Dein Bassmanagement - Das unbekannte Wesen, Teil 1, Prolog
Verfasst: Fr 15. Jun 2007, 18:15
Hallo alle miteinander,
nicht zum ersten Mal wird im nuForum die Frage diskutiert, ob und wie denn ein AVR nun tatsächlich den LFE und ggf. die Basssignale anderer Kanäle umleitet. StefanB hat hier den Vorschlag unterbreitet, mal einen breit angelegten Test dazu durchzuführen. Ich möchte diese Idee hiermit aufgreifen.
Sowohl für Systeme ohne Subwoofer (5.0), insbesondere unter Verwendung von ABL/ATM, und in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft auch für Systeme mit DBA wäre diese Frage doch recht interessant. Beim Aufbau eines DBA im Heimkino unter Verwendung des "sich auf der Zielgerade befindenden" DXD-Moduls bietet es sich schließlich ebenfalls an, das BM des AVR zu verwenden, um die Basssignale aller Kanäle definiert von vorn als Welle durch den Raum zu rollen.
Teil 1:
Das Problem: Nicht jeder hat eine Test-DVD zur Hand und wenn, dann ist ihre Verbreitung sicherlich untersagt. Außerdem schwebt mir ein Test vor, für den die gängigen Testtöne vielleicht nicht ausreichen.
Ist jemand von euch in der Lage, d.h. verfügt über entsprechende Programme und Fertigkeiten, eine Test-DVD mit Sinustönen in 5.1-DD-Ton zu erstellen?
Mir schwebt folgender Test vor:
Sequenz 1, einfacher Test der Bassumleitung:
Testton Sinus 60 Hz (diese Frequenz schlage ich vor, um auch nicht einstellbare BM testen zu können und auch auf kleinen Rears noch etwas zu hören).
2 Sekunden Signal, 1/2 Sekunde Pause, umlaufender Sinuston FL, C, FR, RR, RL, LFE.
Sequenz 2, ein Versuch herauszufinden, ob das BM bei der Bassumleitung sauber summiert oder nicht:
Testton Sinus 30 Hz
2 Sekunden Signal auf die Frontlautsprecher, 1/4 Sekunde Pause,
2 Sekunden Signal auf die Frontlautsprecher und den Center, 1 Sekunde Pause,
2 Sekunden Signal auf die Frontlautsprecher, 1/4 Sekunde Pause,
2 Sekunden Signal auf die Frontlautsprecher und die Rears, 1 Sekunde Pause,
2 Sekunden Signal auf die Frontlautsprecher, 1/4 Sekunde Pause,
2 Sekunden Signal auf die Frontlautsprecher und den LFE.
Sequenz 3 - 7, wie Sequenz 2, aber mit 40, 50, 60, 80 und 100 Hz.
Ich verspreche mir von diesem zweiten Test, dass man gehörmäßig erkennt, ob das BM sauber summiert oder nicht. Im ersteren Falle müsste jeder zweite Schritt der Sequenz etwas lauter sein, sollte der zweite Schritt hingegen leiser werden oder "komisch klingen", dann wäre das ein Indiz dafür, dass das BM an der Phase dreht und sich die Testtöne nicht wie erwünscht summieren.
Also, ist jemand fit in solchen Sachen, kann solche Testtöne rechnen, daraus ein 5.1-AC3-File encodieren, das ganze normgerecht als DVD zusammenbauen und in ein downloadbares, mit gängigen Brennprogrammen benutzbares ISO-File umwandeln?
Ich habe diesen Thread mit dem Zusatz "Teil 1" versehen und hoffe, dass wir einen "Teil 2" kriegen, in dem dann die Testergebnisse stehen werden.
