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[Suche] Endstufe für Verwendung mit DJ-Pult

Verfasst: Fr 7. Dez 2007, 13:20
von PizzaPooch
Hi zusammen!

Ich bin DJ und besitze folgendes Equipment:
- 2x Numark TTX Turntables mit DJ-S System
- 1x Denon DN-X1500 4-Kanal-Digitalmischpult

Momentan hängt das Pult per XLR an meinen Syrincs M3-220.
Da ich mit dem Lautsprechersystem aber unzufrieden bin (kein wirklicher präziser Kickbass, sondern eher schwammig / ungeschönter Klang, da Monitor-Boxen), wurden mir die Nubert NuBox 381 empfohlen.
Da ich im Wohnzimmer Lautsprecher der Marke Teufel (Series4) an einem Harman/Kardon-Receiver hängen habe, und der Bass dort viel präziser und der Sound ne Ecke wohlklingender fürs Ohr tönt, habe ich mich entschlossen, mich von dem M3-220 zu trennen (ein Monitorsystem ist für mich wohl nicht das Wahre).

Nun hätte ich erstmal eine Frage an euch:
bevor ich mir da einen Vollverstärker hinstelle, den ich gar nicht bräuchte, würde es mich interessieren, ob ich auch einfach nur eine Stereo-Endstufe nehmen könnte?
Das Denon-Mischpult besitzt als Ausgangsarten folgende: XLR (symm.), Chinch (unsymm.) und Digital Coaxial.
Da das Pult digital arbeitet, wäre es vllt gar nicht so blöd, sich eine digitale Endstufe anzuschaffen.
Aber das wäre für mich jetzt kein vernichtender Kritikpunkt, wenn es nicht so wäre.
Habe das nur erwähnt, weil ihr dann wisst, dass ich auch die Möglichkeit einer digitalen Zuspielung hätte.
Es ist irgendwie nur ein Bauchgefühl, aber ich würde die Endstufe gerne entweder Digital oder per XLR ansprechen.
Aber da spricht aus mir wohl nur das Spielkind, was sagt: wenn das Pult das hat, warum nicht nutzen. Chinch kann doch jeder :D
Ob dies wirklich Vorteile für mich hätte, müsstet ihr mir sagen.

Ein großer Kritikpunkt wäre für die meisten wohl die fehlende Volume-Einstellung.
Da das Mischpult ja als eine Art Vorverstärker fungiert (mehrere Quellen, Kanal- und Masterregler), wäre dies doch sicher (sofern machbar) eine gute Steuerquelle für die Endstufe.
Wäre irgendwie sinnlos, einen Voll- bzw. Vorverstärker zu kaufen, wenn ich wirklich nur das Mischpult anschließen möchte und zwei Volume-Regler bräuchte ich auch nicht. Das Pult hat übrigens auch ne Level-Attenuation-Schraube an der Rückwand. Die lässt sich sehr fein einstellen, so dass ich am Pult selbst schon gut einpegeln kann.

Meine bevorzugte Musik ist im elektronischen Sektor angesiedelt.
Das geht über Hands Up und Hardstyle bis hin zu Trance oder House.
Dabei möchte ich, dass die Lautsprecher sehr präzise klingen. Heißt: ich brauche keinen extremen Tiefbass, der noch 10 Sekunden nachschwingt, sondern eher einen kickenden Bass.
Bitte denkt aber nicht, dass ich damit meine, dass es mir das Brustbein weghämmern soll. Ich lege mehr auf Klang als auf Lautstärke wert (ist eh ne Mietswohnung). Der Bass soll einfach schön hörbar vorhanden sein, ohne aber (wie z.B. bei vielen RnB-Scheiben die Gläser zum wackeln zu bringen).
Hoffe, ich habe es verständlich umschreiben können. Ist nicht leicht sowas in Worte zu fassen :)

