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Im Test->Preise und Beratung in Elektronikmärkten

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Maugi
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Im Test->Preise und Beratung in Elektronikmärkten

Beitrag von Maugi »

Quelle: Stiftungwarentest

Nicht jeder Käufer eines Fernsehers, Druckers oder MP3-Spielers ist ein Technikexperte. Dafür gibt es eigentlich die Berater im Elektronikmarkt. Doch wo „Geiz geil“ ist, bleibt Fachwissen oft auf der Strecke. In großen Elektronikmärkten verfügen meist nur wenige Mitarbeiter über technisches Hintergrundwissen. STIFTUNG WARENTEST online nennt die Schwächen der Berater und zeigt, wo es noch ordentliche Beratung gibt.
Einen Anbieter, der rundum gute Problemlösung liefert, gibt es nicht. Jede dritte Testberatung in den Abteilungen für Unterhaltungselektronik von fünf bundesweit vertreteten Fachmärkten und zwei Kaufhäusern brachte keine oder eine unvollständige Lösung. Antworten wie „Wenn Sie das nicht wissen, ich weiß es auch nicht“ waren keine Seltenheit. Die meisten Mitarbeiter halfen zwar bei der Auswahl der richtigen Digitalkamera. Doch bei tiefer gehenden Fragen über technische Details konnten sie oft nicht weiterhelfen. Manche Berater wussten weder welche Speicherkarte zu der Kamera passt, noch konnten sie Auskunft zur schonenden Behandlung von Akkus geben.
Tückisch: Trotz ihres lückenhaften Wissens erweckten einige Mitarbeiter von Elektronikmärkten den Eindruck, recht kompetent zu sein. Anstatt ihr Unwissen einzugestehen, gaben sie falsche Auskünfte. Beispiel: Laut einem Berater sind alle externen Festplatten sicher. PC-Nutzer könnten also quasi blind ein Modell aus dem Angebot herausgreifen. Besser wäre aber ein Hinweis auf die unterschiedlichen Größen und das Gehäuse gewesen. Festplatten im Format einer Zigarettenschachtel sind weniger robust und stoßanfälliger als größere Festplatten. Außerdem leiten Aluminiumgehäuse Wärme besser ab als Plastik - auch dies beeinflußt ihre Lebensdauer. Festplatte ist also nicht gleich Festplatte. Unter Umständen merken ahnungslose Käufer nicht, dass sie falsch beraten werden. Wenn solch eine Beratung in einem Fehlkauf mündet, ist das nicht nur ärgerlich, sondern manchmal auch teuer.
Im Prüfpunkt Kundenorientierung schnitten jedoch alle Anbieter positiv ab. Nur in Einzelfällen mussten Tester etwas länger auf ein Beratungsgespräch warten. Fazit: Auch wenn die Mitarbeiter der Elektronikmärkte nicht immer viel wissen - freundlich, aufmerksam und zur Beratung bereit sind sie fast überall. Insgesamt gab es nur ein gutes Qualitätsurteil. Der Elektronik-Fachmarkt expert erhielt die Gesamtnote 2,4. Hier kennen sich Verkäufer deutlich besser mit technischen Einzelheiten aus als in den anderen Märkten. Die schlechtesten Gesamtnoten bekamen ProMarkt und MediMax - beide erhielten ein „ausreichend“.
Neben der Beratung ist auch der Preis ein wichtiges Kaufkriterium. Doch trotz lautstarker Werbung sticht keiner der Anbieter im Test durch einheitlich niedrige Preise hervor. Mal ist der eine Markt preiswerter, mal der andere. In einem Saturn-Markt gab es zwar den niedrigsten Preis für einen LCD-Fernseher, doch Druckerpatronen und DVD-Rohlinge waren dort vergleichsweise teuer. Tipp: Auch zwischen den einzelnen Filialen eines Anbieters schwanken
die Preise teilweise. Eine intensive Preisrecherche vor dem Kauf lohnt sich also.

- Beratungsqualität (70%)- Kundenorientierung (30%)

expert o + GUT (2,40)
Saturn o + BEFRIEDIGEND (2,80)
Karstadt (-) + BEFRIEDIGEND (3,10)
MediaMarkt (-) + BEFRIEDIGEND (3,20)
Galeria Kaufhof (-) + BEFRIEDIGEND (3,40)
ProMarkt (-) + AUSREICHEND (3,60)
MediMax (-) + AUSREICHEND (3,80)

Der Test spiegelt in etwa auch meine Erfahrungen wieder, wobei ich "expert" noch nicht beurteilen kann.

