Seite 1 von 2

denon pma-700ae

Verfasst: Mo 7. Aug 2006, 12:39
von martha
hallo allerseits,

außer den lobeshymnen hier:

http://www.denon.de/site/frames_main.ph ... il&Pid=286
(unter "testberichte")

kann ich einfach nichts finden über diesen verstärker. ich weiß, ich weiß, das ist eine klasse weit unter dem, was die meisten hier zu hause haben. und ich hab auch ein bisschen das gefühl, denon wird hier nicht sonderlich gemocht. aber kann mir vielleicht trotzdem jemand den einen oder anderen hinweis geben, ob man dieses ding kaufen kann? und ob es mit den nubox 380 und abl-380 einigermaßen harmoniert? das wäre schön. vielen dank schon mal.

martha

Verfasst: Mo 7. Aug 2006, 13:11
von g.vogt
Hallo Martha und herzlich willkommen im nuForum!

Nun, der Verstärker ist ja offenbar noch sehr jung, da wird's noch nicht allzu viele Erfahrungen geben. Er macht aber einen augenscheinlich soliden Eindruck und das ABL dürfte sich auch einfügen lassen, wenn auch etwas umständlich: der Input Selector muss dann auf den Tape-Anschluss geschaltet werden, an dem das ABL hängt, Quellenwahl mit dem Rec Selector, vermutlich keine Quellenwahl per FB.

Klanglich ist er sicher nicht nennenswert besser oder schlechter als andere Stereoverstärker dieser und ähnlicher Preislage und die Nubert-Boxen harmonieren IMHO mit jeder Elektronik ordentlich. Also, wenn's dir dieser Verstärker angetan hat, warum nicht?

Übrigens gehört Denon zu den Marken, für die die NSF auch als Händler agiert. Du kannst also durchaus auch mal die Hotline zu deren Erfahrungen bei der Kombination deiner Wunschbox mit einem Denon-Verstärker fragen und vielleicht den Amp auch bei der NSF kaufen.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Mo 7. Aug 2006, 14:00
von K.Reisach
Hallo,

Die Elektronik im Stereobereich ist seit etwa 20 Jahren im Grunde austherapiert, da macht kaum ein Hersteller noch Murks.

Aus diesem Grunde würde ich Dir empfehlen, entweder mehr Wert auf Optik oder tatsächlich mehr Wert auf die Dimensionierung der Schaltung zu legen (Stichwort z.B. SOA). Vielleicht kannst Du noch einen Marantz PM7200 günstig bekommen, den gibt es verEINzelt noch als Ausstellungsstück in diversen HiFiläden zu einem ziemlich guten Preis.

Alternativ dazu auch mal den (zugegebenermaßen) hässlichen Yamaha AX596 angucken.

Letzterer ist elektronisch gesehen etwas sauberer konstruiert (alle Eingänge gebuffert, erheblich besseres Phonoteil usw.) Der Marantz ist stellenweise etwas eigenartig konstruiert, viel zu hohe Kapazität des Phonoeingangs, 1Ohm (!) Emitterwiderstände, was nur Leistung verheizt da unnötig bei sauberer Schaltung usw. .

Gruß, Kevin

Verfasst: Mo 7. Aug 2006, 14:47
von Logan68
Gruesse,
Kevin, was hat es mit diesen gepufferten Eingaengen auf sich? Meine SAC Beta Vorstufe hat das auch, ich kann es aber mangels Verstaendnis nicht wuerdigen.

Verfasst: Mo 7. Aug 2006, 15:07
von K.Reisach
Das is das, was den CD-Playerklang nochmal doppelt und dreifach ausschliesst, weil die Ausgangsstufe dann praktisch ne Freikarte gewonnen hat und nix mehr antreiben muss ;)

Gruß, Kevin

Verfasst: Mo 7. Aug 2006, 20:31
von martha
oh, vielen dank euch!

ja, ich denke auch, dass irgendwie jeder verstärker "geht" für meine doch recht normal gewachsenen ohren ... da ich mir das teil jeden tag anschauen muss, fällt der yamaha wirklich als zu hässlich raus. da kann man (frau!) nix machen. :? nach dem marantz pm 7200 werde ich nochmal schauen. der gefällt mir ganz gut. zumal der auch drei netzanschlüsse hat. irgendwie hab ich das lieb gewonnen. ein klick und alles ist aus. gibt es einen sinnvollen technischen grund, dass neuere geräte das oft nicht mehr haben?
der hinweis mit der etwas komplizierten einbindung des abl-moduls war gut. gefällt mir nicht so recht. vermutlich ist es wirklich nicht die schlechteste idee, dafür mal die nubert-hotline zu quälen. wenn demnächst also mal mein chef weghört ... vermutlich lande ich am ende bei einem ganz anderen gerät.