Als Endstufen-Typ habe ich mich SEHR in die Advance Acoustic Geräte verliebt.
Gerade die mit dem schönen analogen dB-Meter (heißt das so?).
Ich hatte vorher auch eine Vorverstärker/Endstufen-Kombi von Technics, welche auch diese Anzeige hatte.
War sehr sehr schön :)
Muss aber nicht sein, wenn mir jemand etwas anderes passendes vorschlagen könnte.
Die AA-Geräte sind leider zu tief (43cm). Ich habe nur Platz für ungefähr 35cm tiefe Geräte, damit noch genügend Platz für die Kabel bleibt.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen und konnte euch die Problematik klarmachen und euch einen Einblick geben in das, was ich mir so vorstelle.
Preislich sollte das ganze im Rahmen (bis 1000 Euro für die Endstufe) bleiben. Gerne auch (viel) weniger :)
Da meine Syrincs 444€ gekostet haben (da aktiv, alles schon dabei), ist das ne schöne Preissteigerung.
Mir ist aber klar, dass mein kein passives System für diesen Preis erwarten kann.
Obwohl das Syrincs vom Klang der Satelliten echt gut ist - nur zu direkt, was sich bei schlechten Pressungen fatal auswirkt (und somit einen schlechten Gesamtmix ergibt).

Abschließend noch Bilder meines Zimmers. Es ist 9m² groß - also brauche ich wirklich keine Box/Stufen-Kombi, die alles zersägt. Die Syrincs waren da echt schon zuviel des Guten!

http://img4.imagebanana.com/img/xn1lhgnv/DSC09572.JPG
http://img4.imagebanana.com/img/49lhz6vk/DSC09575.JPG
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http://img4.imagebanana.com/img/zt29fhyt/DSC09578.JPG
http://img4.imagebanana.com/img/cshlhtx/DSC09581.JPG

Danke für eure Hilfe!

Gruß,
Christian

edit:
Ach ja - als Marke schwebt mir etwas hochwertigeres vor (Rotel, NAD, AA, etc...)
Muss also wirklich kein Denon-Gerät sein, nur weil mein Pult von Denon ist.

edit2:
Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, habe ich kaum Platz für die Boxen.
Deshalb werde ich die 381er mir gegenüber (und nicht wie jetzt im Rücken) anbringen.
Und zwar unter der Decke an der Wand über dem Schreibtisch und über dem Regal mit der Tür (dort, wo jetzt noch Flaschen stehen).

Verfasst: Fr 7. Dez 2007, 13:38
von ramses
Hallo Christian!

Feldversuch:

Wir wäre es denn mit NuPro AM-10 oder AM-20 ? (neuer Monitor von Nubert, klingt verdammt gut(!))

Leider lassen die nur den Anschluss mittels Line-In, S/P-DIF oder USB zu. Sind aktive Monitore die Januar 2008 auf den Markt kommen sollen. Endstufe fällt damit flach, aber sehr viele Regelmöglichkeiten sind damit möglich!

Alternative:

Ansonsten kann ich dir für elektronische Musik die NuWave reihe nur ans Herz legen. Absolut phantasitisches Kickbassverhalten, traumhaft trocken und präzise. Ich nenn hier einfach mal die NuWave 35. Ausserdem hat diese auch mehr Tiefgang als die NuBox 360, aber darauf scheints dir ja nicht zwingend anzukommen.

Als Endstufe könntest du auch gängige PA Endstufen in Erwägung ziehen. Beim Thomann kannst du dir ja mal einen Überblick verschaffen. Die gibts unter anderem auch mit XLR Eingängen von Alesis oder Crown beispielsweise. Auf Optik müsstest du dann allerdings verzichten.

soweit erst mal von mir, einem elektronischem Mitstreiter.

mfg

ramses

Verfasst: Fr 7. Dez 2007, 14:21
von PizzaPooch
Hi ramses!

