381-ein grosser Wurf, grenzwertige Belastbarkeit
Verfasst: Sa 31. Mär 2007, 19:17
Hallo!
Ich finde es geradezu wichtig, dass bei all den komischen Tests (STIFTUNG WARENTEST-da bekomm ich eh das Grausen-die Hören doch niemals soviele Boxen wie ein HifiFan bei der Suche nach den Traumboxen) der Kunde selber sucht und hört-wo kann er das wohl besser als zuhause. Die Fachhändler sind so gut wie tot dank blödmarkt oder bieten HIFI für 5000euro plus X an. Ich wollte eigentlich nur eine schöne Zweitanlage und ein paar günstige Boxen. NA gut Stereoplay les ich auch, aber gebe auf Tests nichtsoviel. Wer glaubt schon das Marantz so gut sein soll wie angeblich getestet wird?? Ich jedenfalls nicht, 2 laute SACD und DVD Player im High End Bereich langen mir, nie wieder. Vor lauter Abspielgeräsch hört man nix mehr anderes. Das wird dann wieder vergessen im Test...
Zu meine Abhörraum: ein ganz durschnittlicher 23m² Raum mit Bedämpfung hinter dem Hörplatz. Lovan Ständer 50cm Wandentfernung angewinkelt. Orginalpipifaxkabel. Meine Anlage ist etwas überdimensioniert, da aus den 80ern nochwas dasteht. 200Watt Endstufe.
JAJA ich habs gleich begriffen-mit Rauschen eingespielt und dann vergessen leise zu drehen-die Schutzschaltungen funktionieren. OK. Guter Wirkungsgrad! Nun gut, die Anlage geb ich nicht mehr zu Lebzeiten her. Also muss ich mich disziplinieren, da ist die Wattanzeige schonmal sehr gut. Max 50 WAtt, bei 80WAtt wirds schon leicht eng in den Höhen.
1.Test Klassik. Klavier.
Eine bekannte Qual: Steinway, Horowitz-the last romantic. Bei Liszt Consoltation No3 ist eine enorme Dynamik, da gehts von Null auf 100db in ms! Unglaubliche Durchhörbarkeit. Das Rauschen der angeblichen Digitalaufnahme fällt auf. Die Verspieler fallen auf, die Höhen sind endlich mal wie frisch gestimmt, etwas was ich bislang nur von Flächenstrahlern kannte. Leider ist auch hier die Orginallautstärke nicht empfehlenswert-der Hochtöner beginnt sonst kratzig zu werden, gut eine Box zum Leise und normal hören. Auch angekommen. Mit ABL wirds vielleicht ein wenig der überschiessenden Leistung meiner Endstufen abknapsen...
2.Test Brahms Sinfonien, Solti
Beim Orchester: alles sitzen da wo es sich gehört, die Instrumente hören sich nach und nach so an wies sein sollte. Ein wenig Bassvolumen wirkt etwas gemogelt, klar ist halt keine Standbox. Viel Bass und ach noch klar konturiert auf einmal geht halt nicht als Regal-Böxle. So hat die 381 viel Bass im oberen Bereich, hier mogelt sie aber etwas. Beim Kontrabass zB. oder beim Chopin (Polonaise No6 vom 1. Test) im Bass. Ansonsten von der Räumlichkeit wirkt sie etwas flächiger als Referenzlautsprecher (Gehört habe ich zB die Dynaudios Focus 110 und deren diverse sehr gute Vorgänger sowie KEF 201, wobei ich was habe gegen Koax-ich finde die näseln immer-warum werden die so gut getestet???? Ist mir ein völliges Rätsel auch eine 207 reizt mich garnicht). Naja wenn ich bedenke, dass zu der Zeit der Endstufen-den 80ern die Quart 280 für den Preis von 1000DM der 381 gar nix aber auch wirklich überhauptnix mehr entgegensetzten könnte. Respekt-soviel Preisleistung ist ein PLUS von Nubert.
