Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

hi nuForum,



endlich hat mein plattenspieler wieder einen neuen cinch stecker bekommen und ich kann wieder die alten schätzchen hören. was mir auffällt ist das im vergleich zum cd hören die membran des mittel/tief töners der nuBox doch sehr sichtbar am arbeiten ist. wieviel auslenkung (ich höre laut aber nicht abartig laut) ist denn noch gesund? springt vorher die schutzschaltung ein bevors zuviel wird?
ein wenig offtopic: wie kommts das beim lp hören so viel mehr "action" zu sehen ist als beim cd hören? typisch platte (hab vorher nie drauf geachtet) oder irgend was an der verkabelung (vom plattenspieler zum alten stereo verstärker als "phone preamp" und von dort vom rec out zum surround verstärker)?




cheers
sheep

Hallo sheep!

In welcher Frequenz bewegen sich die Chassis in etwa? Kenne das Phänomen auch, Vermutung geht richtung Rumpeln. Ich hatte das aber auch schon auf einer CD(!) beobachten können, allerdings ist es seit meinem AVR Neukauf weg... who knows... Ich such immer noch nach der Ursache und schließ mich dir mal an.

P.S. Glaub 2 cm Auslenkung vertragen die gutsten. Aber wenn die Membran oder der Magnet anschlägt dann hörst des bestimmt

mfg

ramses

hi ramses,



das mit dem rumpeln hat mich auf eine idee gebracht und siehe da das scheint die wurzel des übels zu sein. es sind vibrationen die vom fußboden beim plattenspieler ankommen. leider schwingt mein boden recht gut und der plattenspieler ist nicht grade marke 50kg granitblock als base.
pogo zu musik also nur noch wenn die mucke von cd kommt.



cheers
sheep

... die älteren Amps mit vernünftigen Phono-Eingang hatten für sowas die sog. "Subsonic-Schaltung". Einschalten und die Membran-Auslenkung war annähernd verschwunden.

Gruß
Mac

Mein folgender Beitrag zu diesem Thread hat zwar nichts direkt mit dem Thema "Membranauslenkung CD vs. LP" zu tun.
Trotdem wird's vielleicht Forumsmitglied sheep interessieren, da mein VSX-1014 über identische Endstufen wie sein VSX-2014 verfügt.

Diesen Sommer hatte ich einmal drei Tage lang, die vermutlich einmalige Gelegenheit, den Maximal-Pegel meiner Anlage zu testen (obwohl ich sonst eigentlich eher "Leisehörer" bin).

Ich war in der glücklichen Situation, dass alle Nachbarn an diesen Tagen nicht zuhause waren
Diese seltene Gelegenheit konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und habe zum ersten Mal meine Nuline 120 bis Verstärkeranschlag gefahren (im Display bis +12, jedoch immer nur kurzzeitig & mit verschiedenem Musikmaterial).


Die Folgen dieser Aktion:

-Anwesende Personen geraten in Panik & verlassen fluchtartig den Hörraum

-Sehr starke Mebranauslenkung und extreme Pegel, die ich nicht für möglich gehalten hätte (ohne übermäßig starke Klangeinbusen bei dieser extremen Lautstärke)!

-Zusätliche Passiv-Membrane aktivieren sich automatisch - im Klartext: Die Fensterverglasung schwingt mit

-Nichts - wirklich nichts schaltet ab! (weder der Verstärker ging in die Knie, noch hat die Nuline 120 irgendwelche gravierenden Schwächen gezeigt)
Es ist fast unglaublich, dass trotz gesundheitlich bedenklichem "Mörderpegel" der Eindruck entsteht, da könnte mit noch besserer Leistungsversorgung noch deutlich mehr gehen.

-Die Lautsprecher wirken dermaßen Pegelfest & unkaputtbar, dass automatisch ein gesteigertes Verlangen auf einen noch besseren Verstärker aufkommt (mit noch mehr Leistungreserven) und auch Lust auf eine optimierte Raumakustik



@sheep: Vielleicht könnte ein Hifi-Rack mit Wandmontage die Abhilfe für Deines Problems sein!?


Gruß

Rank

Hallo sheep,

eine bessere Aufstellung, bspw. Wandaufhängung, könnte das Problem lindern. Zweite Möglichkeit wäre der Einsatz eines passenden ABL, das neben der Basserweiterung ein sehr wirksames, entsprechend steiles Subsonic-Filter mitbringt. Ich würde letzteres aber nur als Zusatzmaßnahme verstehen - unvermeidbares Rumpeln entsteht ja auch durch nicht ganz glatte oder nicht ganz mittig gebohrte Schallplatten - und zunächst versuchen, Erschütterungen vom Plattenspieler fernzuhalten.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

g.vogt hat geschrieben:Zweite Möglichkeit wäre der Einsatz eines passenden ABL, das neben der Basserweiterung ein sehr wirksames, entsprechend steiles Subsonic-Filter mitbringt.

Ah! Der Gerlad mal wieder. Sehr guter Tip!

Werde bei mir mal das ATM aus der Kette nehmen und nachprüfen ob ohne das Wabbeln meiner Tieftonchassis bei besagter CD wieder da ist...

mfg

rameses

@Rank

Danke für deinen Bericht. Habe ja auch den VSX-1014 und bin mir spätestens jetzt sicher, daß der für meine Bedürfnisse ausreicht!

Ich denke, der Wunsch nach mehr Verstärkerleistung ist nur kurzfristiger Natur, da du (wie es scheint) "normalerweise" diese Pegel bei dir ohnehin nicht fahren kannst/willst. Bei mir ist es aufgrund der Nachbarn und auch Kinder ja ähnlich.

Grüsse,
mark-gor

P.S.: Mein NAD C 372 (200W Dauerleistung, 360W Impulsleistung an 4Ohm/Kanal) hatte ich in Verbindung mit meiner NuBox 580 auch schon mal auf Anschlag

So ne NuLine verträgt ja doch nochmal ne Schippe mehr *rankärger*

mfg

ramses

ramses hat geschrieben:

So ne NuLine verträgt ja doch nochmal ne Schippe mehr *rankärger*

Ja... so ein richtiger Verstärker-Bolide für meine NL 120....das wär' schon was feines.....träum

Mark-Gor hat geschrieben:

Ich denke, der Wunsch nach mehr Verstärkerleistung ist nur kurzfristiger Natur, da du (wie es scheint) "normalerweise" diese Pegel bei dir ohnehin nicht fahren kannst/willst. Bei mir ist es aufgrund der Nachbarn und auch Kinder ja ähnlich.

Naja, ich erhoffe mir von den Qualitäten & Leistungsreserven eines Boliden nicht unbedingt eine höhere nutzbare Lautstärke, vielmehr erhoffe ich mir auch einen klanglichen Zuwachs bei gemäßigten Pegeln.



Gruß

Rank