ABL/ATM für Stereo an AVR ohne Tape-Monitor und ohne Zone 2
Verfasst: Sa 15. Dez 2007, 16:45
Hallole,
ich will gerne eine Anschlussvariante vorstellen, die anscheinend noch nicht so bekannt ist.
Es geht um das Einschleifen eines ABLs bzw. ATMs für den Stereo-Betrieb bei AV-Receivern, die weder einen Tape-Monitor noch Zone 2 für den gleichnamigen Trick haben.
Auftrennbarkeit zwischen Vor- und Endstufe kann man ja eh nicht mehr erwarten...
Und eine externe Endstufe wollen wir auch nicht.
Die Quellenumschaltung soll dabei weder extern noch mit dem ATM selbst gelöst werden.
Das geht ganz einfach:
Vom Tape-/Rec-Out des AVRs geht man in den/einen Eingang des ABL/ATM.
Vom Ausgang des ABL/ATM geht man in die Main-Anschlüsse (Front, Hauptkanäle) des analogen Mehrkanal-Eingangs (6-CH-IN o.ä.).
Am Tape-/Rec-Out liegt immer das Signal an, das beim AVR am aktuell gewählten Eingang eingespeist wird.
Wenn es einen Aufnahmewahlschalter gibt, muss man den auf "Source" stellen.
Gibt es diese Einstellung nicht, ist der Aufnahmewahlschalter der "neue" Quellenwahlschalter.
Aktiviert man nun den analogen Mehrkanal-Eingang, verstärkt der AVR das Signal, das er eben dort reinkriegt.
In unserem Fall also das vom ABL/ATM "behandelte".
Et voilà.
Man kann so sogar per Fernbedienung das ABL/ATM zu- bzw. wegschalten.
Im Surround-Betrieb ändert sich nichts:
Analogen Mehrkanal-Eingang deaktivieren und das ABL/ATM ist aus dem Signalweg.
Zu beachten:
AVRs nehmen keine Wandlung von digitalen Eingangssignalen nach analog für den Tape-/Rec-Out vor.
Alle Quellgeräte, die über ABL/ATM laufen sollen, müssen also (parallel) analog (Cinch rot/weiss) angeschlossen werden.
Der interne Tuner des AVRs gilt als bereits analog angeschlossenes Quellgerät.
Ein Subwoofer kann nicht "einfach so" zusätzlich verwendet werden.
Er würde das vom ABL/ATM equalisierte und hochpassgefilterte Signal kriegen.
Das ist absolut nicht für ihn passend.
Auch auf Linksanschlag des Bass-Reglers ist der Hochpassfilter (Entfernung von tiefen Frequenzen, die die Ziel-Box nicht kann) aktiv.
Will man unbedingt einen zusätzlich betreiben, muss man das Signal am Tape-/Rec-Out mittels Y-Adaptern vor dem ABL/ATM verzweigen und über einen Stereo-Mono-Wandler in den Subwoofer-Anschluss des analogen Mehrkanal-Eingangs einspeisen.
Die internen Klangregler etc. des AVRs sind nicht mehr benutzbar.
Wie weit sich das erstreckt, muss am speziellen Gerät ermittelt werden.
Mein Test-Yamaha (RX-V640) hat beispielsweise noch die Aktivierung des Nacht-Modus' zugelassen.
Auf dem Display des AVRs steht zumeist ganz gross, dass der analoge Mehrkanal-Eingang verwendet wird.
Die gewohnten Einblendungen entfallen unter Umständen.
Beim o.g. Yamaha geht es sogar soweit, dass beim Betrieb mit dem internen Tuner keinerlei Änderungen (anderer Sender etc.) vorgenommen werden können.
Die RDS-Infos sieht man natürlich auch nicht.
Gruss
Jochen
ich will gerne eine Anschlussvariante vorstellen, die anscheinend noch nicht so bekannt ist.
Es geht um das Einschleifen eines ABLs bzw. ATMs für den Stereo-Betrieb bei AV-Receivern, die weder einen Tape-Monitor noch Zone 2 für den gleichnamigen Trick haben.
Auftrennbarkeit zwischen Vor- und Endstufe kann man ja eh nicht mehr erwarten...
Und eine externe Endstufe wollen wir auch nicht.
Die Quellenumschaltung soll dabei weder extern noch mit dem ATM selbst gelöst werden.
Das geht ganz einfach:
Vom Tape-/Rec-Out des AVRs geht man in den/einen Eingang des ABL/ATM.
Vom Ausgang des ABL/ATM geht man in die Main-Anschlüsse (Front, Hauptkanäle) des analogen Mehrkanal-Eingangs (6-CH-IN o.ä.).
Am Tape-/Rec-Out liegt immer das Signal an, das beim AVR am aktuell gewählten Eingang eingespeist wird.
Wenn es einen Aufnahmewahlschalter gibt, muss man den auf "Source" stellen.
Gibt es diese Einstellung nicht, ist der Aufnahmewahlschalter der "neue" Quellenwahlschalter.
Aktiviert man nun den analogen Mehrkanal-Eingang, verstärkt der AVR das Signal, das er eben dort reinkriegt.
In unserem Fall also das vom ABL/ATM "behandelte".
Et voilà.
Man kann so sogar per Fernbedienung das ABL/ATM zu- bzw. wegschalten.
Im Surround-Betrieb ändert sich nichts:
Analogen Mehrkanal-Eingang deaktivieren und das ABL/ATM ist aus dem Signalweg.
Zu beachten:
AVRs nehmen keine Wandlung von digitalen Eingangssignalen nach analog für den Tape-/Rec-Out vor.
Alle Quellgeräte, die über ABL/ATM laufen sollen, müssen also (parallel) analog (Cinch rot/weiss) angeschlossen werden.
Der interne Tuner des AVRs gilt als bereits analog angeschlossenes Quellgerät.
Ein Subwoofer kann nicht "einfach so" zusätzlich verwendet werden.
Er würde das vom ABL/ATM equalisierte und hochpassgefilterte Signal kriegen.
Das ist absolut nicht für ihn passend.
Auch auf Linksanschlag des Bass-Reglers ist der Hochpassfilter (Entfernung von tiefen Frequenzen, die die Ziel-Box nicht kann) aktiv.
Will man unbedingt einen zusätzlich betreiben, muss man das Signal am Tape-/Rec-Out mittels Y-Adaptern vor dem ABL/ATM verzweigen und über einen Stereo-Mono-Wandler in den Subwoofer-Anschluss des analogen Mehrkanal-Eingangs einspeisen.
Die internen Klangregler etc. des AVRs sind nicht mehr benutzbar.
Wie weit sich das erstreckt, muss am speziellen Gerät ermittelt werden.
Mein Test-Yamaha (RX-V640) hat beispielsweise noch die Aktivierung des Nacht-Modus' zugelassen.
Auf dem Display des AVRs steht zumeist ganz gross, dass der analoge Mehrkanal-Eingang verwendet wird.
Die gewohnten Einblendungen entfallen unter Umständen.
Beim o.g. Yamaha geht es sogar soweit, dass beim Betrieb mit dem internen Tuner keinerlei Änderungen (anderer Sender etc.) vorgenommen werden können.
Die RDS-Infos sieht man natürlich auch nicht.
Gruss
Jochen