Danke für die schnelle Antwort.
Ich kenne die Monitore von Nubert nicht (wie wohl noch niemand hier), aber dank meines negativen Erlebnisses mit der klanglichen Offenheit von Monitoren und verschiedener Zuspielung (gerade z.B. wenn ein Lied von Vinyl und eins von einer 320kbs MP3 kommt), werde ich für Musikgenuss/Auflegen wohl eher Abstand von Monitoren nehmen.
Mag aber auch sein, dass ich mich da jetzt arg täusche und auf dem Holzweg bin, aber das sind eben meine gemachten Erfahrungen und die Offenheit dank der Linearität ist ja nunmal ein fester Charakter von Monitoren.

Ach ja - wegen der oben genannten MP3. Bald kommt auch noch ein Macbook und Scratch Live.
Ist evtl auch noch erwähnenswert, weil es wirklich ein himmelweiter Unterschied ist, wenn man eine 320kbs MP3 und eine Platte ineinandermixt (muss ich als Vinylliebhaber leider leider Gottes zugeben :( ).

Da ich nebenbei auch mit Logic Studio produziere, wären Monitore nicht verkehrt.
Aber in der Aufstellung wie sie bei mir möglich sind (auch so, wie meine M3 jetzt hängen) ist das einfach auch nichts Halbes und nichts Ganzes.
Deshalb sage ich mir: jetzt erstmal gute Boxen zur Musikwiedergabe holen und wenn es wirklich ums Producing geht, eben Monitore von Adam oder wenn genug vorhanden ist eben die üblichen Verdächtigen (z.B. Genelec).
Somit wäre ich für jeden Bereich bestens gerüstet, obwohl es wegen der Finanzen (studiere Maschinenbau) wohl noch etwas dauern wird.

Ich möchte mir nur keinen Mist holen. Ich weiß, dass ich hier nicht in Preisklassen mitspielen kann, die irgendwo im 4-stelligen Bereich sind. So ehrlich muss man dann auch sein. Ich möchte aber was Solides haben, was mir für das Geld, was ich ausgeben kann (und möchte), Freude bereitet.

Zu der NuWave-Reihe:
hört sich sehr interessant an und ist preislich immer noch zu vertreten.
Und wenn der Kickbass da wirklich besser sein sollte, ist es wirklich eine Überlegung wert.
Wo liegt denn z.B. der Unterschied (evtl auch auf mich bezogen) zwischen der NuWave35 und der NuLine32?
Beide liegen ja preislich auch recht nah beieinander. Daran möchte ich dann auch nicht mehr sparen.
Sollte nur für mein Einsatzgebiet (elektronische Musik) zu gebrauchen sein.

Zum PA-Amp:
Daran habe ich natürlich auch schon gedacht.
Frage mich aber, ob es nicht sinnvoller wäre, etwas klanglich besseres (sprich Hifi) zu kaufen.
Ich mache ja selten laut (und das, was ICH als laut bezeichne und aufdrehen kann, schafft jeder Amp) und deshalb wäre ein PA-Verstärker (der ja wie schon erwähnt XLR-Anschlüsse besitzt und meistens auch schön platzsparend ist) für ein ganz anderes Zielgebiet konzipiert. Bei PA (auf jeden Fall in dem Preissegment) geht es ja meistens nur darum, so viel Power wie es geht zu liefern, was oftmals (nicht immer!) zu Lasten des Klangs geht (im Vergleich zu Hifi-Geräten).

Verfasst: Fr 7. Dez 2007, 14:26
von bony
ramses hat geschrieben:Sind aktive Monitore die Januar 2008 auf den Markt kommen sollen.
:?: Das ist ein guter Tipp aber ich dachte, es war bisher immer von Frühjahr 2008 die Rede, also eher März/April 2008. Oder hast du da gerade die Nubert-Weihnachtsüberraschung ausgeplaudert? :wink:
(Datenblätter sind übrigens -->hier zu finden).

Ansonsten denke ich auch, dass die nuBox 381 eine gute Empfehlung für diesen Einsatzzweck sind. Je nach Aufstellungsüberlegungen sollte man sich jedoch die Abmessungen vergegenwärtigen; das sind schon recht "stämmige" Kompaktboxen.