martha
(die übrigens mit sachen wie soa, emitterwiderständen und gebufferten eingängen schon restlos überfordert ist. :wink: )

Verfasst: Mo 7. Aug 2006, 21:20
von g.vogt
Hallo martha,

au fein, der Nickname ist kein Bluff - wir haben mal wieder 'ne Frau im Forum ;-)
martha hat geschrieben:irgendwie hab ich das lieb gewonnen. ein klick und alles ist aus. gibt es einen sinnvollen technischen grund, dass neuere geräte das oft nicht mehr haben?
Ne gute Frage. Diese Anschlüsse sind durchaus praktisch, aber vielleicht auch nicht ganz unproblematisch. Meist ist deren Belastbarkeit sehr begrenzt (was mit der begrenzten Belastbarkeit des Netzschalters im Verstärker und dessen dünner Netzzuleitung zu tun hat). Hier könnte schnell jemand das Gerät durch Anschluss stromhungrigerer Geräte als einem CD-Player, Kassettendeck, Tuner in Schwierigkeiten bringen.
Und dann ist Stereo ja auch etwas in den Hintergrund getreten, häufig werden Stereogeräte eher mit Highendnimbus angepriesen und da wird gerne Geiz als Prinzip verkauft - jedes weggelassene Bauteil kann den Klang nicht verschlechtern, naja... :roll:
der hinweis mit der etwas komplizierten einbindung des abl-moduls war gut. gefällt mir nicht so recht.
Es gibt auch Geräte, bei denen das Einschleifen des ABL über Tape-Monitor weniger umständlich ist. Im Grunde ist die Konstruktion des Denon für den eigentlichen Zweck, nämlich die Quellenauswahl für die Aufnahmegeräte, besser; für die Zwecke des ABLs ist es halt etwas weniger praktisch.
Bei manchen Geräten geht Tape-Monitor über eine einzige Taste (z.B. bei NAD, aber optisch vielleicht nicht das, was du suchst?). Ansonsten sind ein sogenannter Prozessor-Anschluss oder Vorstufenaus- und Endstufeneingänge die beste Anschlusslösung für das ABL.
vermutlich ist es wirklich nicht die schlechteste idee, dafür mal die nubert-hotline zu quälen. wenn demnächst also mal mein chef weghört ... vermutlich lande ich am ende bei einem ganz anderen gerät.
Keine Sorge, die Nubert-Hotline "krempelt" dich nicht "um". Man hört dort - so ist meine Erfahrung - genau zu und schwatzt keinem Kunden auf was gerade aus dem Lager muss.
(die übrigens mit sachen wie soa, emitterwiderständen und gebufferten eingängen schon restlos überfordert ist. :wink: )
Keine Sorge, das geht auch den meisten Männern hier nicht unbedingt anders. Denen fällt es nur erheblich schwerer, das zuzugeben. Ich finde es von Kevin allerdings auch ein bisschen angeberisch, bei solchen Fragen eines offensichtlichen Laien solche "Fachbegriffe" auf den Holzweg zu krümeln... ;-)

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Di 8. Aug 2006, 00:03
von JensII
Ich habe bei mir in der Anlage einen Marantz PM7200 laufen, der schaltet auch mein ABL-Modul ein und Aus.
Das Einschleifen des ABL-Moduls klappt auch super mit dieser Prozessorschleife.

Das mit den Steckdosen ist so eine Sache, wenn man ein ABL-Netzteil drin passt eh nix anderes mehr, weil das Ding so groß ist.

Für die Einfachheit gibt es aber auch Master-Slave-Steckdosen, die klappen genau so. Amp (Master) einschalten, dann gehen die geräte am Slave-Anschluss auch an. Und mit Netzteilen bleiben andere Anschlüsse frei!

Verfasst: Di 8. Aug 2006, 07:20
von g.vogt
JensII hat geschrieben:Das mit den Steckdosen ist so eine Sache, wenn man ein ABL-Netzteil drin hat passt eh nix anderes mehr, weil das Ding so groß ist.
Das Problem ist lösbar: Es gibt auch für diese Flachstecker (Eurostecker) Verlängerungskabel.

Verfasst: Di 8. Aug 2006, 09:59
von JensII
Stimmt, aber dann kann man gleich ne Leiste kaufen ;-)