Meine neue nuWave-Surroundanlage
Verfasst: Di 20. Feb 2007, 03:19
Hallo zusammen im Forum,
dies sind meine ersten Zeilen hier, ich habe mich gerade im Forum registriert.
Ich möchte zunächst einmal etwas über meine nach und nach gewachsene Surroundanlage berichten, vor allem auch, wie ich im Laufe dieser Zeit zum echten Nubert-Fan geworden bin.
Da ich immer schon sehr gerne vor allem klassische Musik gehört habe, aber auch entspannende Fernsehabende geniesse, hatte ich schon seit langem eine hochwertige Stereoanlage (Nakamichi TA-4E-HD-Receiver und zwei gute Standboxen eines örtlichen Lautsprecherherstellers, den es zwischenzeitlich nicht mehr gibt) in Betrieb. Damit konnte ich gut Musik und Fernsehton hören. Nach und nach wurde mein Wunsch nach einer richtigen Surroundanlage immer größer, zumal ich zwischenzeitlich auch über einen Magnat Omega 300-Subwoofer verfügte. Ich wusste, dass es früher mal Versuche mit der sog. Pseudo-Quadrophonie gab, worauf ich mich aber nie eingelassen hatte. Mittlerweile jedoch konnte man sich echtes Heimkino nach Hause holen, und so wurde fleißig gespart und mit Prospektelesen begonnen.
Vor etwa zwei Jahren war es dann soweit. Nachdem ich auch noch Unmengen von Fachzeitschriften gewälzt hatte, war ich halbwegs mit dem Wesen 'Heimkino' vertraut und beschloss, zunächst mal meine beiden Standlautsprecher weiter zu nutzen und nach Möglichkeit einen dazu passenden Center sowie zwei Rears und natürlich einen Surroundreceiver anzuschaffen. Nach mehreren Hörversuchen im hiesigen HiFi-Laden glaubte ich, bei den Boxen fündig geworden zu sein und bestellen zu können. Vorher wollte ich nur noch einen Blick in die Bestenlisten meiner Zeitschriften werfen, vielleicht waren die LS getestet. Ich fand sie nicht, entdeckte dort aber zum ersten Mal den Namen 'Nubert', dessen Lautsprecher zu vergleichsweise sehr günstigen Preisen in sehr hohen Tabellenregionen standen. (Wenn ich heute daran denke, wie dieser Moment des Zögerns mein Hobby und unser Wohnzimmer verändert hat...)
Im Internet fand ich schnell die Homepage der Fa. Nubert, machte mich mit ihren Produkten vertraut und las auch viele der technischen Beschreibungen von Herrn Nubert. Ich war begeistert über diesen tollen Internet-Auftritt. So entschloss ich mich zu einem Beratungsgespräch und rief die Hotline an. Mein Gesprächspartner war Niklas Schäfer (ist heute leider nicht mehr dort). Er hat mich damals in mehreren Gesprächen in äußerst kompetenter und freundlicher Weise umfassend beraten. Nachdem ich ihm von meinen sehr analytisch klingenden Standlautsprechern erzählte, riet er mir zur nuWave-Reihe. Ich war einverstanden und entschied mich gleich für den grossen CS-65. Eine optimale Wahl, wie sich zeigte, denn er passte klanglich ganz gut zu meinen Frontboxen.
Bei den Rears hatte ich nicht viel Platz zur Verfügung; der Abstand zu den Sitzplätzen beträgt nur ca. 0,8 - 1 Meter. Allerdings ist die Breite 4,5 Meter und so kamen wir auf die Idee, eine 7.1-Anlage einzurichten, um gleichmässiger beschallen zu können. So bestellte ich vier RS-5, die ich im Dipolmodus betreiben wollte. Auf Anregung von Herrn Schäfer nahm ich noch zwei AW-440 dazu, die ich zwischen Receiver und den RS-5 per Hochpegel schaltete; auf jeder Seite hängt also der Surround- und SurroundBack-LS an einem AW-440, der jeweils zwischen diesen LS steht. So habe ich auch im Rücken den lückenlosen Frequenzbereich ab knapp 30 Hz aufwärts, und optisch sieht man in erster Linie trotzdem nur die vier kompakten RS-5 auf ihren LS-Säulen.
