Ein paar Worte zu Raumakustik
Verfasst: Fr 11. Mai 2007, 10:52
Vor ziemlich genau einer Woche habe ich meine alte Wohnung verlassen und bin umgezogen.
Der Umzug war nötig, da ich direkt neben einer Autobahn und direkt an einer Durchgangsstraße für LKW mit drei großen Schlaglöchern einfach keinen Spaß hatte. Die LKW kamen teilweise auf ganz erstaunliche Schalldrücke um 85 dB, während die Autobahn mit durchschnittlich ca 50-60 dB ihren Teil mit beisteuerte. Da ist es auch nicht so verwunderlich, dass auch das Musikhören auf Dauer recht stark gestört war - von Schlaf und Konzentration einmal ganz zu schweigen.
Andererseits besaß die alte Wohnung einen ziemlich guten Grundriss, den ich für akustisch ziemlich wertvoll hielt. (Siehe Album). Mein neues Zimmer sollte ungefähr quadratisch sein, wobei die Deckenhöhe ca der Hälfte der Raumdurchmesser beträgt. Denkbar schlechte akustische Voraussetzungen also. Auch nach dem Aufbau der Anlage (und eines neuen Eigenbau-Racks) war ich eher skeptisch, da die gute alte "Klatsch-Probe" recht massive Nachhallzeiten ergab. Mangels funktionstüchtiger Soundkarte konnte ich das aber nicht weiter überprüfen.
Um einige der zu erwartenden Effekte auszugleichen habe ich mich für eine asymmetrische Aufstellung der Anlage entschieden: Nicht genau diagonal, aber auch nicht parallel zu den Wänden.
Das Ergebnis ist ganz erstaunlich: Auch wenn ich glaube, die lange Nachhallzeit besonders bei sehr schnellen Bassignalen heraushören zu können ist die insgesamte Performance mehr als beeindruckend. Tatsächlich habe ich meine Anlage noch nie so gut gehört: Kein Dröhnen, sehr viele Details und sogar das Hochtonzischeln ist praktisch verschwunden.
Wie gesagt versprach der Raum wenig - ganz im Gegensatz zu seinem Vorgänger - aber hielt viel.
Und an dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an die NSF, die mir mal wieder einige schöne Stunden beschert hat (und einige Kommilitonen ziemlich vom Hocker gehauen hat )
PS. Hallo mal wieder - ich war eine Weile zu sehr mit dem Studium beschäftigt, um mich hier herumzutreiben
Der Umzug war nötig, da ich direkt neben einer Autobahn und direkt an einer Durchgangsstraße für LKW mit drei großen Schlaglöchern einfach keinen Spaß hatte. Die LKW kamen teilweise auf ganz erstaunliche Schalldrücke um 85 dB, während die Autobahn mit durchschnittlich ca 50-60 dB ihren Teil mit beisteuerte. Da ist es auch nicht so verwunderlich, dass auch das Musikhören auf Dauer recht stark gestört war - von Schlaf und Konzentration einmal ganz zu schweigen.
Andererseits besaß die alte Wohnung einen ziemlich guten Grundriss, den ich für akustisch ziemlich wertvoll hielt. (Siehe Album). Mein neues Zimmer sollte ungefähr quadratisch sein, wobei die Deckenhöhe ca der Hälfte der Raumdurchmesser beträgt. Denkbar schlechte akustische Voraussetzungen also. Auch nach dem Aufbau der Anlage (und eines neuen Eigenbau-Racks) war ich eher skeptisch, da die gute alte "Klatsch-Probe" recht massive Nachhallzeiten ergab. Mangels funktionstüchtiger Soundkarte konnte ich das aber nicht weiter überprüfen.
Um einige der zu erwartenden Effekte auszugleichen habe ich mich für eine asymmetrische Aufstellung der Anlage entschieden: Nicht genau diagonal, aber auch nicht parallel zu den Wänden.
Das Ergebnis ist ganz erstaunlich: Auch wenn ich glaube, die lange Nachhallzeit besonders bei sehr schnellen Bassignalen heraushören zu können ist die insgesamte Performance mehr als beeindruckend. Tatsächlich habe ich meine Anlage noch nie so gut gehört: Kein Dröhnen, sehr viele Details und sogar das Hochtonzischeln ist praktisch verschwunden.
Wie gesagt versprach der Raum wenig - ganz im Gegensatz zu seinem Vorgänger - aber hielt viel.
Und an dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an die NSF, die mir mal wieder einige schöne Stunden beschert hat (und einige Kommilitonen ziemlich vom Hocker gehauen hat )
PS. Hallo mal wieder - ich war eine Weile zu sehr mit dem Studium beschäftigt, um mich hier herumzutreiben