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S-Video bei langen Kabeln schlechter als Composite (FBAS)??

Verfasst: Mo 19. Jun 2006, 20:53
von Hi-Tek
Hallo,
ich habe kürzlich einen Beamer gewonnen und bin immer noch damit beschäftigt, das Teil vernünftig anzuschließen. Das Problem ist, dass mein Beamer etwa 8 Meter von der Wand, auf die er strahlen soll und wo auch mein DVD-Player und mein Videorekorder stehen, entfernt ist. Daher brauche ich zwischen DVD-Player/Videorecorder und Beamer ein Kabel, welches mindestens 15m lang sein muss, um es an der Wand entlang zu führen.
Mit meinem Composite-Kabel war ich eigentlich ganz zufrieden, aber ich habe nun von mehreren Leuten gehört, dass S-Video besser sein soll. Daher habe ich mir Scart->S-Video-Adapter besorgt (weil weder mein DVD-Player noch mein Videorecorder S-Video-Ausgänge haben) und sie mit einem hochwertigen 20m-S-Video-Kabel mit meinem Beamer verbunden. Allerdings war das Bild nun enttäuschen, was sicherlich auch an den billigen Adaptern lag. Aber ich habe schließlich als Test meinen PC über das S-Video-Kabel mit dem Beamer verbunden, und das war auch nicht so berauschend.
Nun habe ich gerade bei Wikipedia gelesen:

Von Nachteil ist, dass die getrennte Übertragung von Luminanz und Chrominanz das S-Video-Signal anfälliger für gegenseitige Störung der beiden Leitungen sowie für Laufzeitunterschiede macht. Jenseits einer Kabellänge von ca. 10 Metern erhält man bei S-Video daher ein schlechteres Bild als bei Composite Video.

Kann das auch ein Grund sein? Bin am überlegen, ob ich mir nun erstmal einen vernünftigen Scart->S-Video-Wandler hole, z.B. den hier von Oehlbach
http://cgi.ebay.de/Oehlbach-4514-XXL-Ad ... dZViewItem
Oder soll ich mir lieber ein vernünftiges 20m Cinch-Kabel holen? Wo gibt es wahrscheinlich das bessere Bild?
Bin für jeden Tipp sehr dankbar!

Re: S-Video bei langen Kabeln schlechter als Composite (FBAS

Verfasst: Mo 19. Jun 2006, 21:09
von Biribiri
Hi-Tek hat geschrieben:Bin für jeden Tipp sehr dankbar!
Anstelle viel Geld in Kabel zu investieren, würde ich über die Anschaffung eines zweiten DVD-Players nachdenken und den direkt zum Beamer stellen. Kurze Kabel gibt es recht günstig und man muss nicht zu sehr auf großartige Abschirmungen etc. achten. Vielleicht kannst du dann sogar in höherwertige Anschlüsse des Beamers gehen.

Verfasst: Mo 19. Jun 2006, 21:23
von Hi-Tek
Da hast du Recht, aber ich will ja auch meinen Videorekorder (Fußball-WM!) und meinem PC mit dem Beamer verbinden... Habe nen Denon 1803, der sowohl Composite- als auch S-Video-Eingänge hat, am liebsten würde ich alles darüber laufen lassen. Hat jemand mit langen Composite-Kabeln Erfahrung?

Re: S-Video bei langen Kabeln schlechter als Composite (FBAS

Verfasst: Mo 19. Jun 2006, 22:10
von BlueDanube
Hi-Tek hat geschrieben:Aber ich habe schließlich als Test meinen PC über das S-Video-Kabel mit dem Beamer verbunden, und das war auch nicht so berauschend.
Darauf würde ich nicht viel geben - mein Notebook z.B. liefert über S-video ein grausam unscharfes Bild, auch mit kurzem Kabel.
Über VGA ist es um Welten besser!

Verfasst: Mo 19. Jun 2006, 22:48
von JensII
Für Fbas/Componenten würde ich einfach doppelt geschirmtes Satkabel als Meterware kaufen und da schicke Stecker dran löten, fettich..........

Auch wenn die Signalqualität dadurch auch nur "nicht noch schlechter" wird