Was die Endstufe betrifft, würde auch ich an deiner Stelle den HiFi-Aufschlag nicht zahlen und mich im Profi-Bereich umschauen. Ich hätte wahrscheinlich wenig Hemmungen, zu Einsteigergeräten a la Alesis oder Fidek zu greifen. Wenn's etwas mehr sein darf, findet sich bei Thomann.de sicherlich eine große Auswahl (Yamaha wurde mir schon als Beispiel für gutes Preis-/Leistungsverhältnis genannt).

Verfasst: Fr 7. Dez 2007, 14:50
von bony
PizzaPooch hat geschrieben:Ich kenne die Monitore von Nubert nicht (wie wohl noch niemand hier), aber dank meines negativen Erlebnisses mit der klanglichen Offenheit von Monitoren und verschiedener Zuspielung (gerade z.B. wenn ein Lied von Vinyl und eins von einer 320kbs MP3 kommt), werde ich für Musikgenuss/Auflegen wohl eher Abstand von Monitoren nehmen.
Mag aber auch sein, dass ich mich da jetzt arg täusche und auf dem Holzweg bin, aber das sind eben meine gemachten Erfahrungen und die Offenheit dank der Linearität ist ja nunmal ein fester Charakter von Monitoren.
Damit bist du meiner Meinung nach auf dem Holzweg. :wink: Ich finde, je mehr "Monitor-Eigenschaften" ein Lautsprecher hat, also je "sauberer" er durchkonstruiert ist, desto besser klingt er in der Regel. Allerdings nennt sich auch so manches Produkt "Monitor", das eben nicht schulbuchmäßig durchkonstruiert ist. Das mit den Nachgesagten "Monitor-Eigenschaften", die nicht zum Musik genießen taugten, ist meiner Meinung nach also ein Vorurteil.
Zu diesen sauber durchkonstruierten Lautsprechern mit Monitoreigenschaften sind auch die Nubert-Lautsprecher zu zählen. Die nuBox 380/381 oder die nuWave 35 sind sogar im ein oder anderen professionellen Tonstudio zu finden.
Deshalb sage ich mir: jetzt erstmal gute Boxen zur Musikwiedergabe holen und wenn es wirklich ums Producing geht, eben Monitore von Adam oder wenn genug vorhanden ist eben die üblichen Verdächtigen (z.B. Genelec).
Hast du dir solche Lautspecher mal angehört? Für deine Aufstellung wären die evtl. sogar eine interessante Alternative, z.B. weil sie Anpassmöglichkeiten für wandnahe Aufstellung bieten und weil ein evtl. vorhandener Waveguide das Abstrahlverhalten noch weiter vergleichmäßige kann (nicht muss).
Z.B. gebrauchte Genelec 1030 oder 1031 (wobei ich die Nubert-Lautsprecher nicht unbedingt schlechter und im Hochtonbereich angenehmer empfinde).
Zu der NuWave-Reihe:
hört sich sehr interessant an und ist preislich immer noch zu vertreten.
Und wenn der Kickbass da wirklich besser sein sollte, ist es wirklich eine Überlegung wert.
Also wie erwähnt, würde ich laut deiner Beschreibung eher zu den 381 tendieren. Die kicken auch etwas mehr. :wink:

nuWave 35 und nuLine 32 sind sich relativ ähnlich. Die nuWave klingt etwas "klarer", die nuLine etwas "wärmer". Für beide Lautsprecher würde ich den Einsatz eines ATM empfehlen, dann dürfte der Unterschied noch geringer ausfallen.
Auch an den nuBox 381 macht sich ein ABL übrigens gut, auch wenn du auf Tiefbass ja keine so großen Wert legst.
Frage mich aber, ob es nicht sinnvoller wäre, etwas klanglich besseres (sprich Hifi) zu kaufen.
Auch ein Vorurteil. Ein guten Verstärker verstärkt das Signal, egal ob HiFi, Studio oder PA darauf steht. Nicht selten sind in diesem Bereich sogar die "solideren" Konstruktionen zu finden, was evtl. auch daran liegen könnte, dass gewisse "Unsauberkeiten" dem Gehör schmeicheln können.