Blieb der Subwoofer-Bereich. Hier wollte ich natürlich meinen Omega 300-Downfire weiter nutzen. Ich hatte jedoch mal einen Artikel über die modifizierte Baßgestaltung mit Hilfe eines zweiten Subwoofers gelesen. Den einen Subwoofer stellt man mit normalem Pegel und einer Übergangsfrequenz passend zu den Hauptboxen ein, den anderen mit erhöhtem Pegel, aber nur für die Tiefstbasseffekte unter 40 Hz. Dies wollte ich mal probieren und bestellte noch einen weiteren AW-440 mit, der gerade neben die rechte Standbox passte. Der Downfire (für die Tiefstbasseffekte) bekam seinen Platz in der Nähe der linken Frontbox.
Beim Receiver hatte ich mich schließlich für den Denon AVR-3805 entschieden, den ich auch bei Nubert mitsamt den benötigten Kabeln und Adaptern erhalten konnte.
Dies alles war wie gesagt vor ca. zwei Jahren und nach fertigem Aufbau war ich begeistert vom Klang der Anlage und froh, bei Nubert gelandet zu sein. Im Laufe der Zeit stellte ich jedoch fest: so ganz aus einem Guß ist die Geschichte noch nicht. Zwei Schwachpunkte machten sich bemerkbar. Zum einen konnten meine alten Frontboxen klanglich doch nicht so richtig mit dem CS-65 mithalten und zum anderen hatte der große Omega 300 seine liebe Mühe, sich gegen den kleinen AW-440 durchzusetzen.
So nutzte ich Ende 2006 das Nubert-Angebot und holte mir einen der letzten AW-880 zum Sonderpreis. Ich setzte ihn an die Stelle des Omega 300. Dieser verblieb aber in der Anlage und wurde als Zweitsubwoofer in der Nähe der Rückwand mit dem AW-880 zusammen an den LFE-Kanal gehängt. Der erste Klangtest zeigte, diese Subwoofer-Konstellation harmoniert toll zusammen und bringt dem gesamten Hörraum einen vollen, nicht dröhnenden Tiefbass. Den jetzt für den LFE-Kanal nicht mehr benötigten AW-440 stöpselte ich kurzerhand an den PreOut des Centerkanals; damit wurde eine letzte Anregung von Niklas Schäfer verspätet umgesetzt, der damals bemerkte: "Bei dieser doch recht bassgewaltigen Surroundanlage einen CS-65 mit einem kleinen Sub laufen lassen, das wär's..." Danke für den Tipp.
Die Geschichte endet im Januar 2007. Zwischenzeitlich hatte ich (leider erst jetzt) intensiv im nuForum gelesen. Dies gab mir den Anstoß zur letzten Tat: Meine alten Frontboxen wurden in den Ruhestand geschickt und die Anlage konnte mit zwei nuWave 125 vollendet werden, so dass ich seit einigen Wochen meine komplette Heimkino- und Mehrkanalanlage genießen kann, übrigens gemeinsam mit meiner lieben Frau, die alles von Anfang an mitgetragen und mich unterstützt hat.
Abschließend noch die Information zum Hörraum (=Wohnzimmer):
Grundfläche ca. 23 qm (5,15 m x 4,50 m); eine Seite offen zur Essdiele (ca. 17 qm) hin, insgesamt werden also ca. 40 qm beschallt.
Die Anlage zusammenfassend:
2 x nuWave 125; 1 x nuWave CS-65 mit einem AW-440; 4 x nuWave RS-5 auf LS-Ständern, davon je 2 mit einem AW-440; 1 x AW-880; 1 x Magnat Omega 300; Receiver: Denon AVR-3805.
Dank nochmal an Herrn Schäfer, Herrn Bühler (für die vor kurzem geführten Beratungen) und für alle Anregungen aus dem Forum! Ich freue mich sehr über Rückmeldungen und habe zukünftig bestimmt noch die eine oder andere Frage.
