Umbauanleitung TEAC DR-H300 für ABL/ATM-Anschluss
Verfasst: So 16. Mär 2008, 19:52
Moin Moin nuForumisten und Freunde der "Umbaukunst"
kleine Vorgeschichte:
Es ist fast unglaublich, denn wir haben seit einiger Zeit einen Nubert-Fan in unseren Reihen, der geradezu "infiziert" ist
Alles fing im Januar mit seinem Marantz-SR4600 an, den ich für seine ersten Nuberts (511er+ABL) aufgetrennt hatte. Danach gefiel ihm der Sound in seinem Wohnzimmer - wo eine weitere Anlage steht - rein garnicht mehr und ein Paar nuLine102+ATM mussten her, wofür ich nun seinen Denon-AVR2105 aufgetrennt habe.
Welchen Amp er jetzt wo verwendet, weiss ich allerdings nicht. Wahrscheinlich eher den 4600er für die nuLine.
Letztlich verbringt Ralf (nicht im nuForum) aber auch viel Zeit im Arbeitszimmer, wo die kleine TEAC-Anlage steht und auch da sollen nun unbedingt kleine Nubis a.la.RS5/DS50/DS22+ATM oder evtl.nuLine30/32+ATM ran.
Spontan entschieden wir uns, auch da einen Umbauversuch zu unternehmen, wenn bei Minianlagen auch recht ungewöhnlich...
...doch es hat sich gelohnt, denn gerade mit den RS5+ATM klingt diese kleine Anlage einfach wunderbar.
Auch die Tatsache, daß in vielen früheren Threads immer wieder nach der Auftrennbarkeit von Minianlagen gefragt wurde...
(siehe / / )
...ist Grund genug für mich, unbedingt diese Umbauanleitung zu veröffentlichen, denn sie ist einfach nachzubauen und wird sicher für so manchen von euch eine freudige Nachricht sein.
[EDIT]
>
> wichtiger HINWEIS bzgl.der "fehlenden" Umbaubilder:
> Wegen Serverabschaltung werden die ursprünglich verlinkten Bilder nicht mehr direkt im Thread angezeigt,
> aber ihr findet die jeweils passenden Bilder "jetzt NEU" in meiner Dropbox - Umbau-Bildergalerie (Link)
> (einfach zwei Browserfenster öffnen und das Modell aus der Liste auswählen)
>
>
> Grundsätzliches:
> 1. Warum MainIn (Endstufen-Eingänge) am AV-Receiver (kurz Amp) ?
> 2. HINWEISE zu den Umbauten !
> 3. Was benötigt man(n) für einen Umbau ?
> 4. nützliche Tipps für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern
>
> All das wird hier beantwortet -> <-
>
>
> [EDIT-ENDE]
Umbauanleitung TEAC DR-H300 für L+R-PreOut/MainIn
Diese Anleitung ist von einem Hobby-Elektroniker und ist nur für "Lötis" geeignet! Wer es sich nicht zutraut -> Finger weg! Schadensersatzansprüche werden grundsätzlich ausgeschlossen ! Wer den Umbau vornimmt, tut das auf eigene Gefahr!
Wie immer gilt:
Wer Umbauberichte nachmacht, oder Nachgemachte und Verfälschte nachmacht oder verfälscht, sowie das Nachgemachte dann wieder verfälscht wiedergibt, begibt sich auf den falschen Pfad, denn das Verfälschte wird dann so nachgemacht und führt zu totaler Verfälschung des Nachgemachten, was dann nicht mehr dem - nämlich meinem - Original entspricht
klar soweit
...uuuuuund nu los
01
Frontansicht dieser äusserst wertig verarbeiteten Minianlage, die in Sachen Wiedergabemöglichkeiten...
02
...und Anschlussvielfalt für solch ein Kompaktgerät eigentlich keine Wünsche offen lassen sollte, wie diese Rückansicht beweist.
Der Deckel ist leicht abgenommen...