Verfasst: Fr 7. Dez 2007, 15:03
von ramses
bony hat geschrieben:
PizzaPooch hat geschrieben:Ich kenne die Monitore von Nubert nicht (wie wohl noch niemand hier), aber dank meines negativen Erlebnisses mit der klanglichen Offenheit von Monitoren und verschiedener Zuspielung (gerade z.B. wenn ein Lied von Vinyl und eins von einer 320kbs MP3 kommt), werde ich für Musikgenuss/Auflegen wohl eher Abstand von Monitoren nehmen.
Mag aber auch sein, dass ich mich da jetzt arg täusche und auf dem Holzweg bin, aber das sind eben meine gemachten Erfahrungen und die Offenheit dank der Linearität ist ja nunmal ein fester Charakter von Monitoren.
Damit bist du meiner Meinung nach auf dem Holzweg. :wink: Ich finde, je mehr "Monitor-Eigenschaften" ein Lautsprecher hat, also je "sauberer" er durchkonstruiert ist, desto besser klingt er in der Regel. Allerdings nennt sich auch so manches Produkt "Monitor", das eben nicht schulbuchmäßig durchkonstruiert ist. Das mit den Nachgesagten "Monitor-Eigenschaften", die nicht zum Musik genießen taugten, ist meiner Meinung nach also ein Vorurteil.
Zu diesen sauber durchkonstruierten Lautsprechern mit Monitoreigenschaften sind auch die Nubert-Lautsprecher zu zählen. Die nuBox 380/381 oder die nuWave 35 sind sogar im ein oder anderen professionellen Tonstudio zu finden.
Dito, kann ich nur so unterschreiben!
bony hat geschrieben:
Deshalb sage ich mir: jetzt erstmal gute Boxen zur Musikwiedergabe holen und wenn es wirklich ums Producing geht, eben Monitore von Adam oder wenn genug vorhanden ist eben die üblichen Verdächtigen (z.B. Genelec).
Hast du dir solche Lautspecher mal angehört? Für deine Aufstellung wären die evtl. sogar eine interessante Alternative, z.B. weil sie Anpassmöglichkeiten für wandnahe Aufstellung bieten und weil ein evtl. vorhandener Waveguide das Abstrahlverhalten noch weiter vergleichmäßige kann (nicht muss).
Z.B. gebrauchte Genelec 1030 oder 1031 (wobei ich die Nubert-Lautsprecher nicht unbedingt schlechter und im Hochtonbereich angenehmer empfinde).
Kann ich nix zu sagen :D
bony hat geschrieben:
Zu der NuWave-Reihe:
hört sich sehr interessant an und ist preislich immer noch zu vertreten.
Und wenn der Kickbass da wirklich besser sein sollte, ist es wirklich eine Überlegung wert.
Also wie erwähnt, würde ich laut deiner Beschreibung eher zu den 381 tendieren. Die kicken auch etwas mehr. :wink:

nuWave 35 und nuLine 32 sind sich relativ ähnlich. Die nuWave klingt etwas "klarer", die nuLine etwas "wärmer". Für beide Lautsprecher würde ich den Einsatz eines ATM empfehlen, dann dürfte der Unterschied noch geringer ausfallen.
Auch an den nuBox 381 macht sich ein ABL übrigens gut, auch wenn du auf Tiefbass ja keine so großen Wert legst.
Da ich damals die 380er und 580er schon mal hatte und im Nubertschen Studio auch fast ausschließlich mit elektronischer Musik vergleiche, empfinde ich das Kickbassverhalten der NuWave-Reihe als etwas knackiger/präziser. Mehr Druck baut die 381er evtl. auf, aber das geht zulasten der präzision IMHO. Deshalb gabs bei mir auch den Umstieg von NuBox auf NuWave.

