K.Reisach
Das würde ich so absolutistisch nicht stehen lassen. Was nützt Dir ein raumakustisch idealer Raum, wenn Du eine Verstärkergurke hast, die alles kann, außer ordentlich verstärken?
Beispiel:

Budget: 400 Euro

Stecke 400 Euro in den Verstärker.
Stecker 400 Euro sinnvoll (!!) in die Raumakustik.

Idealerweise ist beides auf hohem Niveau.

Mehr bringen tut erstmal die Raumakustik (wozu auch der Hörabstand zählt, der nix kostet), defintiv, gefolgt vom LS.

Gruß, Kevin

Verfasst: Di 18. Apr 2006, 22:32
von ono
K.Reisach hat geschrieben:......

Mehr bringen tut erstmal die Raumakustik (wozu auch der Hörabstand zählt, der nix kostet), defintiv, gefolgt vom LS.

Gruß, Kevin
Das hängt wohl ganz entscheidend von der Ausgangssituation (-elektronik) ab!

Von

ohne einen Verstärker gibt es garkeinen Ton

bis

einen 5000er Onkyo um einen VV erweitern.

Also bitte etwas weniger absolut!

Verfasst: Di 18. Apr 2006, 22:32
von Gianni
K.Reisach hat geschrieben:
K.Reisach hat geschrieben:Bei einigen AVR-Möhren mag das anders ein
Wer hat denn behauptet, dass ein 3805 da nicht zu zählt?
:lol: Ich schmeiss mich weg :lol:

Gruss, Gianni :lol:

Verfasst: Di 18. Apr 2006, 22:38
von ral24
@ J.SP

Vielen Dank für deine Antwort. Bin jetzt wieder einen Schritt weiter:
Die Vorstufe deines AVRs umgehst Du lediglich beim reinen Stereobetrieb; sprich: wenn Du den CD-Spieler anschmeißt, der über den VV läuft.
So hatte ich es auch angedacht. Habe irgendwo gelesen, dass man den CD Spieler auch einmal an den VV und (digital) an den AVR anschließen kann, um auch CDs vom Player im Sorround-Modus zu hören. Dazu braucht man wohl einen Umschalter? Weiss nicht wie der aussieht und wo der sitzen würde, wäre aber sowieso nur eine "Spielerei", da ich Musik meistens sowieso nur STEREO höre und zur Not auf den DVD Player ausweichen könnte, der ja dann am AVR angeschlossen ist.
Wie hoch ist denn Dein Budget, und warum möchtest Du vom HK wechseln?
Na ja, 300-500 € wäre so die Spanne und mein HK hat halt keine Main-Ins. Ich könnte, wenn ich das hier alles richtig verstanden habe, auch den HK weiter betreieben, wenn ich die PreOuts an einen beliebigen Anschluss des HK setze. Dann müsste man aber, wie du ja auch schreibst, ständig am Lautstärkeregler hin und her steuern, da bin ich genau so faulig wie du. Außerdem ist der HK silber und alle anderen Geräte schwarz. Naja ein bischen Optik muss halt auch sein.

Wenn ich das hier richtig verstanden habe, begrenzt sich die Auswahl auf NAD und Yamaha. Gibts dazu noch Alternativenin meiner Preisvorstellung?


@Kevin:

Bzgl. Raumakkustik möchte ich bei mir eigentlich nix verändern, da ich ein Wohn- und kein Musikzimmer habe. Schon jetzt muss ich mir dauernd von meinen Freunden anhören, das Wohnzimmer wäre ja total "techniküberflutet", über Spikes könnte ich ja mal nachdenken...
In einem anderen Thread hattest du mal beschrieben, dass der YAMAHA bzgl. des KOmforts beim Umschalten so gut sein soll. Hab ich leider nicht mehr wiedergefunden. Kannst du mir das nochmal erkklären? Danke!

@Lupino:

Vielen Dank, habe gerade den Thread und die Kommentare dazu und die Links gelesen. Habe jetzt soweit alles verstanden (bis auf den Umschalter!). Berichte doch mal, wie die Entscheidung bei dir ausgegangen ist. Tendiere derzeit eher zum NAD, gucke (höre?) mir aber auch mal den YAMAHA an.

R.