3. Test Rock/Querbeet: Eine frappierene Natürlichkeit der Instrumente, eine schnelle POPdarstellung (wie bei der Audio Test CD Legends of Rock sich heraustellte) mit Lebendigkeit, das zeichnet diese Box aus. Der Wirkungsgrad ist sehr hoch, ein 50Watt Verstärker reicht aus-wie wärs mit einer schönen Röhre?? Ich denke das könnte ein Tipp sein-ausprobieren!
Fazit: Wichtig ist eine gute Elektronik vorzuschalten-diese Box bringt alles rüber was da ist. Erstaunlich Bassstark, hier aber Systembedingt etwas ungenau. Ein ABL ausprobieren-ist geplant. Die Belastbarkeit im Hochtonbereich für Impulse könnte etwas besser sein, hier aber kann man wohl nicht beides haben: hoher Wirkungsgrad für schwächliche Verstärker der Zielgruppe und Belastungsstabilität. Danke für die Schutzschaltung!
Vergleich mit Konkurrenz:
Die Konkurrenz ist in dem Bereich hart. Heco Celan 300 und Magnat 903 sieht man allenthalben als Chinakracher für 450euro/Paar. Der deutsche Entwickler der beiden ist sicher klasse, aber ich hatte mich dann doch für das hoffentlich deutschere Produkt mit den meiner Meinung nach ehrlicheren Klangeigenschaften (manche sagen Monitoreigenschaften) und vielseitigeren Aufrüstmöglichkeiten entschieden.
Hart war noch die Canton Ego 202 im Rennen, einfach ein sehr schönes Finish die Box, die ich mir dann aber doch nicht im Vergleich holen wollte. Und die ständig neuen Serien der grossen Hersteller ohne hörbare Verbesserung sind nervig falls man dann doch mal surround will und die Serie aus ist.
Geplant: neben einem ABL, besseres Kabel (ich nehme wohl meine Standardempfehlung Kimber4PR, mehr ist wohl übertrieben).
Viel Spass beim Ausprobieren der Nubert Schätzchen
die sind wohl mit Liebe entwickelt,
mit Gehirnschmalz (und ein wenig Computer??) erdacht und
vor allem
mit guten Ohren gehört worden.
Hifidele Grüsse
Euer Andy
Ich finde es geradezu wichtig, dass bei all den komischen Tests (STIFTUNG WARENTEST-da bekomm ich eh das Grausen-die Hören doch niemals soviele Boxen wie ein HifiFan bei der Suche nach den Traumboxen) der Kunde selber sucht und hört-wo kann er das wohl besser als zuhause. Die Fachhändler sind so gut wie tot dank blödmarkt oder bieten HIFI für 5000euro plus X an. Ich wollte eigentlich nur eine schöne Zweitanlage und ein paar günstige Boxen. NA gut Stereoplay les ich auch, aber gebe auf Tests nichtsoviel. Wer glaubt schon das Marantz so gut sein soll wie angeblich getestet wird?? Ich jedenfalls nicht, 2 laute SACD und DVD Player im High End Bereich langen mir, nie wieder. Vor lauter Abspielgeräsch hört man nix mehr anderes. Das wird dann wieder vergessen im Test...
Zu meine Abhörraum: ein ganz durschnittlicher 23m² Raum mit Bedämpfung hinter dem Hörplatz. Lovan Ständer 50cm Wandentfernung angewinkelt. Orginalpipifaxkabel. Meine Anlage ist etwas überdimensioniert, da aus den 80ern nochwas dasteht. 200Watt Endstufe.
JAJA ich habs gleich begriffen-mit Rauschen eingespielt und dann vergessen leise zu drehen-die Schutzschaltungen funktionieren. OK. Guter Wirkungsgrad! Nun gut, die Anlage geb ich nicht mehr zu Lebzeiten her. Also muss ich mich disziplinieren, da ist die Wattanzeige schonmal sehr gut. Max 50 WAtt, bei 80WAtt wirds schon leicht eng in den Höhen.
1.Test Klassik. Klavier.
