Guten Morgen wwm,
wwm hat geschrieben:ok dann wirds wohl ein cs-72 sein. ich glaube es macht sinn wenn die investition (möglichst) für die nächsten 10 sein soll.
![Biggrin :D](./images/smilies/nuforum/icon_biggrin.gif)
Das sehe ich wirklich genauso!
wwm hat geschrieben:gut, aber nochmal zu den ds-22.wieso kommen die in frage wenn das sofa direkt an der wand steht? das ist doch die ungünstigste position, weil die beiden dann ganz in der ecke wären, ohne abstand zur rückwand.
wie gesagt könnte ich ein stücken von der wand rücken, sagen wir mal max. 20 cm.
der abstand zur sitzposition wäre bei einer raumbreite von 5,31m etwa 2m.
Bei einem Abstand von etwa 2 Metern zur Hörposition wäre durchaus auch der Einsatz von Direktstrahlern vorstellbar, dennoch würde ich in deinem Fall eher zu den Dipolen DS-22 tendieren. Aus folgenden Gründen:
Die Rears sind bei dir sehr dicht an der Rückwand, mit maximal 20 cm Abstand. Zudem befinden sie sich in unmittelbarer Eckennähe. Dies sind nicht die besten Voraussetzungen für eine optimale Aufstellung von Direktstrahlern. Dipole sind hier schon unkritischer, da sie mehr Wandnähe vertragen und eigentlich für ihr Abstrahlverhalten auch brauchen. Nubert schreibt, dass bei einer entsprechenden Schrägstellung der Boxen ein Abstand von etwa 10 cm zwischen Boxenrückseite und Rückwand durchaus genügt, lies es gerne
hier einmal selbst nach.
Nach meinem Empfinden erzeugen Dipole im Rearbereich bei entsprechenden Filmsounds eine wunderbare Atmosphäre, die nicht zu sehr vom Geschehen ablenkt, sondern einen durch ein gewisses 'Einhüllen' richtig in das Filmgeschehen hineinzieht. Es steht aber außer Frage, dass viele trotzdem hin und wieder den ortungsschärferen Klang der Direktstrahler bevorzugen, vor allem bei Mehrkanalmusik.
Und hier spielen die DS-22 ihren großen Trumpf aus: den Umschalter! Du kannst nach Belieben zwischen Dipol- und Direktbetrieb wechseln und hast somit praktisch zwei Lautsprecherphilosophien in einem vereint. Wähle das, was zum jeweiligen Klangereignis am besten passt. Übrigens gibt es ja auch noch die größeren DS-62
![Wink :wink:](./images/smilies/nuforum/icon_wink.gif)
...
Noch eine Anmerkung: Jeder Zentimeter mehr, der sich zwischen Couch und Rückwand befindet, steigert die Hörqualität.
wwm hat geschrieben:wenn die nuline 82 mit ATM bis 30 hz runtergehen, wie sieht es dann überhaupt mit der übernahmefrequenz aus wenn der subwoofer dazukommt? vielleicht habe ich den sinn des atm noch nicht ganz verstanden, oder es ergibt vielleicht gar keinen einen im surroundbetrieb zu verwenden wenn ein potenter subwoofer vorhanden ist.
Die Vorzüge des ATM liegen im Musikbetrieb, die eines Subwoofers mehr beim Filmsound. Während der Subwoofer extrem tiefe Bässe mit ordentlichem bis abartigem Pegel in den Hörraum zaubern kann, nutzt das geniale ATM die Klangmöglichkeiten des zugehörigen Boxenpaares perfekt aus, indem es dem natürlichen Abfall im Bassbereich entgegenwirkt, und somit diesen Frequenzbereich linearisiert. Je mehr Abfall zu den tiefen Frequenzen hin einsetzt, umso mehr werden diese Bereiche verstärkt. Dies erklärt das 'Wunder' der satten Tiefbässe bei kleinen Kompaktboxen und schlanken Standboxen. Je kleiner der Lautsprecher, desto größer ist das Staunen über diesen Effekt.
Das ist aber noch nicht alles. Das ATM ermöglicht durch seinen BASS/EQ-Regler auch eine perfekte Loudnessfunktion. Bei leisem Hören wird die natürliche Schwäche der Ohren im Bassbereich ausgeglichen, indem eine gehörrichtige Anhebung der Bässe erfolgt. Dann gibt es auch noch den MID/HIGH-Regler, der es ermöglicht, je nach persönlichen Vorlieben und Musikmaterial diesen Bereich aufzuhellen oder abzudunkeln. Diese Funktionen sind nicht zu vergleichen mit den diversen Klangreglern am Verstärker, die recht punktuell nur in enge Frequenzbereiche eingreifen. Das ATM verändert aus einem Guss!
Noch Näheres dazu findest du
hier. Könntest du denn ein solches Gerät gut einschleifen?
Zu deiner Frage nach der Subwoofer-Übernahmefrequenz: Da wirst du später einfach viel probieren müssen. Eine Trennung bei 40 oder 60 Hz in Verbindung mit den nuLines 82 (je nach ATM-Einsatz) liegt nahe. Hier musst du dann selbst beurteilen, ob störende Aufdickungen durch Überschneidungen im höheren Bassbereich (z. B. bei Receivereinstellung 'LFE+Main') auftreten. Ein Subwoofer ist zudem ja auch für die Übernahme der tiefen Frequenzen der 'Small'-Lautsprecher da. Im Falle der DS-22 wäre somit eine Trennfrequenz von etwa 80 Hz zu empfehlen.
wwm hat geschrieben:wenn ich das atm streiche ist sogar ein aw-1000 drin (statt aw-560). die bessere lösung?
Ohne ATM ist m. E. der Einsatz eines AW-560 (sehr viel besser, da homogener:
zwei davon) günstiger, da er für Musikwiedergabe gut geeignet ist (evtl. nicht über SubOut, sondern über FrontPreOut angeschlossen) und auch beim Kinosound viel bringt. Wenn du dir das ATM leistest, ist eigentlich der AW-1000 mit seinem noch größeren Tiefbasserlebnis und möglichen höheren Pegeln (gegenüber
einem AW-560) nur konsequent, da du dann prima zwischen stimmigem Musikhören (ATM) und eindrucksvollem Kinosound (Subwoofer) wählen kannst. Da würde ich dann im Zweifelsfall lieber den Subwooferkauf erst einmal zurückstellen.
wwm hat geschrieben:edit: nein es wird wohl doch kein aw-1000 in frage kommen, der ist mir dann doch zu groß und meine 'vernunftsgrenze' ist auch schon wieder überschritten.
Oh weh...
![Sad :(](./images/smilies/nuforum/icon_sad.gif)
(dann platzmäßig vielleicht doch zwei AW-560?...
![Wink :wink:](./images/smilies/nuforum/icon_wink.gif)
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wwm hat geschrieben:weiterhin die frage.. nuline 82 + atm + subwoofer = sinn?
Alles klar??...
wwm hat geschrieben:ich denke ich werde ohne atm auskommen
...oder etwa doch nicht?
Viele Grüße
Bernd