Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo zusammen,

seit einem halben Jahr bin ich glücklicher Besitzer der Nuwave 35 mit ATM-Modul. Dazu spielt ein Yamaha AX496 mit dem CD-Spieler CDX 396. Nun bin ich jedoch nicht ganz zufrieden mit dem CD-Spieler, dem es, wie es scheint, in der Widergabe der Höhen ein wenig an Brillanz zu fehlen scheint. Nun ist meine Frage: Lohnt es sich, einen neuen Cd-Spieler zu kaufen, und wenn ja, welcher passt am besten zu den Lautsprechern und zu diesem Verstärker? Der Verstärker wird definitiv bleiben. Bei den Spielern stehen zunächst drei zur Auswahl: der neue Yamaha 497, der HK 970 und der Denon 700. Vor allem vom HK 970 hört man ja Legendäres. Spielt der wirklich so gut und passt er zu meinen anderen Geräten?
Wer hat Erfahrung, dass er mir bei meinem Problem einen Rat geben könnte?

Danke im Voraus.

Hallo,

also ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass du mit dem Wechsel des CD-Spielers eine Verbesserung in der Höhenwiedergabe bekommen wirst.

Da du ein ATM hast, kannst du ja auch am Modul das Klangbild etwas heller stellen. Wenn es allerdings nicht dies ist, was dir fehlt, dann wird wohl auch ein neuer CD-Spieler nichts bringen. Außerdem hast du mit den beiden Yamahas auch ein einhleitliches Design, was man auch nicht vernachlässigen sollte.

Grüße

Peter

Hi

Ohne hier wieder eine Diskussion über Geräte-Klang anzetteln zu wollen, glaube ich ebenfalls nicht, dass du mit dem Wechsel des CD-Players etwas verändern wirst. Ich habe den CDX-396 ebenfalls und kann ihm keine Höhenarmut attestieren (was ich auch nicht glaube, denn ein "normaler" CD-Player ist grundsätzlich neutral und schneidet mit ziemlicher Sicherheit keine Höhen ab).

Ich würde auch beim Höhenregler des ATM oder evtl. auch bei der Aufstellung der Lautsprecher ansetzen (unter Winkel haben sie nämlich einen Höhenabfall).

Gruss Christian

Die meisten CD-Player klingen ab etwa 1990 perfekt. Oft wird gesagt, die Wandlertechnologie sei weiterentwicvkelt worden.

Das stimmt auch so, bezieht sich aber nicht darauf, dass da ein besseres Signal rauskommt, sondern auf Reduzierung der Baugröße und der Herstellungskosten!

Damals waren die Wandler wirklich TEUER, heute kosten sie praktisch nichts mehr.

Geräte oberhalb etwa 2000 Euro fangen dann aber tatsächlich an "zu klingen". Viele Geräte geben dieses sogar indirekt zu (einstellbare Filterstufen). Das ist objektiv gesehen natürlich nicht besonders gut sondern besonders schlecht!

Gruß, Kevin

Danke erst einmal für die Antworten.

Bei dem Gesagten kommt der Verdacht auf, dass die CD-Spieler-Tests in den Fachzeitischriften letztlich Ohrenwischerei sind. Die dort beschriebenen Unterschiede der Geräte sind demnach also vernachlässigbar?
Das wäre ja kaum zu glauben und würde mich, zugegeben, ein wenig schockieren.

Wäre dazu also alles gesagt?

Grüße, Ullmann

Das wäre ja kaum zu glauben und würde mich, zugegeben, ein wenig schockieren.

Da hilft nur selbst hören und sich seine eigene Meinung bilden.

gruss exige

Ich habe im Zuge meines Praktikums diverse CD-Player im Blindtest (!) gegeneinander antreten lassen. Ich selber habe am Ende garnicht mehr teilgenommen, weil es für mich OFFEN schon absolut unmöglich war irgendwas zu hören.

Kein "Goldohr" war in der Lage die CDPs zu unterscheiden, wenn der Pegel angeglichen oder gar verändert wurde!

Leider hatten wir keine richtige "Möhre" da (günstigstes Gerät ein 2er Rotel), also habe ich zum Test meinen Denon DCD860 von 1989 (!) mitgenommen. Auch hier das Selbe, kein Unterschied hörbar!

Das zieht sich so durch alle Geräte von etwa 0-2000 Euro, danach folgen häufig Abstimmungen die mit HiFi nichts mehr gemein haben.

Gruß, Kevin

K.Reisach hat geschrieben:Die meisten CD-Player klingen ab etwa 1990 perfekt.

In welcher Hinsicht?
und für wen?

K.Reisach hat geschrieben:Geräte oberhalb etwa 2000 Euro fangen dann aber tatsächlich an "zu klingen". Viele Geräte geben dieses sogar indirekt zu (einstellbare Filterstufen). Das ist objektiv gesehen natürlich nicht besonders gut sondern besonders schlecht!

Warum ist das so?
Was ist "objektiv" für dich?
und bist du objektiv?

Ach ja, meine Fragen sind nur freundlicher Natur

Alles lässt sich so wunderbar kurz beantworten:

Neutraler als neutral geht nicht! Da kann man sich noch so auf den Kopf stellen.

Alles was nicht einfach das wiedergibt was auf der Platte auch drauf ist ist für mich objektiv Schrott.

Gruß, Kevin

Ich bin der Meinung, dass die Entwicklung der letzten 15 Jahre in gewissem Masse eher ein Rueckschritt war -- frueher hatte jeder CD-Spieler noch konventionelle (Potenzialteiler-)D/A-Wandler, jetzt gibt's nur noch Sigma-Delta-Wandler. Prinzipiell sollten die auch genau so gut sein, wenn sie richtig gebaut sind, aber von der Qualitaet der Filter, die beim Sigma-Delta verwendet werden (muessen), haengt auch der Klang ab. Ich habe durch Hoervergleiche festgestellt, dass zwischen den Playern der alten Schule (z.B. Technics SL-P220, Luxman D-322) und den neueren (konkret diverse "MASH"-Typen von Technics, aber auch andere) generell ein sehr leichter Unterschied in der Wiedergabe der extremen Hoehen besteht. Diesen hoere ich bei ganz wenigen Aufnahmen, und vielleicht auch nur deshalb, weil ich generell hoehere Frequenzen zu hoeren scheine als andere Erwachsene. Ich denke, es handelt sich um den Bereich um 16kHz oder hoeher, da greifen die Sigma-Delta-Filter naemlich schon, aber die meisten Aufnahmen enthalten solche Frequenzen nicht und die meisten Hoerer hoeren diese Hoehen schon gar nicht.

Ansonsten sollte es wirklich keine Unterschiede geben. Die Hoehenarmut muss woanders herkommen, vielleicht von der Aufnahme? Es gibt eine erschreckend grosse Anzahl von Aufnahmen, die einfach kriminell hoehenarm sind.