Hallo Bässer,
Bässer hat geschrieben:...Sub im AV/Receiver-Menü : 80Hz ( ist doch die höchste zu übertragende Frequenz -oder ?)
Meinst du damit die höchstmögliche Trennfrequenzeinstellung im AVR? - Da geht's in der Regel schon noch höher (bei meinem Receiver z.B. bis 250 Hz). Entscheidend ist hierbei, welche Lautsprecher mit dem Subwoofer zusammenspielen. Mit anderen Worten: die Tiefbassfähigkeit der Satelliten bestimmt die Crossover-Einstellung im Receiver. Richtig ist allerdings, dass eine Trennung wesentlich über 80 Hz zu einer Ortbarkeit des Woofers führen kann. - Oder habe ich deine Frage ganz falsch verstanden...?
Bässer hat geschrieben:wie wirkt sich hierbei die Einstellung des Frequenzreglers am Sub aus ? - oder gar nicht,weil der Regler erst mit Verwendung der High-Level-Anschlüsse zur Wirkung kommt ?(vielleicht ist das falsch?)
Der Frequenzregler am Subwoofer bestimmt, bis zu welcher Höhe dort Bässe ausgegeben werden. Er funktioniert unabhängig von der an der Rückseite angeschlossenen Signalzuführung; es spielt also auch keine Rolle, ob der LineIn- oder der Hochpegeleingang belegt ist.
Bässer hat geschrieben:Wie soll ich den Regler stehen haben (in Uhrzeit ) wenn, wie gesagt 80Hz am Receiver eingestellt ist ?
Nicht,dass sich die Receivereinstellung mit der des Sub aufhebt oder sonstwie negativ beeinflusst.
Um eine eventuelle negative Klangbeeinflussung durch die Überschneidung der Crossover-Frequenz zu vermeiden, ist es ratsam, Receiver und Subwoofer 'gegenläufig' zu konfigurieren. Das bedeutet: Stellst du die Crossover-Frequenz am Receiver ein, drehst du den Frequency-Regler des Subwoofers an den rechten Anschlag (17.00 Uhr). So kommen sich die beiden Filter nicht in die Quere. Diese Einstellung sichert gleichzeitig auch die vollständige Wiedergabe des oberen Bereiches des LFE-Signals.
Für den Fall, dass du alle Lautsprecher auf Large betreibst, kannst du auch umgekehrt die höchstmögliche Crossover am Receiver einstellen und dann am Subwoofer (in der Regel feinfühliger) die optimale Überschneidungsfrequenz einstellen. Da bei dieser Konfiguration keine Small-Anteile anfallen, ist die Wirkung auf die zusätzliche Wiedergabe der entsprechenden Bassanteile der Large-Fronts (bei Einstellung LFE+Main bzw. Both) über den Sub beschränkt. Außerdem wird je nach Frequency-Einstellung am Subwoofer der LFE-Kanal mehr oder weniger in der Höhe beschnitten.
Die letztgenannte Methode bietet sich vor allem auch dann an, wenn mehrere Subwoofer mit unterschiedlich begrenzter Basswiedergabe (z.B. 'normaler' Basswoofer im Zusammenspiel mit den jeweiligen Hauptboxen und Woofer nur für Tiefstbasseffekte) betrieben werden. Als Zusatzeffekt erhält man hierbei auch noch das zuverlässigere Einschalten (bzw. Eingeschaltet-Bleiben) des/der Subs im Automatikbetrieb bei kleineren Lautstärken durch die größere Signalbreite des Eingangssignals, wobei hier der Anschluß mittels Y-Kabels (wie du es gemacht hast) und der damit verbundenen größeren Eingangsempfindlichkeit des Subwoofers gute Dienste leistet.
Viele Grüße
Bernd