Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo zusammen,

in der Hoffnung, dass auch in diesem Forumsteil Geschriebenes nicht untergeht sondern von "verantwortlicher Seite" gelesen wird, poste ich mal hier.

Auf der HP der NSF gibt es -zig Hinweise zu Testberichten, -siegen, Beiträgen in Zeitschriften usw. Leider kann man keinen dieser Beiträge dort auch LESEN! Andere Firmen stellen solche Berichte komplett oder zumindest den gesamten Teil, der sich mit dem eigenen Produkt befasst, als PDF auf die HP so dass man nicht nur ein paar Schlagworte vorgeworfen bekommt. Das wäre für viele Besucher der Website sicher hilfreich und interessant (zumindest für mich ). Schliesslich ist nicht jeder ein Abonnent der HiFi-Presse, schon gar nicht mehrerer Zeitschriften.

Oder habe ich einen Link übersehen, wo es das gibt?

Gruss Gios

Du hast nichts übersehen. Allerdings kostet das eine ganze Stange Lizenzgebühren, um die "Test"-Berichte als download zur Verfügung stellen zu können.

Geld, dass dann wieder auf die Gerätepreise aufgeschlagen werden muss. Und das wollen wir doch nicht wirklich.
Die Berichte sind eh meistens nicht wirklich interessant. Der Test kann dir nicht sagen, ob dir der Lautsprecher gefällt. Das gilt es durch Probehören rauszufinden.

Nabend, ich bin nicht offiziell hier, aber wenn man auf www.nubert.de surft, sieht man sofort die Bericht am rechten Rand, da kann man unter jedem auf "Mehr lesen" klicken und sieht das wichtigste.

Noch mehr, geschweige denn ein kompletter Testauszug würde wohl VIEL GELD kosten, was die NSF lieber und sinnvollerweise in die Technik investiert. (Vermute ich mal )
Da würde es auch dich umgerechnet wohl günstiger kommen, wenn du dir die entsprechenden Zeitungen kaufst! Muss ja nicht gleich ein Abo sein.........

Klar sieht ein kompletter Artikel besser aus, aber offenbar kostet das was (s.o.)
Aber strenggenommen fehlt nicht viel: Bei einigen Testberichten, die ich mit dem Heft gekauft habe, hatte ich den Eindruck, dass der "Test" zu 97% aus Beschreibung von Äusserlichkeiten, Infos zur Firma bzw. Informationen aus den PDFs zum LS-Konzept besteht. Die wenigen wirklich selbstgemachten Zeilen sind die Zeilen, die dann im Kapitel Testberichte auf nubert.de zitiert sind. Bei einigen Berichten stand echt nicht viel mehr drin...
Gruss
Jakob

jakob.b hat geschrieben:Die wenigen wirklich selbstgemachten Zeilen sind die Zeilen, die dann im Kapitel Testberichte auf nubert.de zitiert sind. Bei einigen Berichten stand echt nicht viel mehr drin...

Das einzige, was in den zitierten Texten fehlt, sind etwaige negative Bemerkungen.....

...aber diese Dinge werden ohnehin meist hier im Forum diskutiert!

BlueDanube hat geschrieben:Das einzige, was in den zitierten Texten fehlt, sind etwaige negative Bemerkungen.....
...aber diese Dinge werden ohnehin meist hier im Forum diskutiert!

Da hast Du auch wieder recht, aber in der Überschrift steht ja

www.nubert.de hat geschrieben:Nachfolgend finden Sie eine Übersicht unserer Testerfolge und Auszeichnungen seit 1996.

Gruss
Jakob

Hallo "Gios"
Es ist tatsächlich so, wie es die anderen nuForianer schon geschrieben haben:
Für Test-Nachdrucke, PDFs und "Deep-Links" sind (verständlicherweise) Lizenzgebühren zu entrichten.
Schließlich leben die Magazine davon, ihre Hefte zu verkaufen.