Edit: Es sind natürlich auch Änderungsvorschläge und Ergänzungen willkommen, ich hielte es allerdings für zielführend, den Gesamttest übersichtlich zu halten, damit die späteren Testergebnisse überschaubar bleiben und ein möglicher Download der Test-DVD klein bleibt.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
nicht zum ersten Mal wird im nuForum die Frage diskutiert, ob und wie denn ein AVR nun tatsächlich den LFE und ggf. die Basssignale anderer Kanäle umleitet. StefanB hat hier den Vorschlag unterbreitet, mal einen breit angelegten Test dazu durchzuführen. Ich möchte diese Idee hiermit aufgreifen.
Sowohl für Systeme ohne Subwoofer (5.0), insbesondere unter Verwendung von ABL/ATM, und in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft auch für Systeme mit DBA wäre diese Frage doch recht interessant. Beim Aufbau eines DBA im Heimkino unter Verwendung des "sich auf der Zielgerade befindenden" DXD-Moduls bietet es sich schließlich ebenfalls an, das BM des AVR zu verwenden, um die Basssignale aller Kanäle definiert von vorn als Welle durch den Raum zu rollen.
Teil 1:
Das Problem: Nicht jeder hat eine Test-DVD zur Hand und wenn, dann ist ihre Verbreitung sicherlich untersagt. Außerdem schwebt mir ein Test vor, für den die gängigen Testtöne vielleicht nicht ausreichen.
Ist jemand von euch in der Lage, d.h. verfügt über entsprechende Programme und Fertigkeiten, eine Test-DVD mit Sinustönen in 5.1-DD-Ton zu erstellen?
Mir schwebt folgender Test vor:
Sequenz 1, einfacher Test der Bassumleitung:
Testton Sinus 60 Hz (diese Frequenz schlage ich vor, um auch nicht einstellbare BM testen zu können und auch auf kleinen Rears noch etwas zu hören).
2 Sekunden Signal, 1/2 Sekunde Pause, umlaufender Sinuston FL, C, FR, RR, RL, LFE.
Sequenz 2, ein Versuch herauszufinden, ob das BM bei der Bassumleitung sauber summiert oder nicht:
Testton Sinus 30 Hz
2 Sekunden Signal auf die Frontlautsprecher, 1/4 Sekunde Pause,
2 Sekunden Signal auf die Frontlautsprecher und den Center, 1 Sekunde Pause,
2 Sekunden Signal auf die Frontlautsprecher, 1/4 Sekunde Pause,
2 Sekunden Signal auf die Frontlautsprecher und die Rears, 1 Sekunde Pause,
2 Sekunden Signal auf die Frontlautsprecher, 1/4 Sekunde Pause,
2 Sekunden Signal auf die Frontlautsprecher und den LFE.
Sequenz 3 - 7, wie Sequenz 2, aber mit 40, 50, 60, 80 und 100 Hz.
Ich verspreche mir von diesem zweiten Test, dass man gehörmäßig erkennt, ob das BM sauber summiert oder nicht. Im ersteren Falle müsste jeder zweite Schritt der Sequenz etwas lauter sein, sollte der zweite Schritt hingegen leiser werden oder "komisch klingen", dann wäre das ein Indiz dafür, dass das BM an der Phase dreht und sich die Testtöne nicht wie erwünscht summieren.
Also, ist jemand fit in solchen Sachen, kann solche Testtöne rechnen, daraus ein 5.1-AC3-File encodieren, das ganze normgerecht als DVD zusammenbauen und in ein downloadbares, mit gängigen Brennprogrammen benutzbares ISO-File umwandeln?
Ich habe diesen Thread mit dem Zusatz "Teil 1" versehen und hoffe, dass wir einen "Teil 2" kriegen, in dem dann die Testergebnisse stehen werden.
Edit: Es sind natürlich auch Änderungsvorschläge und Ergänzungen willkommen, ich hielte es allerdings für zielführend, den Gesamttest übersichtlich zu halten, damit die späteren Testergebnisse überschaubar bleiben und ein möglicher Download der Test-DVD klein bleibt.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt