Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo,

ich bin vor ein paar Tagen in den HIFI-Bereich eingestiegen, zunächst ohne CD-Player-Baustein, nur mit einem Verstärker (Marantz PM 7001) und 2 Boxen (B&W 683).

Bisher speise ich die Musik über den Lautsprecherausgang meines MacBooks ein (vergoldeter Stecker), und frage mich, ob es bedeutend anders klingt, wenn ich den Verstärker über einen CD-Player (bspw. Marantz CD-5001) füttern würde.

Ich frage bzgl. zweier Möglichkeiten:

1) Klangunterschied zwischen MP3-Wiedergabe vom MacBook (mind. 192 Kbit) und Wiedergabe der MP3s von gebrannter CD über CD-Spieler (also komprimierte Quelle).

2) Klangunterschied zwischen Audio-CD-Wiedergabe vom MacBook und vom CD-Player (also unkomprimierte Quelle).

Habt ihr Erfahrungen?

Prinzipiell sind die qualitativen Unterschiede bei Tonquellen nicht allzu gravierend. Selbst der billige Onboard-Chip meines Laptops liefert schon zufriedenstellende Qualität und schneidet im Vergleich zum 350-Euro-CD-Player nicht schlecht ab. Der Klangunterschied bei Austausch der Boxen oder bei Umzug der Anlage in einen anderen Raum ist um ein vielfaches größer.
Wenn du allerdings einigermaßen hohe Ansprüche hast, und auch bereit bist ein bisschen Geld auszugeben um die letzten paar Prozent Klang rauszuholen, dann würde ich mir auf Dauer entweder einen CD-Player (oder DVD-Player, die sind heutzutage einfach billiger) oder eine "gute" Soundkarte (externe Lösungen für Notebooks gibts ab ca. 70-80 Euro) zulegen.

Der Klangunterschied zwischen PC und CD-Player hängt nicht davon ab, ob du MP3s oder unkomprimiertes Material hörst. Die Kompressionsartefakte bei MP3s sind auf dem PC genauso gut hörbar wie mit einem Spitzen-CD-Player. Mal abgesehen davon, dass gut gemachte MP3s bei 192 kbps sowieso mehr oder weniger transparent sein sollten und nur noch in Ausnahmefällen vom Orginalmaterial unterscheidbar sein sollten.

(Kompressionsartefakte bei Audiokompression laut Wikipedia:
* Pre-echo: vor einem lauten plötzlichen Geräusch (zum Beispiel Schlagzeug) sind klirrend-metallische Artefakte hörbar
* Post-echo: nach einem plötzlichen Geräusch sind deutliche Artefakte zu hören
* verwaschener Klang, insbesondere in Höhen und Tiefen, sowie bei bestimmten Instrumenten (Hi-hat)
* unpassende Lautstärkeänderungen
* Veränderung der Stereofonie, Verringerung des räumlichen Eindrucks)