Gruß
Maugi
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Blap
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Re: Im Test->Preise und Beratung in Elektronikmärkten

Beitrag von Blap »

Maugi hat geschrieben: - Beratungsqualität (70%)- Kundenorientierung (30%)

expert o + GUT (2,40)
Saturn o + BEFRIEDIGEND (2,80)
Karstadt (-) + BEFRIEDIGEND (3,10)
MediaMarkt (-) + BEFRIEDIGEND (3,20)
Galeria Kaufhof (-) + BEFRIEDIGEND (3,40)
ProMarkt (-) + AUSREICHEND (3,60)
MediMax (-) + AUSREICHEND (3,80)

Der Test spiegelt in etwa auch meine Erfahrungen wieder, wobei ich "expert" noch nicht beurteilen kann.

Gruß
Maugi

Die brauchbare Beratungsqualität bei "Expert", kann ich -zumindest für die Filialen in unserer Nähe- durchaus bestätigen. Dies hat dazu geführt, letztes Jahr einen Plasma-Fernseher dort zu kaufen, obwohl man ihn im Onlinehandel noch billiger bekommen hätte. Da waren die ca. 100€ mehr durchaus preiswert!

Bei Saturn und Media Markt schwankt die Qualität. Wobei Saturn deutlich die Nase vorn hat. (Was mich erstaunt...)

MediMax kenne ich nicht.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

Problem ist aber wie immer. Zu wenig Angestellte. Zu wenig Schulungen etc.
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Maugi
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Beitrag von Maugi »

Blap schrieb:
MediMax kenne ich nicht.
MediMax finde ich grottig, die Einkaufatmosphäre ist dort noch schlimmer als bei MM....uuahhhhhhh...
Ich wollte dort ein Multifunktionsgerät (Drucker/Scanner/Kopierer/Faxgerät) kaufen, sie hatten das Gerät aber nicht vorrätig bzw gar nicht im Programm. Ich hätte dort nur ein einfacheres Gerät des Herstellers bekommen können. Merkwürdig, dass sie mir das teurere Gerät nicht besorgen konnten :roll: und seine Erklärungen zu dem Gerät waren auch sehr bescheiden, er muss nicht alle Feutures des Gerätes kennen, sollte aber wissen, wo er es hätte nachschlagen können.

Gruß
Maugi
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Beitrag von Maugi »

@Homernoid
...natürlich hast du Recht, zum Teil steht man als Kunde in einer Schlange um beraten/bedient zu werden. Auch wären Schulungen für Mitarbeiter sinnvoll aber Schulung/Bildung hört für mich nicht in dem Laden, in dem ich arbeite, auf. Wenn ich als Verkäufer/Berater meinen Job ernst nehme, zig Stunden mir die Beine in den Bauch stehe, kann ich mich auch anderweitig oder in Leerlaufzeiten, etwas intensiver mit den Produkten, die ich verscherbeln, an den Mann oder die Frau bringen soll, auseinandersetzen. Es sind ja keine Baumarkt-Artikel, zu denen ein jüngerer Verkäufer nicht immer den direkten Bezug hat und wo eine Beratung schon umfangreicher und problembehafteter sein kann, als Elektronikware, die fast jeder in der Wohnung stehen hat.
Da sind wir dann bei dem Thema, wie motiviere ich Mitarbeiter bzw wodurch werden Mitarbeiter demotiviert.

Gruß
Maugi
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Beitrag von F.J.E »

War die Tage bei MediMax um mir ein paar DAT-Kasetten zu besorgen. So ahnungslose Gesichter hab ich schon lange nicht mehr gesehen. :lol:
Zur Ehrenrettung muß ich sagen, daß der Geschäftsführer zumindest wußte was ich wollte und wir haben noch ein wenig über diverse Formate gefachsimpelt.

Würde ich aber blauäugig auf Fachverkäuferberatung vertrauen (Ausnahmen bestätigen die Regel), schätze mal, ich wäre leider verraten und verkauft. Schade eigentlich aber das ist der Trend, schöne neue Welt.
hai_vieh71
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Beitrag von hai_vieh71 »

Zwei Beispiele:

1.) Ich war mal in einem MM und habe mich ein bissl im Bereich
Unterhaltungselektronik umgeschaut. Ruck-Zuck stand auch schon der Verkaüfer an meiner
Seite und fragte freundlich, ob er mir helfen könne.
Es dauerte nicht lange, und wir waren beim fachsimpeln. Positiv dabei war, daß er nie ein Produkt
besonders lobte, oder als das Ultimative und einzig Wahre hervorhob.
Er nannte positive wie negative Eigenschaften und meinte, letztendlich müsse der Kunde entscheiden,
ob das Produkt seinen Anforderungen gerecht werde.(Musikgeschmack, Ausstattung etc.)
Er fragte mich dann noch nach meine Anlage, wie ich zufrieden sei damit.
O-Ton: "Nubert!? Tja, die haben schon feine Boxen."
Letztendlich gab er mir sogar noch 'nen paar Musiktipps und verwies freundlich auf die CD-Abteilung.

