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Aufstellung der nuLine 82 -> Stativ/Sockel/Spikes?

Verfasst: Mi 30. Jan 2008, 20:32
von Vyper
Hallo,

also erstmal vorweg: Bin neu hier! :)

So, hab nun seit ca. ner guten Woche die nuLine 32 als Frontspeaker (auf den BS-70 Stativen) und dann noch die nuLine DD-22 bei mir zu stehen.
Das alles wird am Onkyo TX-SR605E betrieben.
Mit den Rears bin ich wirklich vollends zufrieden - mit den 32ern nicht ganz so.
Mittel- und Hochtonbereich ist einfach genial, jedoch fehlt es mir bei den 32ern einfach an Kick- und Tiefbass. (Was ja auch prinzipbedingt kein Wunder ist - ist nunmal ne Kompaktbox).
Hab nun deswegen heute bei der Hotline von Nubert angerufen, was nun ratsamer ist:
- ATM-32 dazu bestellen,
- nuLine 32 umtauschen gegen nuLine 82 oder
- zu den 32ern noch 1 AW560 bestellen.

Da ich aber vorwiegend Musik höre, wurde mir eher zur nuLine 82 geraten.

So, nun die eigentliche Frage:
Die nuLine 82 ist ja 'ne relativ kleine Standbox von der Höhe her (gerade mal 85 cm Höhe)
Müsste ich mir dann noch unbedingt irgendwelche Sockel bauen oder Stative holen, damit die Boxen nicht zu tief "hängen" oder geht das auch so?

Wäre es außerdem ratsam sich noch die nuSpikes dazuzubestellen oder reichen schon die mitgelieferten "Unterlegscheiben" aus?

Schon mal ein Danke im Voraus.

Verfasst: Mi 30. Jan 2008, 23:02
von weaker
Du kannst die Box ja auch leicht nach hinten anwinkeln, dann strahlt die nuLine82 etwas höher ab. Die Hochtöner sollten ungefähr auf Ohrhöhe sein, bzw. auf die Ohren gerichtet sein ). Wenn Du hauptsächlich in nem tiefen Sessel Musikhörst, dann passt das vielleicht auch schon so mit der nuLine82.

alles schon mal dagewesen...

Verfasst: Do 31. Jan 2008, 06:27
von itzenblitz
Hi Vyper,


Ich erlaube mir mal den Luxus, mich selbst zu zitieren:


nochmals vielen Dank an alle, die im Vorfeld mit Tips+Tricks zur Initiative des Nuwave85-Aufsockel-Projektes beitrugen - ich habe es jetzt so gemacht:

auf der Suche nach dem Idealkompromiss zwischen Machbarkeit, Finanz- und Zeitaufwand, eigenen Fähigkeiten, Arbeitsmöglichkeiten in der kalten Jahreszeit usw. bin ich zu folgender Lösung gekommen:
ein Ytong-Stein mit den Maaßen 60x20x20 cm wird so durchteilt, so daß zwei Quader mit dem Maaß 30x20x20 cm entstehen (30 x 20 cm ist das Maaß der Bodenfläche der Nuwaver85 ohne Schallwand). Diese werden mit Feinputz verputzt. Nach dem Trocknen etwas mit Sandpapier schleifen und dann schön sauber abfegen und abpusten. Ich habe sie noch zur Freude meiner Frau in der Badewanne abgeduscht, um sie möglichst staubfrei zu kriegen.
Dann wurden die Quader mit Bodenbeschichtung (graue Farbe zurm Streichen von Keller- oder Garagenböden) mit der Schaumstoffrolle beschichtet/gemalt/gerollt. Danach 4 runde Filzfüße druntergeklebt - Durchmesser und Höhe nach eigenem Gusto. Obendrauf an allen 4 Ecken selbstklebende Klettbandpads 5x5 cm. Unter die Box an jeweils gegenüberliegender Position die jeweiligen Gegenstücke (Haken) zu den Klettband-Pads aufgeklebt. Füße, Spikes etc. natürlich vorher raussrauben. Box drauf (Vorsicht schwer - gut zielen - zu zweit geht's sicher besser) - zack und sitzt und paßt, wackelt und hat Luft.