Geschmäcker sind ja bekannterweiße verschieden ;)
bony hat geschrieben:
Frage mich aber, ob es nicht sinnvoller wäre, etwas klanglich besseres (sprich Hifi) zu kaufen.
Auch ein Vorurteil. Ein guten Verstärker verstärkt das Signal, egal ob HiFi, Studio oder PA darauf steht. Nicht selten sind in diesem Bereich sogar die "solideren" Konstruktionen zu finden, was evtl. auch daran liegen könnte, dass gewisse "Unsauberkeiten" dem Gehör schmeicheln können.

Bei HiFi zahlt man teilweise den Namen "HiFi" mit. Ich denke da wie bony. Es gibt im PA und auch im HiFi bereich gute wie auch schlechte Verstärker. Klingen soll da eh am besten nix. Ein kleiner "Lesetip" bezüglich Verstärkerklang:

Klick

mfg

ramses

Verfasst: Fr 7. Dez 2007, 15:48
von PizzaPooch
Hi!

Thx für die raschen und aufklärenden Antworten.
Ich war auch immer der Meinung, dass es gerade bei meinem Anwendungsgebiet (DJing) klüger wäre, auf Monitore zurückzugreifen. Im Grunde sind die Syrincs ja auch gut - nur der Bass ist wirklich kaum präzise und klar, was schon sehr stört (was wohl mehr an der Bauart 2.1 liegt, als an der Bezeichnun "Monitor").
Im Vergleich zu meinen Teufel habe ich ganz einfach gemerkt, dass mir der nicht so analytische Klang einer Hifi-Box (klingen aufjeden Fall ganz anders als die Syrincs) wohl doch besser gefällt.
Es stört mich gewaltig, dass ich, wenn ich z.B. zwei Lieder mixe (ein Lied von Vinyl und das andere von einer gekauften 320kbs-MP3) einen extremen Tonunterschied habe. Dadurch ist ein sauberes Mixen kaum möglich.
Auch wenn ich mir Scratch Live kaufe, wäre es schade, wenn ich komplett auf MP3 umsteigen müsste, nur weil die Boxen qualitativ so direkt sind, dass sie schon förmlich brüllen: "Vinyl ist Schrott" :D
Dabei möchte ich ja eigentlich Boxen, die gut klingen, aber trotzdem das Klangbild nicht verfärben (was ja auch schlecht sein kann, wenn der Mix bei mir gut klingt und bei nem Kumpel auf der Anlage dann plötzlich gar nicht mehr). Ach, ich weiß auch nicht mehr, was ich will :(
Hoffe, ihr versteht mein Problem.
Im Grunde bin ich in meinem Musikwahn doch noch recht genügsam. Ich brauche keine Geräte, die mit Diamanten verziert sind oder Power haben, die die Loveparade blass aussehen lässt.
Es soll einfach nur (für den Preisbereich) gut klingen und dabei die genannten Aspekte berücksichtigen.
Eventuell mache ich mir jetzt auch mehr Sorgen als nötig, nur weil ich mit den M3 eingebrochen bin.

Wenn ihr wirklich meint, dass ein PA-Amp für mich das Richtige wäre (ohne unnötige Kosten fürs "Hifi" zu zahlen), dann bin ich damit vollkommen zufrieden. Die Kombination soll nur stimmen. Das Ergebnis zählt für mich.
Und optisch würde sich so ein PA-Amp hier auch gut machen (sehr wahrscheinlich besser als ein Hifi-Amp mit dicker Alu-Front).
Habe mich schon etwas umgeschaut und die oft zitierten (gerade in der Einsteigerklasse) T-Amps sind ja recht günstig. Nur sind die (gerade im Zusammenspiel) mit den Nuberts auch gut?
Ich brauche mit Sicherheit nicht die ganzen Eigenschaften, die Studios oder Veranstalter brauchen, aber trotzdem sollte das Gerät gut verarbeitet sein und nicht versuchen mit Leistungen zu protzen, die es eh nicht einhalten kann.