Danach war ich erstmal baff. Sowas hätte ich in einem MM nie erwartet. 8O
Ich muß aber dazu sagen, es war Vormittags, an einem Werktag und nicht viel los.

2.) Das krasse Gegenteil, der MM bei uns in Worms. Das fängt schon bei der Ausstattung an.
Halbleere und dreckige Regale. Preisschilder vertauscht oder gar kein Preis angebracht.
Und die Beratung, na ja.
Als ich auf der Suche nach 'nem neuen AVR war, habe ich auch da mal vorbeigeschaut.
Angesprochen auf ein bestimmtes Modell, kam die fundierte Auskunft.
" Also der hat odentlich bums, da schepperts in den Boxen."
Und auf die Frage nach der Ausstattung. "Der hat alles was man braucht heutzutage."
Ich mußte dann grinsen, was der Verkäufer wohl als Zustimmung wertete.
Ich verließ dann ganz schnell den MM und gehe auch nur noch selten hinein.

Geiz kann von mir aus geil sein, aber schließt gute Beratung nicht zwangsläufig aus.
Wenngleich ich denke, daß positive Beispiele, wie oben beschrieben, wohl eher die
Ausnahme sind (bleiben).
Wer sich vorher ausgiebig informiert und dann nur noch zum vergleichen(Optik, Haptik) und kaufen
in die E.-Supermärkte geht, kann imho nicht viel falsch machen.


Gruß, Maik
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

Maugi hat geschrieben:@Homernoid
...natürlich hast du Recht, zum Teil steht man als Kunde in einer Schlange um beraten/bedient zu werden. Auch wären Schulungen für Mitarbeiter sinnvoll aber Schulung/Bildung hört für mich nicht in dem Laden, in dem ich arbeite, auf. Wenn ich als Verkäufer/Berater meinen Job ernst nehme, zig Stunden mir die Beine in den Bauch stehe, kann ich mich auch anderweitig oder in Leerlaufzeiten, etwas intensiver mit den Produkten, die ich verscherbeln, an den Mann oder die Frau bringen soll, auseinandersetzen. Es sind ja keine Baumarkt-Artikel, zu denen ein jüngerer Verkäufer nicht immer den direkten Bezug hat und wo eine Beratung schon umfangreicher und problembehafteter sein kann, als Elektronikware, die fast jeder in der Wohnung stehen hat.
Da sind wir dann bei dem Thema, wie motiviere ich Mitarbeiter bzw wodurch werden Mitarbeiter demotiviert.

Gruß
Maugi
Problem ist nur. Bei zu wenig MA gibt es kaum Leerlaufzeiten.
In meiner Firma sagt mir auch immer. Du musst dies lernen, das lernen, das machen, das können.
Nur. WOHER soll ich z.B. SAP Kenntnisse haben? Office Kenntnisse? etc.? Offiziell kann ich sowas NUR durch Schulungen bekommen haben, inoffiziell durch "Raubopien". ;)
Man verlangt ansich viel zu viel von seinem MA. Ich sehe aber nicht ein, für Sachen die die Firma was angeht vielleicht noch selber Zeit und Kosten reinzustecken (machŽich sowie so schon durch Überstunden etc.).
Sorry. Gerade bei Elektronikartikeln braucht man enormes Hintergrundwissen. Du darfst nicht vergessen. Du hast nicht nur ein Gerät, eine Technik, eine Anwendung. Du brauchst eine extrem weitgefächertes Wissen. Im kleinen Laden nebenan hast Du nur eine begrenzte Auswahl an Artikeln, im Grossmarkt ist die Palette riesengross. Ausserdem zählen Motivation durch Kohle etc. enorm dazu.
Viel schlimmer finde ich, dass Märkte wie MM oder Saturn mit ihrer Werbestrategie den Kunden total verarschen.
Ich sehe es immer in meiner Firma. Ich gehe mit einer gewissen Haltung in einen Job. Werde ich aber z.B. durch die Firma behindert, aus welchem Grund auch immer, habe ich irgendwann keine Motivation mehr. Keine Lust. Generell habe ich das aber, würde gerne arbeiten, kann aus obigen Gründen aber eben nicht...
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imacer
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Beitrag von imacer »

