Rebirth of the Sound
Verfasst: So 27. Aug 2006, 14:22
...tja, ich sitze hier gerade etwas widerwillig und investiere des Zeit des Sonntags weniger ins Lernen und Arbeiten und mehr in den Genuss des Hörens als mir lieb ist.
Rudi war so nett und hat meinem Yamaha RX-V1500 zu neuen Höhen verholfen (bzw. hat er dies ermöglich), indem er ihm Pre-Ins verpasst hat.
Nachdem das ATM meine Erwartungen anfangs insbesondere am Kenwood nicht erfüllen konnte, habe ich heute noch mal Vergleichstest mit/ohne ATM am Yamaha gemacht.
Tja, was soll ich sagen?
Derzeit spielt "Ambra - Child of the Universe" mit ungekannter Dynamik. Offenbar gewöhnt man sich zu schnell an die Klangsteigerung; so schnell, dass man mal das ATM wieder rausnehmen muss, um wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu kommen.
Ich nehme meine Enttäuschung damit wieder zurück.
Ganz klar ergeben sich bei mir hörraum bedingte Limits, die nicht mit Technik durchbrochen werden können. Andererseits erlaubt mir das ATM endlich bei leiser Musik trotzdem "druckvolle" Klänge zu genießen.
Ich dachte erst noch "verar... kann ich mich selber", als ich den Klangregler des ATM nach ganz links gedreht habe. -> So dünn war das doch vorher im Leben nicht...
Denkste... so dünn und noch dünner.
Wo ich vorher auf -35db gehen musste (kompromiss meist um 40-45db, wenn man Leute zu Besuch hatte), damit man wenigstens etwas Bässe wahrnehmen konnte, tun es jetzt gleichfalls -50-60db und weniger. Trotzdem wird der Raum leise und dezent klanglich ausgefüllt.
Am Kenwood war ich vom Höhenregler noch begeistert - am Yamaha relativiert sich das. Der Receiver spielt so gut aufgelöst und detailiert, dass ich es zunächst mal auf neutral belasse. Der Kenwood klang auf 14 Uhr am besten. Die Bässe sind deutlich zurückgenommen beim Yamaha, dafür aber trocken und punktgenau. Kann auch am Einschleifen über Pre-in liegen. Glaube ich aber nicht. Ich denke eher, dass der Kenwood einfach schwammiger ist bzgl. des Basses.
Allerdings kann das ATM einen Subwoofer nicht ersetzen.
Meine Billiglösung hat sich bisher immer recht künstlich eingefügt. Durch den neuen Tiefgang der Fronts habe ich die Trennfrequenz auf 40 Hz runtergesetzt und dafür den Regler am Subwoofer hochgeregelt. Zwar ist der Sub bei Musik auch eher ungenau und dröhnig. Beim Heimkino aber vorerst eine passable Ergänzung für die Rears.
Ich denke mit Nu30+ATM wäre aber auch ein Subwoofer überflüssig.
Deswegen werde ich jetzt auch nicht einen AW560 vorschnell dazu kaufen.
Weiter konnte ich dank Rudi deutliche Schwächen in meinen vier (drei) Wänden des Wohnzimmers ausmachen. Jetzt steht zwar kein Umzug und auch keine Neuordnung des Zimmers an. Aber zumindest investiere ich erst mal lieber in die Verbesserung der Akkustikeigenschaften des Raums. Denn 1m vor meiner Hörposition ist das Feeling plötzlich unglaublich räumlich. Man spürt die Bässe, die Rears fügen sich harmonischer ein, die Mitten von vorne sind freier und eine akkustische Ortung ist deutlich besser.
Kleiner negativer Punkt:
Zufrieden am Hörplatz bin ich auch jetzt wieder nur mit Bass +6db am Yammi und Drehregler Anschlag rechts am ATM. Also Limiteinstellungen ohne Reserve. Und der Sub, den ich eigentlich ausrangieren wollte, muss hinter mir vorerst weiter unterstützen. Aber wie gesagt... es ist nicht das Potenzial der Technik, sondern ganz klar der Raum. Denn 1m vor meiner Couch ist das Erlebnis unheimlich beein"druck"end, da käme ich nicht auf die Idee, die Regler zu hoch zu reißen.