Allgemeines: Zielvorgabe war, die Box aufgrund der Hochtonproblematik "höher" zu kriegen und so den Klangeindruck zu optimieren. Das ist mir nach meinem Eindruck gelungen. Die Höhen perlen mir jetzt besser ans Ohr, die Bässe sind m.E. minimal präziser - bilde ich mir zumindest ein. Der optische Eindruck der nun um 20 cm in der Höhe gewachsenen Box ist durchaus tragbar, d.h. kein Besucher hat bisher Schreikrämpfe gekriegt, als er es gesehen hat.
Spikes, Füße oder ähnliches brauche ich nach meinem Eindruck nicht, ich habe hier massives Stäbchenparkett auf schwimmendem Bitumenestrich und Teppiche. Da vibriert nix.
Ein "Ankippen" der Box ist möglich, wenn man statt des Klettbandes in die Bohrungen an der Unterseite der Box Gewindestangen mit Muttern zur Regulierung einsetzt und in den Ytonblöcken entsprechende Führungen bohrt. Ich hatte das erst überlegt, habe es dann aber erstmal mit der o.a. Primitivlösung bewenden lassen. Faulheit siegt.
Die Klettbänder halten gut. Wenn ich kleine Kinder im Haus hätte, wäre ich aber doch vorsichtig, da mit der Boxenhöhe ja auch die Kippgefahr zugenommen hat.
Meine Nuwave85 sind hellgrau an der Schallwand. Der Ralton 7040 kommt der Nubert-Farbe nahe. Die Bodenbeschichtung wird in Ral 7001 geliefert. Ästheten müssen etwas abtönen. Oder ganz andere Farben wählen oder die Stones-Zunge draufkleben oder irgendwas.
Ytong-Stein: Baumarkt - es kostet Überredungskunst - sie wollen einem gern eine ganze Palette verkaufen.
Die Farbe läßt sich gut mit der Schaufstoffrolle auftragen - so ergibt sich aufgrund des etwas porigen Untergrundes eine "Struktur". Runde Filzfüße: Aldi. (gab's vor kurzem im -Sonderangebot bei Aldi) Klettband mit Kleberücken = "Meterware" von Conrad, sonst hier auf dem Dorf enorm teuer.


Itzenblitz

Verfasst: Do 31. Jan 2008, 15:24
von Vyper
Ok,

werde mir mal beide Vorschläge von euch durch den Kopf gehen lassen, wobei ich eher in Richtung "Neigen" tendiere, da mir zweitere etwas zu aufwändig erscheint.

Ist nur noch die Frage, ob ich mir die nuSpikes dazubestellen soll?
Weil, ist der akustische Zugewinn so groß, dass sich die investierten 87 Eus lohnen oder reichen die mitgelieferten Teller vollkomen aus?! (als Fussboden kommt Laminat zum Einsatz)

Verfasst: Do 31. Jan 2008, 15:43
von weaker
Versuch es doch erst mit den Tellern, und wenn Du dann nicht zufrieden bist, holst Du die Spikes.

Verfasst: Do 31. Jan 2008, 18:38
von knobbo
Ich habe für meine nuWave 85 Spikes bestellt und auf das Gewinde der vorderen Spikes je vier M8 Unterlegscheiben gesteckt. Dadurch kann man diese nicht komplett eindrehen , aber trotzdem fixieren. Und man setzt sich nicht der Gefahr aus, beim "Anwinkeln-durch-nicht-ganz-eindrehen-der-Spikes" diese so weit rauszudrehen, dass sie nach einer Berührung der Box herausfallen. Den Tip mit den Unterlegscheiben habe ich irgendwo hier im Forum gelesen.

Zusätzlich habe ich noch die vorderen Spikes auf den Metallfüßchen (bei den Spikes mitgeliefert) stehen, die hinteren aber nicht. Dadurch sind die Boxen insegesamt vorne ca. einen bis anderthalb Zentimeter höher als hinten. Optisch macht sich das zumindest von vorne kaum bemerkbar. Ob das Anwinkeln akustisch etwas gebracht hat? Ich möchte es mir jedenfalls einbilden. Einen hörbaren Unterschied haben die Spikes bei mir auf jeden Fall bewirkt: Vor allem der Bassbereich wirkt knackiger und präsenter. Ob das an der gewonnenen Höhe (andere Anregung der Raummoden, BR-Rohr kriegt von unten Luft, Voodoo...) liegt, oder am Ankoppeln an den Boden (Erdgeschoss im Berliner Altbau - keine Ahnung, was sich hier unter dem dünnen Industrieteppich verbirgt) kann ich nicht beurteilen.