Habt ihr denn Empfehlungen für PA-Amps? Eventuell sind ja schon welche ganz gut in Verbindung mit den Nuberts getestet worden (positive Hervorhebung der Klangeigenschaften, etc..)

Verfasst: Fr 7. Dez 2007, 15:59
von ramses
Mir hatten mal nen Techniks SL-1200 MK-II mit im Studio bei Nubert dabei, fand das klang schon sehr geil in Kombination mit den Boxen dort... 8)
Die beiden Kollegen von mir waren zumindest sehr überzeugt :wink:

P.S.: Der unpräzise Bass deiner jetzigen Monitorboxen liegt vielleicht auch an der ungünstigen Aufstellung des Subwoofers. Hör die Kombi doch mal, wenn möglich, irgendwo draussen auf dem Balkon/Terasse etc. da werden die Raumeinflüsse vermieden und du kannst dir mal ein Bild machen was wirklich noch drin ist.

Vom T.Amp liest man im Nubert Forum nicht viel guts (hab ich so in Erinnerung)

mfg

ramses

Verfasst: Fr 7. Dez 2007, 16:25
von bony
Ein klein wenig mehr als die T-Amps würde ich mir in diesem Fall schon gönnen.
Ich selbst verwende die Alesis RA-500 und bin immer noch sehr zufrieden.
Über Klangunterschiede mache ich mir keine Gedanken; wenn vorhanden meiner bisherigen Erfahrung nach so gering, dass irrelevant (der ein oder andere mag das jedoch anders sehen).
Falls die anvisierte Endstufe Lüfter besitzt, sollte man vielleicht darauf achten, dass diese nicht zu früh anspringen und störend lärmen (bei höheren Pegeln hört man das dann sowieso nicht mehr).
Auch wenn ich mir Scratch Live kaufe, wäre es schade, wenn ich komplett auf MP3 umsteigen müsste, nur weil die Boxen qualitativ so direkt sind, dass sie schon förmlich brüllen: "Vinyl ist Schrott"
Ich verstehe was du meinst. Falls es aber überhaupt Lautsprecher gibt, die das schaffen, gehören die auf den Schrotthaufen (oder allerhöchstens in eine Diskothek). :wink:

Verfasst: Sa 8. Dez 2007, 00:49
von PizzaPooch
Habe mich jetzt den ganzen Tag durch unzählige Seiten, Foren, Manuals, etc... gelesen.
In die Endauswahl fallen (leider) nur folgende Geräte:
http://www.thomann.de/de/art_sla2.htm
http://www.thomann.de/de/alesis_ra500_amplifier.htm

Es sind nur die, weil ich maximal eine Tiefe von 35cm zur Verfügung habe (damit hinten die Stecker auch noch dran können),
keine lauten Lüfter vorhanden sein sollen (wie sieht das bei den beiden Geräten aus).
Die meisten Geräte, die die gerade genannten Kriterien erfüllen würden, haben zu wenig Leistung bei 4 Ohm :(
Damit fällt der recht perfekte (wenn ich auch irgendwie was gegen Thomanns Hausmarke habe) "THE T.AMP S-150" weg :(
http://www.thomann.de/de/tamp_s150.htm

Der ART gefällt mir von den beiden genannten besser. Obwohl ich der geringen Höhe etwas kritisch gegenüber stehe (Stichwort Hitze und Lautstärke).
Sonst sind die digitalen ja meistens so dünn.
Der Alesis kann in allen Punkten punkten :D
Leider wird mir schlecht, wenn ich das Design sehe. Sowas gehört in ein Kinderzimmer, aber doch nicht in ein Rack. Die Materialien und die Farbauswahl *würg*
Aber wenn das der Einzige ist, den ich nehmen kann, muss es wohl der sein.