Für manche Tests haben wir Nachdrucke anfertigen lassen, sie liegen dem Infopaket bei.
Es steht jedoch in keinem Verhältnis, für alle (es sind ja viele...) Tests diese hohen Kosten zu investieren.

Die meisten Magazine bieten inzwischen auf Ihren Internetseiten den Kauf einzelner Artikel per "Download" an.
Man kann halt auch nicht erwarten, dass im Leben alles "umsonscht" ist...

Danke allerseits für die Antworten. Ich war der offenbar irrigen Meinung, dass die Firmen die sie selbst direkt betreffenden Tests auch für Eigenwerbung nutzen dürfen, ohne Gebühren dafür zu bezahlen. Die Kosten für Sonderdrucke davon mal ausgenommen. Die Hersteller stellen ja den Magazinen die Testobjekte auch kostenfrei zur Verfügung. Jedenfalls ist es in meiner Branche so.

Gruss Gios

@R.Spiegler

Guten abend Herr Spiegler!

Für [...] "Deep-Links" sind (verständlicherweise) Lizenzgebühren zu entrichten.

Entrichten sie tatsächlich eine Gebühr für das Setzen eines Deep Links?
Soweit ich weiß, ist laut BGH (Urteil zum Prozess gegen die Betreiber der Suchmaschine "Paperboy" aus dem Jahr 2003) das Setzen von Deep Links rechtmäßig und stellt keine Verletzung des Urheberrechts dar (auf gut deutsch: der Betreiber einer Webseite muss damit leben, dass Nutzer eventuell an der Startseite vorbeigelotst werden).
Zitat BGH:

UrhG § 15:
a) Nach § 15 UrhG (i.d.F. vom 9. September 1965) steht dem Urheber das ausschließliche Recht zu, die öffentliche Zugänglichmachung seines Werkes zu erlauben oder zu verbieten. Dieses Recht ist als unbenanntes Recht in dem umfassenden Verwertungsrecht des Urhebers aus § 15 UrhG enthalten.

b) Durch das Setzen eines Hyperlinks auf eine vom Berechtigten öffentlich zugänglich gemachte Webseite mit einem urheberrechtlich geschützten Werk, wird in das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung des Werkes nicht eingegriffen.

sowie

UrhG § 87b
a) Das Setzen von Hyperlinks auf Artikel, die vom Berechtigten im Internet als Bestandteile einer Datenbank öffentlich zugänglich gemacht worden sind, ist keine dem Datenbankhersteller vorbehaltene Nutzungshandlung.

Weitere (Deep-)Links:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/38683
http://www.afs-rechtsanwaelte.de/Pages/URTEILE117.HTM
http://www.bvdw.org/wissenspool/recht/d ... boyde.html

Viele Grüße,
Markus

Hallo "Graumantel"!
Ich denke es geht hier nicht darum, ob es gerechtfertigt ist, dass ein Verlag Gebühren für die Veröffentlichung seiner urheberrechtlich geschützten Testberichte verlangt. Wir würden in dieser Angelegenheit nie einen "Rechtsstreit" mit einem Verlag anzetteln... (ich glaube, das ist verständlich...)

Diese (vom Verlag so genannten) "Deeplinks" leiten ja auf einen Webseiten-"Bereich" des Verlages, in dem normalerweise die Testberichte "verkauft" werden. Anstatt dass der Kunde diesen Testbericht "bezahlt", müssten wir halt dafür "bezahlen"...

Im Übrigen bin ich - wie oben schon gesagt - nicht der Meinung, dass im Leben alles "umsonst" sein kann...
Leben und leben lassen, ist die vernünftige Devise!
Geiz ist überhaupt nicht geil, sondern galt sogar einmal als "Todsünde".
Aber das war in einer "anderen Zeit"...

Ich glaube, die oft gehörte Einstellung: "Ich selbst will für jeden Handstreich gut bezahlt werden, aber Dir (Händler, Handwerker, Mitmensch...) gönne ich nicht die Butter auf dem Brot..."
führt unsere Gesellschaft in den Abgrund...
(Ist nur meine ganz persönliche Meinung)