Hörtest NuLine CS70 vs 120 an Denon Bolide und TEAC Kompakt
Verfasst: Mi 3. Mai 2006, 12:46
Schon im letzen August hatte ich ja das Vergnügen, bei pbeier meine NL30 auf Herz und Nieren zu prüfen. Kürzlich rüstete pbeier nun auf und bot seine CS70 in Stereoanordnung wohlfeil. Nachdem ich beim letzten Mal so begeistert von seinen 70ern plus ATM war, konnte ich einfach nicht widerstehen: Ich habe sie ihm abgekauft. Ich hatte zwar ein wenig Bedenken, weil mein AMP -naja- Mittelklasse ist. Aber gut. A bissl was geht ja immer.
Gestern war es soweit: 70er abholen und vorher ausgiebig mit den NuLine 120 vergleichen. Die Probanden waren:
2*CS70 als Stereo mit ATM80 versus
2*120 als Stereo mit ATM
Als Verstärker:
Denon AVC A1D versus
einen kleinen TEAC CD Receiver
Soll ich die Quintessenz vorweg schicken? Na gut. Also: Ich bin angekommen. Auf Sicht wird es nach der CS70 wohl kaum eine neue Box geben. Die Dinger klingen einfach. Hm. Toll. Und erst recht mit ATM und den Möglichkeiten der Klangwaage.
Wir haben Querbeet gehört: Hier Frühlingsstimmen von (Johann) Strauss mit Kathleen Battle, dort Bruchs Violinkonzert Nr. 1 in g moll, die neue (IMHO musikalisch sehr empfehlenswerte) von Prince, Randy Crawfords "naked and true". Kraftwerk Live und anderes. Absolut verblüffend wie nah die beiden Boxen bei einander lagen. Klar: die 120er spielte noch einen Tacken besser: druckvoller im Bass, räumlicher, luftiger. In Summe einfach lässiger. Aber hey: es war halt nur ein Tacken, keine Welten. Und dabei hatten wir die 70er falsch herum aufgestellt: die Hochtöner hatten einen Silberblick nach außen anstatt zu schielen :-O Trotzdem: Das klang so nah beieinander. Es war einfach schön, zu hören. Egal welche Box gerade spielte. (Warum wollte pbeier überhaupt aufrüsten?)
Die wahre Überraschung kam allerdings, als wir den Verstärker umstöpselten: Die kleine TEAC Quietschkiste hat aus den Boxen fast das Gleiche herausgeholt. Da waren echt kaum Unterschiede. OK: Im Baß etwas aufgedickt. Vielleicht etwas Verlust in der Räumlichkeit. Aber ganz ehrlich: Das konnte man ohne Blind/Blitzumschalten nicht wirklich hören. Zu guter Letzt haben wir die Blasphemie auf die Spitze getrieben und Musik von Ghost in a Shell vom ipod über das ATM geschleust. Auch hier war der Klang einfach grandios.
Ich fühlte mich direkt in den letzten Threat zum Thema Händlerlatein versetzt. Besonders in den Beitrag von Benutzername. Wenn die Raumakustik stimmt, dann bestimmen die Boxen den Klang. Und zwar maßgeblich.
Womit wir beim letzten Teil der Betrachtung wären: Die Raumakustik. Pbeier hat auch hier aufgerüstet und in die Ecken hinter dem Sofa Absorber und davor Eck-Bücherregale mit vielen schönen Bildbänden montiert. Ein großartiger Gewinn für den Klang und insbesondere die Räumlichkeit im Vergleich zum letzten Probehören.
Ich kann mich Benutzername nur anschließen: Gute Boxen und ordentlich Gedanken auf die Raumakustik "verschwenden". Dann tritt der Beitrag des Verstärkers einfach in den Hintergrund. Ich jedenfalls werde ersteinmal an meinem gebraucht gekauften, 12 jahre alten Pioneer A447 festhalten. Auftrennbar fürs ATM, Kraftreserven ausreichend. Klanglich sehr ordentlich. Fertig. Ob ich wirklich angekommen bin, oder ob ich noch an der Raumakustik feilen muss: Das werden wir dann in den nächsten Tagen sehen, wenn ich die 70er aufstelle. Ich muß noch mit dem Vermieter klären, ob ich die Stative im Boden festschrauben darf, dann kann mein kleiner Sohn (wenn er dann erstmal das Krabbeln anfängt) nicht den NuSuizid per Boxenumwerfen machen .