Fazit: ATM lohnt; Rudi lohnt; Ich bereue nix.
Rudi war so nett und hat meinem Yamaha RX-V1500 zu neuen Höhen verholfen (bzw. hat er dies ermöglich), indem er ihm Pre-Ins verpasst hat.
Nachdem das ATM meine Erwartungen anfangs insbesondere am Kenwood nicht erfüllen konnte, habe ich heute noch mal Vergleichstest mit/ohne ATM am Yamaha gemacht.
Tja, was soll ich sagen?
Derzeit spielt "Ambra - Child of the Universe" mit ungekannter Dynamik. Offenbar gewöhnt man sich zu schnell an die Klangsteigerung; so schnell, dass man mal das ATM wieder rausnehmen muss, um wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu kommen.
Ich nehme meine Enttäuschung damit wieder zurück.
Ganz klar ergeben sich bei mir hörraum bedingte Limits, die nicht mit Technik durchbrochen werden können. Andererseits erlaubt mir das ATM endlich bei leiser Musik trotzdem "druckvolle" Klänge zu genießen.
Ich dachte erst noch "verar... kann ich mich selber", als ich den Klangregler des ATM nach ganz links gedreht habe. -> So dünn war das doch vorher im Leben nicht...
Denkste... so dünn und noch dünner.
Wo ich vorher auf -35db gehen musste (kompromiss meist um 40-45db, wenn man Leute zu Besuch hatte), damit man wenigstens etwas Bässe wahrnehmen konnte, tun es jetzt gleichfalls -50-60db und weniger. Trotzdem wird der Raum leise und dezent klanglich ausgefüllt.
Am Kenwood war ich vom Höhenregler noch begeistert - am Yamaha relativiert sich das. Der Receiver spielt so gut aufgelöst und detailiert, dass ich es zunächst mal auf neutral belasse. Der Kenwood klang auf 14 Uhr am besten. Die Bässe sind deutlich zurückgenommen beim Yamaha, dafür aber trocken und punktgenau. Kann auch am Einschleifen über Pre-in liegen. Glaube ich aber nicht. Ich denke eher, dass der Kenwood einfach schwammiger ist bzgl. des Basses.
Allerdings kann das ATM einen Subwoofer nicht ersetzen.
Meine Billiglösung hat sich bisher immer recht künstlich eingefügt. Durch den neuen Tiefgang der Fronts habe ich die Trennfrequenz auf 40 Hz runtergesetzt und dafür den Regler am Subwoofer hochgeregelt. Zwar ist der Sub bei Musik auch eher ungenau und dröhnig. Beim Heimkino aber vorerst eine passable Ergänzung für die Rears.
Ich denke mit Nu30+ATM wäre aber auch ein Subwoofer überflüssig.
Deswegen werde ich jetzt auch nicht einen AW560 vorschnell dazu kaufen.
Weiter konnte ich dank Rudi deutliche Schwächen in meinen vier (drei) Wänden des Wohnzimmers ausmachen. Jetzt steht zwar kein Umzug und auch keine Neuordnung des Zimmers an. Aber zumindest investiere ich erst mal lieber in die Verbesserung der Akkustikeigenschaften des Raums. Denn 1m vor meiner Hörposition ist das Feeling plötzlich unglaublich räumlich. Man spürt die Bässe, die Rears fügen sich harmonischer ein, die Mitten von vorne sind freier und eine akkustische Ortung ist deutlich besser.
Kleiner negativer Punkt:
Zufrieden am Hörplatz bin ich auch jetzt wieder nur mit Bass +6db am Yammi und Drehregler Anschlag rechts am ATM. Also Limiteinstellungen ohne Reserve. Und der Sub, den ich eigentlich ausrangieren wollte, muss hinter mir vorerst weiter unterstützen. Aber wie gesagt... es ist nicht das Potenzial der Technik, sondern ganz klar der Raum. Denn 1m vor meiner Couch ist das Erlebnis unheimlich beein"druck"end, da käme ich nicht auf die Idee, die Regler zu hoch zu reißen.
Fazit: ATM lohnt; Rudi lohnt; Ich bereue nix.