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Problem beim Einbau einer 16A Sicherung !
Verfasst: Mi 10. Mai 2006, 22:05
von zafi9
Hallo
Ich hab mir für einen Heizstab (Solarspeicher) eine eigene 16A Sicherung zusätzlich in den Verteilerschrank reingebaut,
ein Kabel hatte ich bei der E- Installation schon vorgesehen (5polig 2,5MM²) O Leiter und Erdung waren schon richtig angeklemmt, jetzt brauche ich aber nur eine Fase (braun) ,da der Heizstab mit 230V läuft !
Die 2 übrigen Fasen (schwarz) sind nicht angeschlossen ,eine der übrigen nicht angeschlossenen Fasen baut aber eine Spannung von ca. 40-50 V auf ,wenn ich die Sicherung einschalte, und an der braunen Fase 220V anliegt ??
Sobalt ich einen Verbraucher dranhänge ,fliegt die linkseitige Hauptsicherung ,und tlw. auch noch der FI dazu !
Ein Bekannter hat dazu gemeint ,das sich eine Induktionsspannung in den nicht benutzten Leitungen aufbauen kann ,
was auch die 40-50V erklären würde .
Aber was kann man dagegen unternehmen ?
mfG Manfred
Verfasst: Mi 10. Mai 2006, 22:18
von g.vogt
Hallo Manfred,
das wäre wohl eher eine Frage für einen Elektriker wie Christof.
Dass man bei lang parallel laufenden Leitern mit einem hochohmigen Spannungsmessgerät solche Werte misst mag ja noch durch eine induktive oder kapazitive Mitkopplung zu begründen sein, aber wenn nicht nur der FI fliegt sondern auch eine Sicherung, dann ist da was anderes im Busch, denn dann muss ein entsprechend heftiger Strom geflossen sein (sonst löst höchstens der FI aus, aber nicht die 10- oder 16A-Sicherung). Hier steckt IMHO mehr dahinter als ein relativ hochohmiger Blindwiderstand
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Mi 10. Mai 2006, 22:19
von JensII
Zwischen welchen Leitern baut sich die Spannung auf?
Kannst du mal ohmsch die einzelnen Adern durchmessen, antürlich erst alles abklemmen!!
Ist es evtl möglich, dass du im gerät selber oder wo anders einen Kontakt mit einem Potenzial hat?
Sind die Erdungsanschlüsse in Ordnung?
Ist das Kabel irgendwo stark geknickt worden, oder war es vorher wo anders eingebaut?
Viel Glück noch bei der Fehlersuche, vielleicht helfen meine Fragen ja etwas......
Verfasst: Mi 10. Mai 2006, 23:57
von zafi9
Hallo
Korrektur meines ersten Beitrages : Es ist nur der FI geflogen ,aber auf beiden Seiten,die Haupsicherung
war OK !
Kurzschluss konnte ich zwischen den 5 Kabel keinen herausmessen .
Aber durch das überprüfen habe ich festgestellt das der Nullleiter nur reingesteckt war ,aber nicht
angezogen , danach war die komische Fehlspannung auf der nicht angeklemmten Fase weg !
Beim nächsten Test sind dann trotzdem wieder die FI geflogen !
Dann hab ich den Fehler gefunden ,ich hab die Zuleitung für meine neue Sicherung von der linken Seite abgezweigt , der Nullleiter und die Erdung waren ja schon angeklemmt ,aber auf der rechten Seite !
(Kasten ist geteilt mit 2 FI)
Dann hab ich die Zuleitung auch auf die rechte Seite drauf gehängt und den Nullleiter richtig angezogen ,jetzt
läuft alles optimal ,Fehlspannung ist auch keine mehr messbar !
Danke für die Hilfe
mfG Manfred
Verfasst: Do 11. Mai 2006, 07:34
von mcBrandy
Hi
Na zum Glück hast den Fehler schnell gefunden.
Mein nächster Vorschlag zur Fehlersuche wäre der gewesen, das du am anderen Ende vom Kabel einen Kurzschluss zwischen Nullleiter und Erde gehabt hättest.
Gruss
Christian
Verfasst: Do 18. Mai 2006, 20:10
von zafi9
Hallo
Ich hab noch eine Frage an die Elektrikerexperten im Forum zur Ansteuerung meines Heizstabes
Ich brauche ein normales Schaltrelais, um den Heizstab auch vom programmierbaren Steuergerätes
meines Solar und Heizungssteuergerätes (TA UVR1611) schalten zu können ! (die Leistung des Heizstabes ist zu gross,um ihn direkt schalten zu können)
Momentan ist der Heizstab noch direkt angeschlossen, er soll aber später von der Solarsteuerung zu bestimmten Zeiten (Abends) und ab bestimmte Temperaturen (WW Speicher zu kalt) dazugeschalten werden !
Die Schaltspannung vom Steuergerät ist 220V
Der Heizstab hat 3KW und läuft mit 220V (die 2,5mm Leitung mit 16 A abgesichert)
Mit Googlen hab ich folgendes gefunden !
http://www.eas-y.de/scripts/upk/upkweb. ... =143130182
Ist das Teil brauchbar ?
Wenn nicht , was würdet ihr empfehlen ?
mfG Manfred
PS:Das Relais sollte in eine 80X80 Aufputzverteilerdose reinpassen !
Verfasst: Fr 19. Mai 2006, 18:46
von kenwoodfan87
Hallo Zafi
Da dass relais in eine aufputzdose muss, hast du es natürlich schwer, ein so kleines relais zu finden.
Hast du nicht die möglichkeit, einen kleinen aufputzverteiler (zb mit 1-2 einbauplätzen) zu setzen?
dann könntest du jedes relais nehmen, was die 3kw schalten kann (ich empfehle die von eltako. sind langlebig und robust).
mit dem link kann ich leider nix anfangen, der schickt mich direkt auf die startseite.
hoffe, dir etwas geholfen zu haben
Verfasst: Fr 19. Mai 2006, 22:34
von zafi9
Hallo
Danke für den Tip !
Hab heute ein Siemens Relais von unserem Betriebselektriker geschenkt bekommen ! (stammt vom Abbruch einer Industrie Maschine)
Schade das es um 1 cm zu tief ist ,es würde sonst genau auf die Sicherungsschiene meines Verteilerkastens passen ,aber die Abdeckblende liegt genau da wo die Anschlüsse rein müssen !
Die Steuerspannung hätte ich im Verteilerschrank, da die Leitung zum Heizstab 5 polig ist und 2 Drähte ungenutzt sind !
Jetzt muß ich mir überlegen wo ich das Teil unterbringe
![Confused :?](./images/smilies/nuforum/icon_confused.gif)
(Mass 45x55x70)
Eine grösserer Aufputzverteilerdose könnte ev. gehen ,oder doch irgendwo im Verteilerschrank reinhängen !
mfg Manfred
Verfasst: Sa 20. Mai 2006, 14:57
von zafi9
Hallo
Hab es jetzt hingekriegt !
Blende etwas ausgeschnitten damit die Anschlüsse keinen Kurzschluss an der Blende haben können ,die Anschlüsse nach hinten weggeführt und gut im Blendenbereich abisoliert !
Schaut auch schön aus und der kleine Spalt rund um das Relais stört auch nicht !
mfG Manfred
Verfasst: Sa 20. Mai 2006, 17:49
von kenwoodfan87
na also, geht doch
mal ne frage; hast du schon mal was elektronisches/elektrisches gelernt?