nuWave3 im Vergleich zu RB-35
Verfasst: Fr 25. Aug 2006, 21:56
Mal wieder BLABLA aus HH...
Hi liebe Leute,
mit frischen Pizzen, der nuWave3 und einem DIY-Amp unterm Arm trudelte Caisa gestern bei uns ein. Auf der Agenda stand der Vergleich der neuen Kompakt-LS meiner Freundin, Klipsch RB-35, mit der nuWave3.
Betrieben haben wir die Boxen zu Beginn mit dem Classic No. 6.6, später mit Caisa's DIY-Amp (ein Sahneteil), als Zuspieler diente ein NAD C542.
Die Boxen können, glaube ich, unterschiedlicher nicht sein, die eine doch sehr linear abgestimmt, die andere mit ganz anderen Präferenzen. Aber es ging uns auch nur um: Lass mal hören....
Zur Klipsch: Die Verarbeitung des Gehäuses (Funier) und das Terminal ist eher bescheiden, kein Vergleich zur nuWave. Die Front besteht aus einer ca. 2cm dicken Plasteschicht. Ohne Abdeckung und in Verbindung mit dem kupferfarbenen TMT ist es m.E. schon ziemlich gewöhnungsbedürftig. Halt Geschmackssache...aber man hat ja die schwarze Stoffabdeckung, die mit Magneten gehalten wird, was mir gut gefällt. Unter dem TMT sitzt das ovale BR-Rohr. Oben dann der Tweeter. Man muss die Klipsch nicht hören, um sich vorstellen zu können, wie es tweetet
Begonnen haben wir mit der nuWave3 und den üblichen Kandidaten der StockFisch Records. Jo, wie gewohnt gut. Dann haben wir die Klipsch rangehängt und...
...erstmal Schweigen im Walde. Vielmehr bei Caisa als bei mir, da ich die Klipsch den Vorabend schon eine Weile gehört habe. Was uns da an Klängen geboten wurde war erstmal harter Tobak: sehr ausgeprägte Höhen (allerdings ziemlich knackig, hart und schnell), kaum Mitten und ein verhaltener Tiefton. Nach einigen Minuten der Eingewöhnung haben wir erste Urteile bebildet. So haben wir dann ständig zwischen den Kandidaten, bei verschiedener Musik, hin- und her geschaltet. Und siehe da, die Klipsch konnte oft unsere Zustimmung gewinnen und hat u.E. die nuWave, was Dynamik, Druck, Auflösung, Bühne und blabla angeht, komplett links liegen gelassen. Allerdings hat sie uns auch genauso oft enttäuscht, nämlich bei Musik, wo wir felsenfest überzeugt waren, dass sie hier das Rennen macht und die nuWave wiederum ganz souverän vorbeigezogen ist. Es war schon recht verwirrend. Man konnte es auch nicht richtig an der Musikrichtung festmachen. Mal hat die Klipsch Stimmen komplett in den Hintergrund gestellt, wo eigentlich hätte mehr sein müssen. Dann wiederum hat sie Stimmen ziemlich natürlich und passend dargestellt. Wo wir glaubten, dass die nuWave einen besser passenden Tiefton zaubern sollte, hat die Klipsch ihre Muckis spielen lassen und ist abgezogen. Es war ein hin- und her. Wenn es aber im ganzen passte, war die Klipsch für mich ein richtiger Hochgenuss, den ich bei der nuWave3 oder meiner Ex-nuWave35 so nicht erlebt habe...schon komisch diese Klipschis...fast wie ein Ü-Ei, man weis nicht was kommt, zumindest nicht, wenn man sie erst seit kurzem kennt.
Kann jetzt nicht sagen, dass ich ein Klipsch-Fan geworden bin, allerdings find ich die RB-35 teilweise schon sehr interessant. Momentan bleibe ich aber doch viel lieber bei meiner zweitliebsten Nubertbox: CS-65
Gruß Janko
Post scriptum: Im Arbeitszimmer meiner Freundin werden die Klipschis es hauptsächlich mit Garagenrock zu tun bekommen, das sollten sie zufriedenstellend meistern...