Eine bekannte Qual: Steinway, Horowitz-the last romantic. Bei Liszt Consoltation No3 ist eine enorme Dynamik, da gehts von Null auf 100db in ms! Unglaubliche Durchhörbarkeit. Das Rauschen der angeblichen Digitalaufnahme fällt auf. Die Verspieler fallen auf, die Höhen sind endlich mal wie frisch gestimmt, etwas was ich bislang nur von Flächenstrahlern kannte. Leider ist auch hier die Orginallautstärke nicht empfehlenswert-der Hochtöner beginnt sonst kratzig zu werden, gut eine Box zum Leise und normal hören. Auch angekommen. Mit ABL wirds vielleicht ein wenig der überschiessenden Leistung meiner Endstufen abknapsen...
2.Test Brahms Sinfonien, Solti
Beim Orchester: alles sitzen da wo es sich gehört, die Instrumente hören sich nach und nach so an wies sein sollte. Ein wenig Bassvolumen wirkt etwas gemogelt, klar ist halt keine Standbox. Viel Bass und ach noch klar konturiert auf einmal geht halt nicht als Regal-Böxle. So hat die 381 viel Bass im oberen Bereich, hier mogelt sie aber etwas. Beim Kontrabass zB. oder beim Chopin (Polonaise No6 vom 1. Test) im Bass. Ansonsten von der Räumlichkeit wirkt sie etwas flächiger als Referenzlautsprecher (Gehört habe ich zB die Dynaudios Focus 110 und deren diverse sehr gute Vorgänger sowie KEF 201, wobei ich was habe gegen Koax-ich finde die näseln immer-warum werden die so gut getestet???? Ist mir ein völliges Rätsel auch eine 207 reizt mich garnicht). Naja wenn ich bedenke, dass zu der Zeit der Endstufen-den 80ern die Quart 280 für den Preis von 1000DM der 381 gar nix aber auch wirklich überhauptnix mehr entgegensetzten könnte. Respekt-soviel Preisleistung ist ein PLUS von Nubert.
3. Test Rock/Querbeet: Eine frappierene Natürlichkeit der Instrumente, eine schnelle POPdarstellung (wie bei der Audio Test CD Legends of Rock sich heraustellte) mit Lebendigkeit, das zeichnet diese Box aus. Der Wirkungsgrad ist sehr hoch, ein 50Watt Verstärker reicht aus-wie wärs mit einer schönen Röhre?? Ich denke das könnte ein Tipp sein-ausprobieren!
Fazit: Wichtig ist eine gute Elektronik vorzuschalten-diese Box bringt alles rüber was da ist. Erstaunlich Bassstark, hier aber Systembedingt etwas ungenau. Ein ABL ausprobieren-ist geplant. Die Belastbarkeit im Hochtonbereich für Impulse könnte etwas besser sein, hier aber kann man wohl nicht beides haben: hoher Wirkungsgrad für schwächliche Verstärker der Zielgruppe und Belastungsstabilität. Danke für die Schutzschaltung!
Vergleich mit Konkurrenz:
Die Konkurrenz ist in dem Bereich hart. Heco Celan 300 und Magnat 903 sieht man allenthalben als Chinakracher für 450euro/Paar. Der deutsche Entwickler der beiden ist sicher klasse, aber ich hatte mich dann doch für das hoffentlich deutschere Produkt mit den meiner Meinung nach ehrlicheren Klangeigenschaften (manche sagen Monitoreigenschaften) und vielseitigeren Aufrüstmöglichkeiten entschieden.
Hart war noch die Canton Ego 202 im Rennen, einfach ein sehr schönes Finish die Box, die ich mir dann aber doch nicht im Vergleich holen wollte. Und die ständig neuen Serien der grossen Hersteller ohne hörbare Verbesserung sind nervig falls man dann doch mal surround will und die Serie aus ist.
Geplant: neben einem ABL, besseres Kabel (ich nehme wohl meine Standardempfehlung Kimber4PR, mehr ist wohl übertrieben).
Viel Spass beim Ausprobieren der Nubert Schätzchen
die sind wohl mit Liebe entwickelt,
mit Gehirnschmalz (und ein wenig Computer??) erdacht und
vor allem
mit guten Ohren gehört worden.
Hifidele Grüsse
Euer Andy