Viele Grüße
Bernd
dies sind meine ersten Zeilen hier, ich habe mich gerade im Forum registriert.
Ich möchte zunächst einmal etwas über meine nach und nach gewachsene Surroundanlage berichten, vor allem auch, wie ich im Laufe dieser Zeit zum echten Nubert-Fan geworden bin.
Da ich immer schon sehr gerne vor allem klassische Musik gehört habe, aber auch entspannende Fernsehabende geniesse, hatte ich schon seit langem eine hochwertige Stereoanlage (Nakamichi TA-4E-HD-Receiver und zwei gute Standboxen eines örtlichen Lautsprecherherstellers, den es zwischenzeitlich nicht mehr gibt) in Betrieb. Damit konnte ich gut Musik und Fernsehton hören. Nach und nach wurde mein Wunsch nach einer richtigen Surroundanlage immer größer, zumal ich zwischenzeitlich auch über einen Magnat Omega 300-Subwoofer verfügte. Ich wusste, dass es früher mal Versuche mit der sog. Pseudo-Quadrophonie gab, worauf ich mich aber nie eingelassen hatte. Mittlerweile jedoch konnte man sich echtes Heimkino nach Hause holen, und so wurde fleißig gespart und mit Prospektelesen begonnen.
Vor etwa zwei Jahren war es dann soweit. Nachdem ich auch noch Unmengen von Fachzeitschriften gewälzt hatte, war ich halbwegs mit dem Wesen 'Heimkino' vertraut und beschloss, zunächst mal meine beiden Standlautsprecher weiter zu nutzen und nach Möglichkeit einen dazu passenden Center sowie zwei Rears und natürlich einen Surroundreceiver anzuschaffen. Nach mehreren Hörversuchen im hiesigen HiFi-Laden glaubte ich, bei den Boxen fündig geworden zu sein und bestellen zu können. Vorher wollte ich nur noch einen Blick in die Bestenlisten meiner Zeitschriften werfen, vielleicht waren die LS getestet. Ich fand sie nicht, entdeckte dort aber zum ersten Mal den Namen 'Nubert', dessen Lautsprecher zu vergleichsweise sehr günstigen Preisen in sehr hohen Tabellenregionen standen. (Wenn ich heute daran denke, wie dieser Moment des Zögerns mein Hobby und unser Wohnzimmer verändert hat...)
Im Internet fand ich schnell die Homepage der Fa. Nubert, machte mich mit ihren Produkten vertraut und las auch viele der technischen Beschreibungen von Herrn Nubert. Ich war begeistert über diesen tollen Internet-Auftritt. So entschloss ich mich zu einem Beratungsgespräch und rief die Hotline an. Mein Gesprächspartner war Niklas Schäfer (ist heute leider nicht mehr dort). Er hat mich damals in mehreren Gesprächen in äußerst kompetenter und freundlicher Weise umfassend beraten. Nachdem ich ihm von meinen sehr analytisch klingenden Standlautsprechern erzählte, riet er mir zur nuWave-Reihe. Ich war einverstanden und entschied mich gleich für den grossen CS-65. Eine optimale Wahl, wie sich zeigte, denn er passte klanglich ganz gut zu meinen Frontboxen.
Bei den Rears hatte ich nicht viel Platz zur Verfügung; der Abstand zu den Sitzplätzen beträgt nur ca. 0,8 - 1 Meter. Allerdings ist die Breite 4,5 Meter und so kamen wir auf die Idee, eine 7.1-Anlage einzurichten, um gleichmässiger beschallen zu können. So bestellte ich vier RS-5, die ich im Dipolmodus betreiben wollte. Auf Anregung von Herrn Schäfer nahm ich noch zwei AW-440 dazu, die ich zwischen Receiver und den RS-5 per Hochpegel schaltete; auf jeder Seite hängt also der Surround- und SurroundBack-LS an einem AW-440, der jeweils zwischen diesen LS steht. So habe ich auch im Rücken den lückenlosen Frequenzbereich ab knapp 30 Hz aufwärts, und optisch sieht man in erster Linie trotzdem nur die vier kompakten RS-5 auf ihren LS-Säulen.