Doch trotz lautstarker Werbung sticht keiner der Anbieter im Test durch einheitlich niedrige Preise hervor. Mal ist der eine Markt preiswerter, mal der andere. In einem Saturn-Markt gab es zwar den niedrigsten Preis für einen LCD-Fernseher, doch Druckerpatronen und DVD-Rohlinge waren dort vergleichsweise teuer. Tipp: Auch zwischen den einzelnen Filialen eines Anbieters schwanken
die Preise teilweise. Eine intensive Preisrecherche vor dem Kauf lohnt sich also.
Die meisten Läden bieten doch ein Preisgarantie? Wenn man glaubhaft machen kann, dass es den Artikel woanders günstiger gibt, bekommt man ihn auch dort zu dem Preis, funktioniert bei Saturn jedenfalls gut.

Kompetente Beratung erwarte ich in den "Elektrofachmärkten" gar nicht. Schulung hin oder her, bei den kurzen Produktzyklen kann niemand alles kennen. Wenn so etwas gewünscht wird, ist es sinnvoll in ein Geschäft zu gehen, was nur eine (oder zumindest wenige) Marke(n) verkauft und sich dementsprechend gut im Sortiment auskennt, dort bleibt dann natürlich die Objektivität auf der Strecke.
Gegenwärtig sollte es aber für jeden genug Möglichkeiten geben, sich vor dem Kauf über alles umfassend zu informieren.
Auf den Rat von Verkäufern würde ich in den wenigsten Fällen hören.

Also positives Beispiel möchte ich einen ehemaligen Verkäufer in einem Media Markt erwähnen, der in der Videospieleabteilung arbeitete. Der war wirklich fit (kompetent) und objektiv, da auch er privat nicht einer Marke den Vorzug gab. So etwas (Mitnahme und Weitergabe des privat angeeigneten Wissens ins Berufsleben) wüncht man sich natürlich in jedem Bereich, dürfte aber die Ausnahme bleiben.

imacer
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Re: Im Test->Preise und Beratung in Elektronikmärkten

Beitrag von ta »

Maugi hat geschrieben:Quelle: Stiftungwarentest
Tückisch: Trotz ihres lückenhaften Wissens erweckten einige Mitarbeiter von Elektronikmärkten den Eindruck, recht kompetent zu sein. Anstatt ihr Unwissen einzugestehen, gaben sie falsche Auskünfte. Beispiel: Laut einem Berater sind alle externen Festplatten sicher. PC-Nutzer könnten also quasi blind ein Modell aus dem Angebot herausgreifen. Besser wäre aber ein Hinweis auf die unterschiedlichen Größen und das Gehäuse gewesen. Festplatten im Format einer Zigarettenschachtel sind weniger robust und stoßanfälliger als größere Festplatten. Außerdem leiten Aluminiumgehäuse Wärme besser ab als Plastik - auch dies beeinflußt ihre Lebensdauer. Festplatte ist also nicht gleich Festplatte. Unter Umständen merken ahnungslose Käufer nicht, dass sie falsch beraten werden.
Wieder mal eine sehr seltsame Behauptung der Stiftung Warentest. Pauschal und IMHO auch nicht richtig.

1) für die Stoßanfälligkeit sollten Werte in den Datenblättern ausschlaggebend sein.

2) normalerweise sind 2,5" Mobilfestplatten wesentlich robuster als 3,5", die für den Einbau in stationären PCs gedacht sind und auf hohe Datendichte und Performance getrimmt.

3) ...Deswegen gibt es hohe Kapazitäten auch nur als 3,5"er

4) das mit den Gehäusen mag zwar Grundsätzlich richtig sein, kann sich aber durch den Einsatz von Gehäuselüftern relativieren. Wobei die Anfälligkeit der Lüfter ein anderes Thema ist... :roll: Normalerweise ist die Wärmeentwicklung von der Drehzahl und somit der Performance der Platte abhängig. Ich habe in meiner Jukebox eine 2,5"er mit 4200 UpM, die wird kaum warm, selbst bei einem Voll-Backup. Auch hier gilt, daß 2,5er in der Regel härter im Nehmen sind, da sie oft in enge warme Laptops eingebaut werden sollen.

5) eine hohe Drehzahl wirkt sich auf die Schnelligkeit der Festplatte positiv aus, aber negativ auf den Stromverbrauch. Soll die Platte unterwegs am Laptop betrieben werden, kann es sinnvoller sein, eine langsamere aber sparsamere Platte zu wählen.

6) 2,5er Platten lassen sich meist Hostpowern, während 3,5er meist auf ein Netzteil angewiesen sind.

Festplattenkauf ist nicht einfach und sogar schwerer als die Stiftung Warentest denkt!
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