nuWave 35 vs. Sonics Argenta, Sensys DC1, Danish Physics
Verfasst: Sa 26. Aug 2006, 20:59
nuWave 35 sind da!
Ein guter Freund von mir hat ein Paar Sehring S703 SE, sie spielen an einer Bryston-Kombi aus
Pre- und Endstufe. Diese Lautsprecher sind das Genaueste, das ich je gehört habe und klingen
einer guten Box entsprechend eingentlich gar nicht, sonder schmeissen dem Hörer die Aufnahmen
von CD in völlig unveränderter Form aber nun als Schallwellen zurück ins Gesicht. Ich bin der
Meinung, daß bei diesen Boxen fast alles richtig gemacht wurde, sie kosten aber als SE auch
5.400 EUR. Die Sehrings überzeugen ab der ersten Minute, wer es nicht glaubt soll sich ein
Paar suchen und mir danach Recht geben.
Das mit dem ersten Eindruck ist so eine Sache: Ich habe vor wenigen Tagen mehrere
vielgepriesene Boxen an sehr ordentlichen CD-Amp-Kombis mit gut bekannten CDs gehört, und zwar
die Sonics Argenta (laut Händler eine Woche lang eingespielt), die Tannoy Sensys DC1 und eine
Danish Physics, Paarpreis also 1.200, 700 und 2.500 EUR. Die ersten Eindrücke waren mäßig bis
ok, vor allem die Argenta war eine Überraschung, zwar ein "schneller" Lautsprecher und sehr
genau, jedoch keineswegs agil im Hochtonbereich wie in der Fachpresse behauptet! Musik hörte
sich ein wenig verhalten und indirekt an. Da gefiel mir die DC1 von Tannoy schon besser, nicht
ganz so genau aber tausendfach lebendiger bei nicht übertriebenen aber ordentlichem
Bassfundament, nebenbei gut räumlich nachdem man die hörplatzkritische Ausrichtung hinbekommen
hat. Die Danish Physics war mir eindeutig zu bassbetont und klang wie schwere Kost, für die
mit Abstand teuerste Box nicht genug um mich zur Ausgabe von 2.500 EUR zu bewegen. Klassik
spielte sie aber auf jeden Fall am souveränsten und hatte eine tolle (!) räumliche Abbildung.
Seit zwei Tagen ist ein Paar nuWave 35 in schickem Silbergrau da. Obwohl ich bei einer nicht
eingespielten Box keine Offenbarung erwartet hatte, freue ich mich schon auf die nächsten
Wochen, denn die Nubis werden in der Zeit ja noch besser. Ich hatte noch nie einen so guten
ersten Eindruck von einem Lautsprecher wie von der nuWave 35. Ich war bereit, die Nuberts
anzuhören und dann emotionslos zurückgehen zu lassen wenn sie mir nicht gefallen würden. Im
Moment sehe ich das nicht kommen. Die Nuberts erinnern mich sehr stark an die Sehrings, und
sind praktisch so klangneutral wie meine Referenz aus Berlin. Sie spielen genauso direkt und
vermitteln eine wirklich tolle räumliche Abbildung, die schlecht Aufnahmen entlarvt und gute
mit überragender Spielfreude weitergibt. Die Musik kommt völlig ohne tonalen Ballast zum
Hörer, wirklich eine musikalische Lupe fast ohne Eigenklang, so muß es sein. Ständig frage ich
mich, "ach, das war auch noch auf der CD drauf?" und erkenne neue Details die ich vorher nicht
gehört habe. Auch gerade die Abteilung Bass, das Problemkind bei Kompakten, ist toll besetzt
mit dem 18er Langhubchassis. Mal sehen, wie dieses Chassis in 10 Jahren aussieht, wenn das
gute Ding einige tausend Kilometer an Hub hinter sich gebracht hat, aber bis dahin ists noch
lang hin. Eine solche Box verdient einen guten und starken Verstärker nebst guten Ständern,
dann ist dem Spaß keine Grenze gesetzt. Ich habe kein ATM an der Box und will vielleicht
später eines ausprobieren, aber bisher fehlen mir nur wirklich extreme Tiefbass-Angriffe die
eine Standbox wohl noch schaffen würde. Aber sogar die bringt die nuWave 35 noch heraus, nur
nicht ganz so laut wie eine Standbox, unterschlagen werden sie aber nicht, was ich wirklich
toll finde. Die nuWave 35 kann eine Standbox tatsächlich ersetzen und ist obendrein ein
erstklassiger Monitor!