Verfasst: Fr 1. Feb 2008, 19:10
von 0711er
Hallo,

ich würde auch zunächstmal die Teller antesten.
Viel wichtiger ist dass du nicht in einerm Bassloch sitzt, sonst bringt der größte Subwoofer nichts.
Fehlt im ganzen Raum der Bass oder nur bei dir am Sitzplatz?

Verfasst: Fr 1. Feb 2008, 20:00
von Philipp
knobbo hat geschrieben:Den Tip mit den Unterlegscheiben habe ich irgendwo hier im Forum gelesen.
20. September 2004: Philipp hat geschrieben:...meine Anlage nähert sich weiter der Perfektion:
Hab mir heut' im Baumarkt ein paar M8-Unterlegscheiben geholt und mit jeweils 5 Stück die vorderen Spikes "verlängert". So kann ich die Spikes schön festschrauben und hab trotzdem eine Anhebung der Box.
Die Mittelachse zwischen HT und TT zeigt jetzt zentimetergenau auf meine Ohrhöhe.

Ich bild' mir ein, noch bessere Höhen und ein minimal homogeneres Klangbild zu haben, bin mir aber nicht sicher, ob ich mir selbst da wirklich trauen kann... Egal. Jedenfalls schaut es überraschenderweise sogar BESSER aus als ohne Anhebung. Zugegeben, die Anhebung ist nur ganz leicht, ca. 5-6mm, wer nur flüchtig hinsieht, merkt erstmal gar nix. Vom Spalt zwischen Spike und Box sieht man auch nix, es sei denn, man legt sich auf den Boden. Wink

Die Geschichte mit den Scheiben an den Spikes klappt jedenfalls prima, wer ebenfalls die 80 oder 85 hat und sie anwinkeln möchte, sollte sich diese Möglichkeit überlegen. Optisch dezenter und gleichzeitig stabiler geht's wohl kaum.
:mrgreen:

Hab ich nach wie vor so. Wobei ich tatsächlich finde, dass die nuWave angewinkelt fast sogar besser ausschaut als gerade; bei der nuLine bin ich mir da nicht so sicher. Aber probieren kann mans auf jeden Fall mal. Eine bessere Idee zum Anwinkeln ist mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen...

Verfasst: Fr 1. Feb 2008, 20:13
von 0711er
Philipp hat geschrieben:Eine bessere Idee zum Anwinkeln ist mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen...
Ich hab meine mit Hilfe der billigen Gummi-Stopper von Nubert erhöht. Jeweils ein Puck vorne, so hat man dank 3-Punkt-Aufstellung auch einen stabilen, nichtwackelnden Stand. Man sieht die Pucks weder von vorne noch seitlich.

Ps: Hab die Pucks nicht mehr im Online-Shop gesehen, aber es waren diese: http://www.dienadel.de/cosmoshop/pix/a/ ... -12420.jpg

Verfasst: Fr 1. Feb 2008, 22:28
von Vyper
0711er hat geschrieben:Viel wichtiger ist dass du nicht in einerm Bassloch sitzt, sonst bringt der größte Subwoofer nichts.
Fehlt im ganzen Raum der Bass oder nur bei dir am Sitzplatz?
Hiho,

naja, mir persönlich fehlt es halt an Kick- und Tiefbass - ist nunmal konstruktionsbedingt bei 'ner 2 Wege Kompaktbox so (solange man eben das ATM-Modul nicht einsetzt).
Da ich kein ATM Modul für die nuLines habe, kann ich mir zur Zeit auch nur über die Klangregler des Receivers helfen, die aber auch nicht die Wunder vollbringen. Kann damit höchstens das Kickbassproblem etwas verbessern, nur klingen die Lautsprecher dann irgendwie aufgedickt und etwas "hohl" - am Tiefbass ändert sich nicht viel.

Ein einzelner Subwoofer wird mir in meinem Raum nix bringen, brauche da wohl schon derer 2.
Raummaße: 4m x 4m x 2.5m (Länge x Breite x Höhe)

Werde die nuLine32 dann wohl roundabout 11. Februar zurückschicken und mir dann mal die nuLine82 + nuLine CS-42 zukommen lassen. :)