Mein Lautsprecher-Umschalter
Verfasst: Mi 9. Aug 2006, 12:24
So, ich habe mir wie einige andere hier im Forum einen lautsprecher-Umschalter gebaut!
Dieser ist OHNE Fernbedienung, da ich ihn weniger für Direktvergleiche nutze.
Mich hatte vor allem gestört, dass ich meinen Marantz-Stereo-Amp immer für Filme halb aufdrehen muss um ihn einzupegeln, da er hier "nur" als Endstufe fungiert. Als Surround-Zuspieler nutze ich einen Yamaha-Amp.
Ich habe für die ganze Aktion ca 30 bei Reichelt bezahlt.
Dafür habe ich als Artikel gekauft:
Sowie einiges an Kleimkram wie Kabelschuhe.
Mal etwas zur Theorie und zu gefahren:
Erstens gebe ich keine Garantie bei defekten, wenn sowas jemand nachbaut!
Zweitens wünsche ich viel Spass!
Es muss JEDER KANAL des Verstärkers mit einem Widerstand (Tipp von hr. Nubert: 47 Ohm) dauerhaft parallel zu den LS belastet werden, da beim ABSCHALTEN im Betrieb der Stromfluss durch die Transistoren einer Endstufe abrupt beendet würde, wodurch die Endtransistoren den geist aufgeben können. Wenn man sich BEWUSST DARAUF BESCHRÄNKT immer im ausgeschalteten Zustand umzuschalten, könnte man die Widerstände also sparen.
Bei Verstärker-Leistungen von ganz grob 200 Watt kommen ca 30 Volt zustande, die habe ich bei mir auch mal gemessen, das war LAUT
Da in diesem Fall an einem 47Ohm-Widerstand schon einiges an Strom fließt, muss er also eine HOHE Leistung abkönnen, ich habe mich für die Stärksten (17 Watt) aus dem Reichelt-Sortiment entschieden.
Zudem müssen die Schalter die entsprechenden Lasten auch ab können, wobei Ich wohl nicht bei voll aufgedrehtem Amp umschalten werde.
Da die Umschaltbox direkt neben die Verstärker kommt, habe ich hier die Kabel direkt angeschlossen une kein LS-Schraubanschlüsse verwendet.
EDIT nach nem Vollgastest:
Wie auf Seite 3 beschrieben habe ich mal bei hohem Pegel getestet, quasi 7 Minuten Vollgas. Danach habe ich den Umschalter aufgeschraubt, und die Wärme der Widerstände gefühlt, da diese nah am Gehäuse und den Leitungen liegen. Was soll ich sagen? Kalt bleiben die Widerstände NICHT in so einem Fall, aber die Widerstände vom Marantz (welche direkt davor belastet wurden) schätze ich auf 40-42 Grad, die Widerstände vom Yamaha wahren nur noch lau warm, so 25 würde ich tippen. Die Yamaha-Widerstände wahren aber auch ca 8 Minuten lang ausser Betrieb....
Ich würde (auch wegem dem kleinen Preis) auf keinen Fall kleinere Widerstände als 17 Watt nutzen, wenn man auch mal Vollgas gibt.
Jetzt aber mal ein paar Bilder:
Das Material:
Die 47-Ohm-Widerstände:
Die Front- und Rückseite, ich brauch ne Standbohrmaschine und nen Senker
Der erste Innenaufbau:
Die Schalter mit Kabelschuhen:
Und das Nubert-LS-Kabel, das ich verwendet habe:
Mehr Fotos habe ich nicht, der restliche Aufbau sieht zu wild aus
Jetzt kommen nur noch die 4 Kabel, die durch die restlichen Löcher direkt auf die Schalter gehen, da ist dann jeweils einer der 47 Ohm-Widerstände direkt angeschlossen.
Ich hoffe der Bericht gefällt euch, animiert den ein oder anderen zum Nachbau und ist nett zu lesen.
Noch ein Tipp: Obwohl ja nur ein paar Kabel und die 4 Widerstände da ins Gehäuse kommen, wird es eng! Beim nächsten mal würde ich ein größeres Gehäuse kaufen, also lieber nicht zu klein denken/kaufen!
EDIT:
Auf Nachfrage noch 2 Bilder vom fertigen Umschalter:
Vorne:
Und unscharf von hinten (nicht so meine Position ):
EDIT2:
Von INNEN!
Dieser ist OHNE Fernbedienung, da ich ihn weniger für Direktvergleiche nutze.