Danke an Euch, lieben Nubert-Mitarbeiter, weiter so!
Migl
Ein guter Freund von mir hat ein Paar Sehring S703 SE, sie spielen an einer Bryston-Kombi aus
Pre- und Endstufe. Diese Lautsprecher sind das Genaueste, das ich je gehört habe und klingen
einer guten Box entsprechend eingentlich gar nicht, sonder schmeissen dem Hörer die Aufnahmen
von CD in völlig unveränderter Form aber nun als Schallwellen zurück ins Gesicht. Ich bin der
Meinung, daß bei diesen Boxen fast alles richtig gemacht wurde, sie kosten aber als SE auch
5.400 EUR. Die Sehrings überzeugen ab der ersten Minute, wer es nicht glaubt soll sich ein
Paar suchen und mir danach Recht geben.
Das mit dem ersten Eindruck ist so eine Sache: Ich habe vor wenigen Tagen mehrere
vielgepriesene Boxen an sehr ordentlichen CD-Amp-Kombis mit gut bekannten CDs gehört, und zwar
die Sonics Argenta (laut Händler eine Woche lang eingespielt), die Tannoy Sensys DC1 und eine
Danish Physics, Paarpreis also 1.200, 700 und 2.500 EUR. Die ersten Eindrücke waren mäßig bis
ok, vor allem die Argenta war eine Überraschung, zwar ein "schneller" Lautsprecher und sehr
genau, jedoch keineswegs agil im Hochtonbereich wie in der Fachpresse behauptet! Musik hörte
sich ein wenig verhalten und indirekt an. Da gefiel mir die DC1 von Tannoy schon besser, nicht
ganz so genau aber tausendfach lebendiger bei nicht übertriebenen aber ordentlichem
Bassfundament, nebenbei gut räumlich nachdem man die hörplatzkritische Ausrichtung hinbekommen
hat. Die Danish Physics war mir eindeutig zu bassbetont und klang wie schwere Kost, für die
mit Abstand teuerste Box nicht genug um mich zur Ausgabe von 2.500 EUR zu bewegen. Klassik
spielte sie aber auf jeden Fall am souveränsten und hatte eine tolle (!) räumliche Abbildung.
Seit zwei Tagen ist ein Paar nuWave 35 in schickem Silbergrau da. Obwohl ich bei einer nicht
eingespielten Box keine Offenbarung erwartet hatte, freue ich mich schon auf die nächsten
Wochen, denn die Nubis werden in der Zeit ja noch besser. Ich hatte noch nie einen so guten
ersten Eindruck von einem Lautsprecher wie von der nuWave 35. Ich war bereit, die Nuberts
anzuhören und dann emotionslos zurückgehen zu lassen wenn sie mir nicht gefallen würden. Im
Moment sehe ich das nicht kommen. Die Nuberts erinnern mich sehr stark an die Sehrings, und
sind praktisch so klangneutral wie meine Referenz aus Berlin. Sie spielen genauso direkt und
vermitteln eine wirklich tolle räumliche Abbildung, die schlecht Aufnahmen entlarvt und gute
mit überragender Spielfreude weitergibt. Die Musik kommt völlig ohne tonalen Ballast zum
Hörer, wirklich eine musikalische Lupe fast ohne Eigenklang, so muß es sein. Ständig frage ich
mich, "ach, das war auch noch auf der CD drauf?" und erkenne neue Details die ich vorher nicht
gehört habe. Auch gerade die Abteilung Bass, das Problemkind bei Kompakten, ist toll besetzt
mit dem 18er Langhubchassis. Mal sehen, wie dieses Chassis in 10 Jahren aussieht, wenn das
gute Ding einige tausend Kilometer an Hub hinter sich gebracht hat, aber bis dahin ists noch
lang hin. Eine solche Box verdient einen guten und starken Verstärker nebst guten Ständern,
dann ist dem Spaß keine Grenze gesetzt. Ich habe kein ATM an der Box und will vielleicht
später eines ausprobieren, aber bisher fehlen mir nur wirklich extreme Tiefbass-Angriffe die
eine Standbox wohl noch schaffen würde. Aber sogar die bringt die nuWave 35 noch heraus, nur
nicht ganz so laut wie eine Standbox, unterschlagen werden sie aber nicht, was ich wirklich
toll finde. Die nuWave 35 kann eine Standbox tatsächlich ersetzen und ist obendrein ein
erstklassiger Monitor!
Danke an Euch, lieben Nubert-Mitarbeiter, weiter so!
Migl