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Erfahrungen mit Kopfhörerverstärker???
Verfasst: Do 2. Nov 2006, 14:42
von Mark-Gor
Moin,
hat jemand von Euch Erfahrungen mit Kopfhörerverstärkern oder besitzt gar einen?
Bringen die Teile nennenswerte Vorteile? Wenn ja, kann jemand das ein oder andere Gerät empfehlen?
Grüsse,
mark-gor
Verfasst: Do 2. Nov 2006, 16:30
von ulord
... da gibt es viele Antworten. Zunächst: KHV machen dann uneingeschränkt Sinn, wenn es verstärkerseitig keinen Ausgang gibt (ist ja logisch).
Diverse Geräte haben wohl neben dem kompletten Rotstift auch vertriebsorientierte Abmagerungen verordnet bekommen -> sprich, die Dinger sind da, bringen es aber klanglich nicht.
KHV gibt es in diversen Spielarten: Transistor und Röhre und Hybriden. Da geht es neben der persönlichen Vorliebe auch ganz schnell um die Euronen...
Und dann ist da ja auch noch der KH an sich im Spiel: Was hat er für Werte (Ohm) und für Bedürfnisse (mW oder gar schon W)?
Von Creek gibt es sehr schöne, aber auch ProJect und Rega bieten hübsche KHV. Dann macht die Suche bei ebay Sinn (Artikel-Nr. 170042487958), den habe ich mal an einem AKG 701 gehört - allerliebst.
Und wer den Chinamann bei ebay kennt (googlen unter "china highend"), der findet da was ganz irres (6 Hz bis 1090 kHz = kein Schreibfehler = ) ... und eigentlich bezahlbar.
Aber wie immer gilt: Selber hören, ausprobieren und erst dann kaufen! (Leider kenne ich nichts vergleichbares in diesem Umfeld wie die NSF!)
Viel Spass und viel Erfolg!
Verfasst: Do 2. Nov 2006, 16:50
von Blap
Ob eine KHV Verstärker tatsächlich hörbare Vorteile bringt, wage ich zu bezweifeln. Es sei denn, der "normale" Kopfhörerausgang des Stereo-/Surroundgerätes ist extrem schlecht bzw. nicht vorhanden. Bei meinem CD-Player klingt der Kopfhörerausgang in der Tat "seltsam". Ferner vermisse ich diverse Einstellmöglichkeiten.
Mit Röhrengeräten lässt sich der Klang wunderbar verfälschen, was ja viele Liebhaber findet. Da auch ich gerne manipuliere, habe ich mich für ein wirksameres Spielzeug entschlossen. Einen Behringer DEQ1024. Dieses Gerät ist zwischen CD-Player und Surroundgerät, in den Signalweg eingeschliffen. Ich nutze es ausschliesslich beim Kopfhörerbetrieb.
Damit steht mir ein 31-Band EQ zu Verfügung. Die "Breite" der Stereobasis kann man ebenfalls verändern. Das bringt mir weitaus mehr, als ein vermeintlich "besser klingender" KHV.
Sinn macht ein KHV wirklich nur dann, wenn kein Kopfhörerausgang am Verstärker vorhanden ist, oder dieser minderwertig ist. (Wie immer: Meine durch und durch SUBJEKTIVE Ansicht!)
Verfasst: Di 7. Nov 2006, 18:34
von beamter77
ulord hat geschrieben:... da gibt es viele Antworten. Zunächst: KHV machen dann uneingeschränkt Sinn, wenn es verstärkerseitig keinen Ausgang gibt (ist ja logisch).
Diverse Geräte haben wohl neben dem kompletten Rotstift auch vertriebsorientierte Abmagerungen verordnet bekommen -> sprich, die Dinger sind da, bringen es aber klanglich nicht.
KHV gibt es in diversen Spielarten: Transistor und Röhre und Hybriden. Da geht es neben der persönlichen Vorliebe auch ganz schnell um die Euronen...
