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WS-12/AW-560 Combo

Verfasst: Sa 2. Feb 2008, 23:01
von Rabert
Habe meinen Text in diesem Thread gepostet: http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic18862-30.html (ganz hinten auf Seite 4), als Antwort in einen Thread zum WS-12, und erst danach gesehen, dass das im "Surround" Forum steht, wobei ich jedoch die WS-12/AW-560 Combo zum Stereo-Musikhören einsetzen möchte.

Wollte hier nur mal für die Stereo-Spezialisten hier auf den Thread verweisen, die möglicherweise nie ins Surround Forum gucken...

Rainer

Verfasst: So 3. Feb 2008, 10:22
von Guntfred
Hallo Rabert,
dann bleibe ich mal bei Stereo, wo es hingehört.

Du wirst sicher bald richtige Antworten auf deine Frage erhalten, aber ich möchte mal bei deiner Situation Dipole ins Spiel bringen.

Wenn man so wie du nicht "richtig" vor den Lautsprechern sitzen kann, hat man mit Dipolen immer noch einen luftigen, raumfüllenden und von Frequenzgang halbwegs ausgewogenen Klang.
Ich verwende selbst in meinen Raum die Vollbereichsdipole DS 55 mit ATM als Stereolösung. Übrigens mit dem gleichen Receiver. Wenn ich jetzt am Rechner sitze bin ich neben ihnen, wenn ich im Bett liege hinter ihnen und auf dem Sofa bin ich schräg vor ihnen. Und es klingt immer gut. Natürlich hat man dann keine vernünftige Stereortung, dazu muss ich dann den Schreibtischstuhl davor schieben, was ich nur gelegentlich mal mache.
Und manchmal schalte ich sie dann auch auf Direktstrahler um, wenn ich es krachen lassen will.

Also könnten auch DS-22, RS-5 in Frage kommen?

Verfasst: So 3. Feb 2008, 10:39
von bony
Hier gibt's nur Spezialisten für alles! :wink:

Verfasst: So 3. Feb 2008, 11:20
von Rabert
Hallo Guntfred,

ja, natürlich würden auch die Dipole in Frage kommen. Das Problem sind nur unsere Wände: Massive Holzbalken. So viel ich weiß strahlen Dipole ja auch nach hinten ab, und nutzen die Wand als Reflektor. Ich weiß nicht, ob das auch bei Holz funkioniert, zumal wenn es Blockbohlen sind, sprich alle 15 cm oder so eine ca. 1 cm tiefe Rille wo zwei Balken aufeinander liegen.

Ansonsten, schon mal gut zu hören, dass zumindest das Positionierungsproblem mit der gewählten Kombination wohl gelöst werden kann. :)

Rainer

Verfasst: So 3. Feb 2008, 13:56
von g.vogt
Hallo Rabert,

ich habe deine andernorts gestellte Frage mal hierher übertragen:
Rabert hat geschrieben:Ich lese öfter, das mit den WS-12 zwei Subs besser sein sollen als einer. Mein Stereo-Receiver hat einen Subwoofer-Ausgang, wie schließe ich an diesem Gerät zwei Subwoofer an?
Du kannst das Signal einfach splitten, mit einem entsprechenden Kabeladapter (Y-Adapter).

Was für ein Stereo-Receiver ist das eigentlich? Kann man damit auch die Hauptkanäle beeinflussen? Die WS-12 sollten nach Möglichkeit von Tiefbass entlastet werden. Dafür braucht man entweder ein Bassmanagement im Verstärker oder eine Auftrennung des Verstärkers zwischen Vor- und Endstufe, um die Filterschaltung des Subwoofers einsetzen zu können.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: So 3. Feb 2008, 14:18
von Rabert
Der Receiver ist ein Yamaha RX-797. Bei dem kann man in der Tat vor und Endstufe auftrennen - einfach hinten am Gerät zwei Brücken entfernen, die Vor- und Endstufe dort über Cinch-Anschlüsse miteinander verbinden (sehen jedenfalls aus wie Cinch-Anschlüsse).