Aber erstmal wird hin- und hergerückt, bis es gut klingt. Ich halte Euch auf dem Laufenden.
Gestern war es soweit: 70er abholen und vorher ausgiebig mit den NuLine 120 vergleichen. Die Probanden waren:
2*CS70 als Stereo mit ATM80 versus
2*120 als Stereo mit ATM
Als Verstärker:
Denon AVC A1D versus
einen kleinen TEAC CD Receiver
Soll ich die Quintessenz vorweg schicken? Na gut. Also: Ich bin angekommen. Auf Sicht wird es nach der CS70 wohl kaum eine neue Box geben. Die Dinger klingen einfach. Hm. Toll. Und erst recht mit ATM und den Möglichkeiten der Klangwaage.
Wir haben Querbeet gehört: Hier Frühlingsstimmen von (Johann) Strauss mit Kathleen Battle, dort Bruchs Violinkonzert Nr. 1 in g moll, die neue (IMHO musikalisch sehr empfehlenswerte) von Prince, Randy Crawfords "naked and true". Kraftwerk Live und anderes. Absolut verblüffend wie nah die beiden Boxen bei einander lagen. Klar: die 120er spielte noch einen Tacken besser: druckvoller im Bass, räumlicher, luftiger. In Summe einfach lässiger. Aber hey: es war halt nur ein Tacken, keine Welten. Und dabei hatten wir die 70er falsch herum aufgestellt: die Hochtöner hatten einen Silberblick nach außen anstatt zu schielen :-O Trotzdem: Das klang so nah beieinander. Es war einfach schön, zu hören. Egal welche Box gerade spielte. (Warum wollte pbeier überhaupt aufrüsten?)
Die wahre Überraschung kam allerdings, als wir den Verstärker umstöpselten: Die kleine TEAC Quietschkiste hat aus den Boxen fast das Gleiche herausgeholt. Da waren echt kaum Unterschiede. OK: Im Baß etwas aufgedickt. Vielleicht etwas Verlust in der Räumlichkeit. Aber ganz ehrlich: Das konnte man ohne Blind/Blitzumschalten nicht wirklich hören. Zu guter Letzt haben wir die Blasphemie auf die Spitze getrieben und Musik von Ghost in a Shell vom ipod über das ATM geschleust. Auch hier war der Klang einfach grandios.
Ich fühlte mich direkt in den letzten Threat zum Thema Händlerlatein versetzt. Besonders in den Beitrag von Benutzername. Wenn die Raumakustik stimmt, dann bestimmen die Boxen den Klang. Und zwar maßgeblich.
Womit wir beim letzten Teil der Betrachtung wären: Die Raumakustik. Pbeier hat auch hier aufgerüstet und in die Ecken hinter dem Sofa Absorber und davor Eck-Bücherregale mit vielen schönen Bildbänden montiert. Ein großartiger Gewinn für den Klang und insbesondere die Räumlichkeit im Vergleich zum letzten Probehören.
Ich kann mich Benutzername nur anschließen: Gute Boxen und ordentlich Gedanken auf die Raumakustik "verschwenden". Dann tritt der Beitrag des Verstärkers einfach in den Hintergrund. Ich jedenfalls werde ersteinmal an meinem gebraucht gekauften, 12 jahre alten Pioneer A447 festhalten. Auftrennbar fürs ATM, Kraftreserven ausreichend. Klanglich sehr ordentlich. Fertig. Ob ich wirklich angekommen bin, oder ob ich noch an der Raumakustik feilen muss: Das werden wir dann in den nächsten Tagen sehen, wenn ich die 70er aufstelle. Ich muß noch mit dem Vermieter klären, ob ich die Stative im Boden festschrauben darf, dann kann mein kleiner Sohn (wenn er dann erstmal das Krabbeln anfängt) nicht den NuSuizid per Boxenumwerfen machen .
Aber erstmal wird hin- und hergerückt, bis es gut klingt. Ich halte Euch auf dem Laufenden.