CD der Woche: Regina Spektor - Soviet Kitsch
Verfasst: Di 27. Jun 2006, 11:41
Beim durchhören etlicher Empfehlungen von www.pandora.com , stand irgendwann auch eine gewisse Regina Spektor auf dem Speiseplan. Regina Spektor? Nie gehört. Der vorgestellte Track faszinierte mich sofort, ergo wanderte das zugehörige Album "Soviet Kitsch", schnell nach weit oben auf meiner Wunschliste. Die junge Dame hat mich nicht enttäuscht. Im Gegenteil, hier präsentiert sich eine kreative, querköpfige junge Frau, von der man hoffentlich noch viel hören wird.
Zur Person. Regina Spektor wurde 1980 in Moskau geboren. Die Familie verliess ihre Heimat in den späten achtziger Jahren. Regina wächst in New York auf, und beginnt als Jugendliche eigene Songs zu komponieren. Das soll als kurze Vorstellung reichen. Wer mehr erfahren möchte, sollte sich Reginas Website genauer anschauen.
Wo kann man Regina Spektor auf der musikalischen Landkarte einordnen. Als Fixpunkt möchte ich Tori Amos anführen, allerdings nur als ganz grobe Orientierung. Zu deutlich sind die Unterschiede, zwischen diesen beiden Künstlerinnen. Wer mit Tori etwas anfangen kann, und keine Angst vor sperrigeren Momenten hat, sollte auf jeden Fall bei Frau Spektor reinhören. Das Album wird von Reginas Klavierspiel und ihrem Gesang dominiert. Dies ist natürlich eine deutlich Parallele zu Tori, aber die Art und Weise ist doch eine deutlich andere. Besonders im Vergleich zu den letzten, doch eher braven Werken der guten Tori. Reginas Spiel ist weniger auf technische Eskapaden, als auf Effektivität ausgelegt. Noch extremer setzt sie ihre Stimme ein. So brauchen einige Stücke schon ein wenig Geduld, um sich dem Hörer zu öffen. Aber dann wird man reich belohnt. Wenn es angemessen ist, bringen Streicher zusätzliche Tiefe oder Dramatik in die Songs.
Der Opener "Ode to divorce" ist ein ganz besonderer "Zwitter". Das behutsame Klavierspiel, erinnert in der Tat an Tori Amos, während der Gesang zunächst ein wenig an Björk angelehnt scheint. Aber schon nach kurzer Zeit, schält sich ein sehr eigener Stil heraus. Zum Song "Us", findet man ein sehr schönes Video, auf Reginas Website. Als wäre ihre Art zu singen, und das Klavier zu bearbeiten, nicht schon frisch und frech genug, schreckt die junge Dame auch nicht davor zurück, einen kurzen schrammeligen Indie Rocker einzufügen ("Your Honour"). Aber selbst in diesen zwei Minuten, schafft sie es, kurze, geniale "Girl on the Piano" Passagen einzustreuen. Ich möchte diesmal nicht auf jeden einzelnen Song näher eingehen. Vielmehr dazu auffordern, dieses Album auf eigene Faust zu entdecken. Es lohnt sich! (Auch das mitlesen der Texte, sei an dieser Stelle sehr empfohlen!)
Schaut mal auf Reginas Website vorbei. www.reginaspektor.com Dort kann man das Video zu "Us" geniessen, und die "Survival Guide to Soviet Kitsch" ist ebenfalls einsehbar. Bei Amazon ist die CD überteuert, aber man findet sie wirklich sehr günstig, bei zahlreichen Anbieten im Amazon Marketplace. Das nächste Album "Begin to hope", steht bereits in den Startlöchern. Eine Scheibe auf die mich sehr freue.
Gerade merke ich, dass ich wohl noch nie, eine so kurze "CD der Woche" Vorstellung verzapft habe. Das liegt nicht an "Schreibfaulheit". Ich möchte Euch ermutigen, diese tolle, junge Künstlerin zu entdecken. Also ran an den Speck!
Zur Person. Regina Spektor wurde 1980 in Moskau geboren. Die Familie verliess ihre Heimat in den späten achtziger Jahren. Regina wächst in New York auf, und beginnt als Jugendliche eigene Songs zu komponieren. Das soll als kurze Vorstellung reichen. Wer mehr erfahren möchte, sollte sich Reginas Website genauer anschauen.
Wo kann man Regina Spektor auf der musikalischen Landkarte einordnen. Als Fixpunkt möchte ich Tori Amos anführen, allerdings nur als ganz grobe Orientierung. Zu deutlich sind die Unterschiede, zwischen diesen beiden Künstlerinnen. Wer mit Tori etwas anfangen kann, und keine Angst vor sperrigeren Momenten hat, sollte auf jeden Fall bei Frau Spektor reinhören. Das Album wird von Reginas Klavierspiel und ihrem Gesang dominiert. Dies ist natürlich eine deutlich Parallele zu Tori, aber die Art und Weise ist doch eine deutlich andere. Besonders im Vergleich zu den letzten, doch eher braven Werken der guten Tori. Reginas Spiel ist weniger auf technische Eskapaden, als auf Effektivität ausgelegt. Noch extremer setzt sie ihre Stimme ein. So brauchen einige Stücke schon ein wenig Geduld, um sich dem Hörer zu öffen. Aber dann wird man reich belohnt. Wenn es angemessen ist, bringen Streicher zusätzliche Tiefe oder Dramatik in die Songs.
Der Opener "Ode to divorce" ist ein ganz besonderer "Zwitter". Das behutsame Klavierspiel, erinnert in der Tat an Tori Amos, während der Gesang zunächst ein wenig an Björk angelehnt scheint. Aber schon nach kurzer Zeit, schält sich ein sehr eigener Stil heraus. Zum Song "Us", findet man ein sehr schönes Video, auf Reginas Website. Als wäre ihre Art zu singen, und das Klavier zu bearbeiten, nicht schon frisch und frech genug, schreckt die junge Dame auch nicht davor zurück, einen kurzen schrammeligen Indie Rocker einzufügen ("Your Honour"). Aber selbst in diesen zwei Minuten, schafft sie es, kurze, geniale "Girl on the Piano" Passagen einzustreuen. Ich möchte diesmal nicht auf jeden einzelnen Song näher eingehen. Vielmehr dazu auffordern, dieses Album auf eigene Faust zu entdecken. Es lohnt sich! (Auch das mitlesen der Texte, sei an dieser Stelle sehr empfohlen!)
Schaut mal auf Reginas Website vorbei. www.reginaspektor.com Dort kann man das Video zu "Us" geniessen, und die "Survival Guide to Soviet Kitsch" ist ebenfalls einsehbar. Bei Amazon ist die CD überteuert, aber man findet sie wirklich sehr günstig, bei zahlreichen Anbieten im Amazon Marketplace. Das nächste Album "Begin to hope", steht bereits in den Startlöchern. Eine Scheibe auf die mich sehr freue.
Gerade merke ich, dass ich wohl noch nie, eine so kurze "CD der Woche" Vorstellung verzapft habe. Das liegt nicht an "Schreibfaulheit". Ich möchte Euch ermutigen, diese tolle, junge Künstlerin zu entdecken. Also ran an den Speck!