Hi liebe Leute,
mit frischen Pizzen, der nuWave3 und einem DIY-Amp unterm Arm trudelte Caisa gestern bei uns ein. Auf der Agenda stand der Vergleich der neuen Kompakt-LS meiner Freundin, Klipsch RB-35, mit der nuWave3.
Betrieben haben wir die Boxen zu Beginn mit dem Classic No. 6.6, später mit Caisa's DIY-Amp (ein Sahneteil), als Zuspieler diente ein NAD C542.
Die Boxen können, glaube ich, unterschiedlicher nicht sein, die eine doch sehr linear abgestimmt, die andere mit ganz anderen Präferenzen. Aber es ging uns auch nur um: Lass mal hören....
Zur Klipsch: Die Verarbeitung des Gehäuses (Funier) und das Terminal ist eher bescheiden, kein Vergleich zur nuWave. Die Front besteht aus einer ca. 2cm dicken Plasteschicht. Ohne Abdeckung und in Verbindung mit dem kupferfarbenen TMT ist es m.E. schon ziemlich gewöhnungsbedürftig. Halt Geschmackssache...aber man hat ja die schwarze Stoffabdeckung, die mit Magneten gehalten wird, was mir gut gefällt. Unter dem TMT sitzt das ovale BR-Rohr. Oben dann der Tweeter. Man muss die Klipsch nicht hören, um sich vorstellen zu können, wie es tweetet
Begonnen haben wir mit der nuWave3 und den üblichen Kandidaten der StockFisch Records. Jo, wie gewohnt gut. Dann haben wir die Klipsch rangehängt und...
...erstmal Schweigen im Walde. Vielmehr bei Caisa als bei mir, da ich die Klipsch den Vorabend schon eine Weile gehört habe. Was uns da an Klängen geboten wurde war erstmal harter Tobak: sehr ausgeprägte Höhen (allerdings ziemlich knackig, hart und schnell), kaum Mitten und ein verhaltener Tiefton. Nach einigen Minuten der Eingewöhnung haben wir erste Urteile bebildet. So haben wir dann ständig zwischen den Kandidaten, bei verschiedener Musik, hin- und her geschaltet. Und siehe da, die Klipsch konnte oft unsere Zustimmung gewinnen und hat u.E. die nuWave, was Dynamik, Druck, Auflösung, Bühne und blabla angeht, komplett links liegen gelassen. Allerdings hat sie uns auch genauso oft enttäuscht, nämlich bei Musik, wo wir felsenfest überzeugt waren, dass sie hier das Rennen macht und die nuWave wiederum ganz souverän vorbeigezogen ist. Es war schon recht verwirrend. Man konnte es auch nicht richtig an der Musikrichtung festmachen. Mal hat die Klipsch Stimmen komplett in den Hintergrund gestellt, wo eigentlich hätte mehr sein müssen. Dann wiederum hat sie Stimmen ziemlich natürlich und passend dargestellt. Wo wir glaubten, dass die nuWave einen besser passenden Tiefton zaubern sollte, hat die Klipsch ihre Muckis spielen lassen und ist abgezogen. Es war ein hin- und her. Wenn es aber im ganzen passte, war die Klipsch für mich ein richtiger Hochgenuss, den ich bei der nuWave3 oder meiner Ex-nuWave35 so nicht erlebt habe...schon komisch diese Klipschis...fast wie ein Ü-Ei, man weis nicht was kommt, zumindest nicht, wenn man sie erst seit kurzem kennt.
Kann jetzt nicht sagen, dass ich ein Klipsch-Fan geworden bin, allerdings find ich die RB-35 teilweise schon sehr interessant. Momentan bleibe ich aber doch viel lieber bei meiner zweitliebsten Nubertbox: CS-65
Gruß Janko
Post scriptum: Im Arbeitszimmer meiner Freundin werden die Klipschis es hauptsächlich mit Garagenrock zu tun bekommen, das sollten sie zufriedenstellend meistern...