Und dann ist da ja auch noch der KH an sich im Spiel: Was hat er für Werte (Ohm) und für Bedürfnisse (mW oder gar schon W)?
Von Creek gibt es sehr schöne, aber auch ProJect und Rega bieten hübsche KHV. Dann macht die Suche bei ebay Sinn (Artikel-Nr. 170042487958), den habe ich mal an einem AKG 701 gehört - allerliebst.
Und wer den Chinamann bei ebay kennt (googlen unter "china highend"), der findet da was ganz irres (6 Hz bis 1090 kHz = kein Schreibfehler = ) ... und eigentlich bezahlbar.
Aber wie immer gilt: Selber hören, ausprobieren und erst dann kaufen! (Leider kenne ich nichts vergleichbares in diesem Umfeld wie die NSF!)
Viel Spass und viel Erfolg!
starke Antwort - zu selten

Verfasst: Mi 8. Nov 2006, 10:41
von Bravado
ulord hat geschrieben:
(...) Von Creek gibt es sehr schöne (...)
Kann ich bestätigen. Da mein Amp keinen Kopfhöhrerausgang hat habe ich mir einen Creek zugelegt.
Robust, praktisch, gut.
Verfasst: Mi 8. Nov 2006, 12:40
von Silent117
Bei den Vollverstärkern wird oft am KH-Ausgang gespart , d.h. eigentlich fast jedes gerät (auch die 1000 + Boliden) hat einen deutlich schlechteren Ausgang als ein KHV.
Zu empfehlen ist:
Modifizierter Btech 928. Ist marke eigenbau und kann sich mit allem bis ca. 300 messen...
bekommt man glaub ich bei conrad... Habe selbst gehört:
Lake People L99
Meier Audio Headfive + Corda Aria
Zhalou Dac incl. KHV
Btechn 928
bei allen war der Btech (bis auf gleichlaufprobleme des potiŽs im extrem leisen bereich) eigentlich sehr gut. Hat sich kaum unterschieden (erst im direkten vergleich mit VIEL konzentration).
Gegen verschiedene Vollstärker war bereits nach 10 sekunden ein klarer unterschied bemerkbar , klar heraushörbar. Das ist kein Voodoo oder so sondern die "geiz ist geil" strategie. Die leider auch bei den teueren modellen einzug findet...
Verfasst: Di 14. Nov 2006, 23:33
von ++Stefan++
Gibt es eigendlich auch in dem Gebiet wirklich gute Ic's. Oder mal recht interessante Class A Projekte (also basteltechnisch sollte es ja etwas hermachen

Verfasst: Mi 15. Nov 2006, 00:03
von exige
[img]Zu empfehlen ist:
Modifizierter Btech 928. Ist marke eigenbau und kann sich mit allem bis ca. 300 messen... [/img]
was meinst du mit modifiziert?
gruss exige
Verfasst: Mi 15. Nov 2006, 10:15
von ++Stefan++
So wie ich das mal im HIFI forum gesehen habe wird die halbe platine neu bestückt. Bessere Kondensatoren, anderes Netzteil...
Eigendlich schade, dass man nicht gleich selbst die Platine aufgebaut bekommt. Denn die Schaltung ist ja eigendlich sehr leicht nachzubauen.
Am besten noch ein neues Gehäuse mit einem guten Alps Poti.
http://www.rock-grotto.co.uk/B-tech.htm
http://headwize.com/projects/index.htm#opamp
Verfasst: Mi 15. Nov 2006, 10:51
von ++Stefan++
Ich habe beim Testhören eigendlich auch keinen unterschied zwischen einem X Can mit Röhren und einem CEC (bis auf, dass die Potis des CEC kratzten). Bei den STAX amps, merkte man aber schon einen unterschied zwischen einem Stecknetzteilamp (12V intern auf 580V) und der Version mit normalem Netzteil.