Blieb der Subwoofer-Bereich. Hier wollte ich natürlich meinen Omega 300-Downfire weiter nutzen. Ich hatte jedoch mal einen Artikel über die modifizierte Baßgestaltung mit Hilfe eines zweiten Subwoofers gelesen. Den einen Subwoofer stellt man mit normalem Pegel und einer Übergangsfrequenz passend zu den Hauptboxen ein, den anderen mit erhöhtem Pegel, aber nur für die Tiefstbasseffekte unter 40 Hz. Dies wollte ich mal probieren und bestellte noch einen weiteren AW-440 mit, der gerade neben die rechte Standbox passte. Der Downfire (für die Tiefstbasseffekte) bekam seinen Platz in der Nähe der linken Frontbox.
Beim Receiver hatte ich mich schließlich für den Denon AVR-3805 entschieden, den ich auch bei Nubert mitsamt den benötigten Kabeln und Adaptern erhalten konnte.
Dies alles war wie gesagt vor ca. zwei Jahren und nach fertigem Aufbau war ich begeistert vom Klang der Anlage und froh, bei Nubert gelandet zu sein. Im Laufe der Zeit stellte ich jedoch fest: so ganz aus einem Guß ist die Geschichte noch nicht. Zwei Schwachpunkte machten sich bemerkbar. Zum einen konnten meine alten Frontboxen klanglich doch nicht so richtig mit dem CS-65 mithalten und zum anderen hatte der große Omega 300 seine liebe Mühe, sich gegen den kleinen AW-440 durchzusetzen.
So nutzte ich Ende 2006 das Nubert-Angebot und holte mir einen der letzten AW-880 zum Sonderpreis. Ich setzte ihn an die Stelle des Omega 300. Dieser verblieb aber in der Anlage und wurde als Zweitsubwoofer in der Nähe der Rückwand mit dem AW-880 zusammen an den LFE-Kanal gehängt. Der erste Klangtest zeigte, diese Subwoofer-Konstellation harmoniert toll zusammen und bringt dem gesamten Hörraum einen vollen, nicht dröhnenden Tiefbass. Den jetzt für den LFE-Kanal nicht mehr benötigten AW-440 stöpselte ich kurzerhand an den PreOut des Centerkanals; damit wurde eine letzte Anregung von Niklas Schäfer verspätet umgesetzt, der damals bemerkte: "Bei dieser doch recht bassgewaltigen Surroundanlage einen CS-65 mit einem kleinen Sub laufen lassen, das wär's..." Danke für den Tipp.
Die Geschichte endet im Januar 2007. Zwischenzeitlich hatte ich (leider erst jetzt) intensiv im nuForum gelesen. Dies gab mir den Anstoß zur letzten Tat: Meine alten Frontboxen wurden in den Ruhestand geschickt und die Anlage konnte mit zwei nuWave 125 vollendet werden, so dass ich seit einigen Wochen meine komplette Heimkino- und Mehrkanalanlage genießen kann, übrigens gemeinsam mit meiner lieben Frau, die alles von Anfang an mitgetragen und mich unterstützt hat.
Abschließend noch die Information zum Hörraum (=Wohnzimmer):
Grundfläche ca. 23 qm (5,15 m x 4,50 m); eine Seite offen zur Essdiele (ca. 17 qm) hin, insgesamt werden also ca. 40 qm beschallt.
Die Anlage zusammenfassend:
2 x nuWave 125; 1 x nuWave CS-65 mit einem AW-440; 4 x nuWave RS-5 auf LS-Ständern, davon je 2 mit einem AW-440; 1 x AW-880; 1 x Magnat Omega 300; Receiver: Denon AVR-3805.
Dank nochmal an Herrn Schäfer, Herrn Bühler (für die vor kurzem geführten Beratungen) und für alle Anregungen aus dem Forum! Ich freue mich sehr über Rückmeldungen und habe zukünftig bestimmt noch die eine oder andere Frage.
Viele Grüße
Bernd