Mich hatte vor allem gestört, dass ich meinen Marantz-Stereo-Amp immer für Filme halb aufdrehen muss um ihn einzupegeln, da er hier "nur" als Endstufe fungiert. Als Surround-Zuspieler nutze ich einen Yamaha-Amp.
Ich habe für die ganze Aktion ca 30 bei Reichelt bezahlt.
Dafür habe ich als Artikel gekauft:
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WIPPE 1804.1102 Wippschalter, 2-polig UM, 10(4... 2 3.30 Euro
TEKO 022 ABS-Kunststoffgehäuse 134x129x... 1 7.80 Euro
17W VERT. 47 17Watt Drahtwiderstand, Serie ... 4 2.88 Euro
BKG RT Lautsprecher-Terminal-Einbaubu... 2 2.80 Euro
BKG SW Lautsprecher-Terminal-Einbaubu... 2 2.80 Euro
Mal etwas zur Theorie und zu gefahren:
Erstens gebe ich keine Garantie bei defekten, wenn sowas jemand nachbaut!
Zweitens wünsche ich viel Spass!
Es muss JEDER KANAL des Verstärkers mit einem Widerstand (Tipp von hr. Nubert: 47 Ohm) dauerhaft parallel zu den LS belastet werden, da beim ABSCHALTEN im Betrieb der Stromfluss durch die Transistoren einer Endstufe abrupt beendet würde, wodurch die Endtransistoren den geist aufgeben können. Wenn man sich BEWUSST DARAUF BESCHRÄNKT immer im ausgeschalteten Zustand umzuschalten, könnte man die Widerstände also sparen.
Bei Verstärker-Leistungen von ganz grob 200 Watt kommen ca 30 Volt zustande, die habe ich bei mir auch mal gemessen, das war LAUT
Da in diesem Fall an einem 47Ohm-Widerstand schon einiges an Strom fließt, muss er also eine HOHE Leistung abkönnen, ich habe mich für die Stärksten (17 Watt) aus dem Reichelt-Sortiment entschieden.
Zudem müssen die Schalter die entsprechenden Lasten auch ab können, wobei Ich wohl nicht bei voll aufgedrehtem Amp umschalten werde.
Da die Umschaltbox direkt neben die Verstärker kommt, habe ich hier die Kabel direkt angeschlossen une kein LS-Schraubanschlüsse verwendet.
EDIT nach nem Vollgastest:
Wie auf Seite 3 beschrieben habe ich mal bei hohem Pegel getestet, quasi 7 Minuten Vollgas. Danach habe ich den Umschalter aufgeschraubt, und die Wärme der Widerstände gefühlt, da diese nah am Gehäuse und den Leitungen liegen. Was soll ich sagen? Kalt bleiben die Widerstände NICHT in so einem Fall, aber die Widerstände vom Marantz (welche direkt davor belastet wurden) schätze ich auf 40-42 Grad, die Widerstände vom Yamaha wahren nur noch lau warm, so 25 würde ich tippen. Die Yamaha-Widerstände wahren aber auch ca 8 Minuten lang ausser Betrieb....
Ich würde (auch wegem dem kleinen Preis) auf keinen Fall kleinere Widerstände als 17 Watt nutzen, wenn man auch mal Vollgas gibt.
Jetzt aber mal ein paar Bilder:
Das Material:
Die 47-Ohm-Widerstände:
Die Front- und Rückseite, ich brauch ne Standbohrmaschine und nen Senker
Der erste Innenaufbau:
Die Schalter mit Kabelschuhen:
Und das Nubert-LS-Kabel, das ich verwendet habe:
Mehr Fotos habe ich nicht, der restliche Aufbau sieht zu wild aus
Jetzt kommen nur noch die 4 Kabel, die durch die restlichen Löcher direkt auf die Schalter gehen, da ist dann jeweils einer der 47 Ohm-Widerstände direkt angeschlossen.
Ich hoffe der Bericht gefällt euch, animiert den ein oder anderen zum Nachbau und ist nett zu lesen.
Noch ein Tipp: Obwohl ja nur ein paar Kabel und die 4 Widerstände da ins Gehäuse kommen, wird es eng! Beim nächsten mal würde ich ein größeres Gehäuse kaufen, also lieber nicht zu klein denken/kaufen!
EDIT:
Auf Nachfrage noch 2 Bilder vom fertigen Umschalter:
Vorne:
Und unscharf von hinten (nicht so meine Position ):
EDIT2:
Von INNEN!