Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ich finde, das hört sich nicht gut an.
Einerseits mag es im Ausland andere Gepflogenheiten geben, das weiß ich nicht, dann ist alles okay.
Andererseits könnte mit solchen Fragen die Katze aus dem Sack gelassen werden - oder der Bewerber soll hingehalten oder abgeschreckt werden, weil man keine Traute hat, ihm direkt abzusagen.
Wobei ich die Fragen, wenn ich mir überlege, woraufhin sie so alles zielen könnten, schon recht heftig empfinde.
4 Wochen ohne Pause arbeiten?
Suchen die 'ne allwissende alleskönnende supersweise eierlegende Wollmilchsau?
Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute für Deine Zeit in between two jobs und viel Erfolg beim neuen Job!

Oh. Da wird der komplette Skill abgefragt?
Nun ja. Nun ja. Ebenso Fragen nach Prozessen und so? Nun ja, nun ja.

Kommt mir vieles bekannt vor von dem, was da steht.

Problem ist. Wie man es wendet, Du wirst immer als Verlierer dastehen bei den Fragen. Weil, beantwortest Du alle Fragen in ihrem Interesse, wirst Du dann auch so arbeiten dürfen. Tust Du das nicht, dann bekommst Du den Job nicht. Ich persönlich würde wahrheitsgetreu antworten und NIEMALS ALLE Fragen im Sinne des Unternehmens mit "ja" beantworten!

Auch musst Du wohl noch ein wenig mehr über das Unternehmen wissen, weil viele Fragen unterschiedlich sind von Unternehmen zu Unternehmen bzw. landesabhängig sind (Arbeitszeitgesetz, Stalking, Mobbing etc. pp).
Das wird in Amiland anders gehandhabt wie bei uns in D.

Consider the following situation: You are in a room with a single door that is closed.
Inside the room are three light switches. On the other side of the door there are three
light bulbs. Each switch in your room operates a single light bulb in the other room. You
may operate the switches however you wish before you open the door, but not after you
open the door. Is it possible to determine which switch operates which bulb, and if so,
how?

Mein Highlight.

Wenn man drüberschaut dann bestehen die Fragen aus Skillfragen, Prozessfragen, Fachfragen, Suggestivfragen (die besonders fies sind) und "IQ-Fragen" (oder wie auch immer man sowas bezeichnen soll, oder "prozessoptimierte Fragen" oder so ).

interessantes Thema, da ich gerade auch über Veränderungen nachdenke. Heute Mittag hab ich mal ein Vorstellungsgespräch, bin gespannt wie das läuft. Was mir zur Zeit auffällt, ist das in fast jeder Stellenanzeige für die ich mich interessiere von "großer" Reisebereitschaft die Rede ist, z.T. europaweit oder weltweit. Da bin ich dann schon etwas nachdenklich, da ich ja Frau und Kind habe, die würde ich schon gern öfters sehen ...

Aber zurück zum Gespräch, bin mal gespannt was die mir so für Fragen stellen werden.


Gruß
Andi

Tja, flexibel sein ohne Ende. Dafür aber lausiges Geld bekommen.

Hast Du vielleicht angegeben im Bewerbungsgespräch oder in der Bewerbung, dass zu flexibel und mobil bist. Einem Bekannten von mir, hat die Firma da nämlcih auch auf den Zahn gefühlt. Keine 36h Stunden später nach dem Bewerbungsgespräch, hat die Firma angerufen und ihn für den folgenden Tag nach Dublin bestellt.

Tja, die neue Welt ist sehr schnell-lebig und flexibel...

cool

burki hat geschrieben: Die "kleine" Vorbereitung" sieht dann so aus, d.h. schlappe 70 Fragen, die ich sofort beantworten soll (bin gerade nach Hause gekommen), um morgen am Telefonmeeting teilzunehmen.
Gruss
Burkhardt

Hast du dich als Chef beworben? Oder hast du gesagt du willst die Firma übernehmen?
Find ich schon reichlich übertrieben was die alles wissen wollen...

Das schärfste, was ich in der Beziehung bisher erlebt habe, war ein Assessment von IBM. Da wurden alle möglichen Bewerber - allerdings für unterschiedliche Stellen - einen Tag lang eingeladen und es wurde Ihnen auf den Zahn gefühlt. Da gab es richtige Rollenspiele. Wie verhält man sich in der Gruppe. Es wurden Konflikte geschürt usw. Das ganze lief in Anwesenheit von ca. 5 Leuten ab. Am Ende des Tages bekam jeder Teilnehmer ein Psychogramm... Ach ja, das ging jetzt nicht um einen Chefposten.

Gruß

Kikl

Tja. Und was passiert?

burki hat geschrieben: Habe aber jetzt das Interview + Fragebogen mehr oder minder abgelehnt und werde ja sehen, wie die Jungs reagieren .


Gruss
Burkhardt

Super - das war m. E. nach so viel Vorgesprächen das einzig Richtige - nicht nur für den eigenen Stolz - und wer weiß, vielleicht sogar ein Pluspunkt. Zumal es ja lange Probezeiten und kurze Kündigungsfristen gibt.

Gruß

FrankOTango