Rainer

Verfasst: So 3. Feb 2008, 15:09
von g.vogt
Hallo Rainer,
Rabert hat geschrieben:Der Receiver ist ein Yamaha RX-797. Bei dem kann man in der Tat vor und Endstufe auftrennen - einfach hinten am Gerät zwei Brücken entfernen, die Vor- und Endstufe dort über Cinch-Anschlüsse miteinander verbinden (sehen jedenfalls aus wie Cinch-Anschlüsse).
die m.E. zielführende Anschlussweise an diesem (und vergleichbaren) Verstärker(n) sieht für ein Set aus WS12 und 2 AW560 so aus:

Die Brücken abnehmen.
Die Vorstufenausgänge mittels Y-Adaptern splitten.
An den Ausgängen der Y-Adapter die beiden Subwoofer anschließen (jeweils Links und Rechts).
An einem der Subwoofer Line-Out mit den Endstufeneingängen des Verstärkers verbinden, Line Out Cut Off auf 80Hz stellen.
Übernahmefrequenz und Phase beider Subwoofer nach Gehör passend einstellen.

Auf diese Weise bekommen beide Subwoofer die Bassanteile beider Kanäle (das soll einer gleichmäßigeren Raumanregung in allen Musiksituationen zuträglicher sein als eine L/R-Zuordnung der Subs). Und die WS12 werden unterhalb von 80Hz vom Tiefbass entlastet.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: So 3. Feb 2008, 15:47
von Rabert
Hmmm... klingt interessant. Die beiden Subwoofer werden also sozusagen eingeschleift, und die Endstufe des Receivers bekommt nur noch die Frequenzen oberhalb von 80hz zur Verteilung an die WS-12, richtig? Wusste gar nicht, dass die Subwoofer so nen Frequens Cut-Off können. Werde das mal ausprobieren, wenn ich alles hier habe.

Für mich ist jetzt nur noch die Frage offen, ob zwei Subwoofer statt einer wirklich so notwendig sind. Ist immerhin ein Tausender in alter Währung...

Die andere Frage in dem anderen Thread wurde auch noch nicht adressiert: Warum soll es denn ungünstig sein, wenn ein Subwoofer ständig mitläuft?

Rainer

Verfasst: So 3. Feb 2008, 17:10
von g.vogt
Rabert hat geschrieben:Hmmm... klingt interessant. Die beiden Subwoofer werden also sozusagen eingeschleift,...
Einer wird eingeschleift (es wird ja nur 1x die Filterung für die Satelliten benötigt), der zweite läuft parallel mit.
Für mich ist jetzt nur noch die Frage offen, ob zwei Subwoofer statt einer wirklich so notwendig sind. Ist immerhin ein Tausender in alter Währung...
Du sollst doch nicht dauernd umrechnen. Wenn das alle täten, dann gäbe es täglich Revolten an der Tankstelle, bei der Gasabrechnung, der Heizöllieferung, beim Bäcker, im Supermarkt, in der Gaststätte... ;-)

Es spricht ja auch nichts dagegen, es zunächst mit einem Subwoofer zu probieren und bei Bedarf noch einen nachzuschieben. Der Punkt ist einfach, dass es mit einer einzigen Bassquelle im Raum aufgrund der Ausbildung stehender Wellen häufig eine hörbare "Welligkeit" im Bassbereich gibt, mit zweien kann man das meist geschickt etwas ausgleichen.
Die andere Frage in dem anderen Thread wurde auch noch nicht adressiert: Warum soll es denn ungünstig sein, wenn ein Subwoofer ständig mitläuft?
Dieses Argument erschließt sich mir allerdings auch nicht. Was würden wohl Tiefbassfetischisten wie OL-DIE oder Raico dazu sagen :lol:

Verfasst: So 3. Feb 2008, 19:02
von Rabert
Ich glaube die Raumakustik ist bei mir so ungünstig, dass jeder Versuch ein Klangoptimum zu erreichen von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, es sei denn ich würde das Wohnzimmer vollständig ausräumen und alles neu einrichten. Will meine Frau nicht, und will ich auch nicht.

Wenn es also nur ein paar ungünstig wabernde Tiefschallwellen sind beim Einsatz von nur einem Subwoofer, dann werden wir das wahrscheinlich gar nicht hören. Hauptsache wir hören, dass da überhaupt Bass ist...

Rainer