03
...und die "inneren Werte" werden sichtbar.
Der rot eingerahmte Steckverbinder ist die Übergabestelle der Vorstufensignale zur Endstufe....
04
...welche hier mal im Detail zu sehen ist.
Auffällig ist der recht kleine Kühlkörper auf dem Endstufenchip (Bauart nicht bekannt), was euch aber nicht gleich zu der Annahme treiben soll, das diese Anlage nicht genug Leistung für zwei Regal-Lautsprecher mit ABL/ATM hat.
Meine Tests beweisen klar das Gegenteil und diese Endstufenschaltung scheint auch recht verlustarm zu sein, denn selbst bei längerem Betrieb mit zwei RS5+ATM5/50 und schon recht lauten Pegeln, erwärmte sich dieser Kühlkörper nicht über Gebühr.
(denkt dabei auch daran, wieviel Sinus-Leistung manches Autoradio bewerkstelligen kann und dafür auch keine sonderliche Kühlfläche zur Verfügung hat)
Die Stromversorgung der Endstufe ist für solch eine kleine Anlage jedenfalls recht großzügig ausgefallen (kabel, Gleichrichter & Stützelkos links).
Weiter mit der Auftrennung:
05
Vom in Bild03 rot eingerahmten Stecker werden die Vorstufensignale mit einem geschirmten Signalkabel zur Endstufe geleitet und dieses wird zur Auftrennung genutzt.
(die Beschriftung auf der Platine ist falsch und hatte mich anfänglich ziemlich verwirrt)
06
Signalkabel trennen, Abschirmung/Masse freilegen und Signalleiter wie gezeigt abisolieren.
ACHTUNG: Kanalbelegung -> ROT = LINKS und WEISS = RECHTS !
07
Die Rückwand muss zwecks einer Kabeldurchführungsbohrung abgebaut werden.
Dazu müssen neben allen Rückwandschrauben auch die fünf Schrauben an der Unterseite raus...
08
...und ab ist sie.
Der Stromanschluss muss nicht demontiert werden - einfach Steckverbindung (in Bild 03 zu sehen) auf der Platine lösen.
09
Um die vier ML238-Kabel durch die Rückwand zu führen ist eine mind. 7,5mm-Bohrung erforderlich, welche wie im Bild zu sehen auch 7,5mm von der oberen Innenkante der Rückwand angezeichnet, vorgekörnt, gebohrt und entgratet wird.
Danach kann die Rückwand gleich wieder montiert werden...
10
...und die vier Cinch-Kupplungen-Kabel können wie hier gezeigt (oder ähnlich) angefertigt werden.
Erforderliche Kabellänge an den Kupplungen ist ca.15-20cm (wird nach Bedarf gekürzt).
Auch wenn das klar sein sollte, erwähne ich es nochmal:
Signalleiter des ML238-Kabels innen an den Cinch-Kupplungen und Masse/Abschirmung aussen anlöten !
Alle vier angefertigten Signalkabel mit den Cinch-Kupplungen werden zusammen durch die Bohrung gefädelt...
11
...und es wird mit der PreOut-Verbindung zum Stecker Bild03/05 begonnen.
Entgegen der "verdrehten" Kabelbelegung im Gerät, halten wir uns daran, dass Rechts = Rot und Links = Weiss ist (so ist es an den Cinch-Kupplungen verlötet), daher hier die ungleichen Signalleiterfarben.
Vorher aufgeschobene Isolierungen rüberschieben, einschrumpfen...
12
...und Masse/Abschirmung verlöten.
Anschliessend den natürlich auch vorher draufgeschobenen großen Schrupfschlauch über dem gesamten Lötbereich einschrumpfen...
13
...und fertig sind die PreOut-Anschlüsse
Bei der MainIn-verbindung wird genauso verfahren...
14
...und fertig sieht es dann so aus.
Mit Kabelbindern den Kabelbaum fixieren, damit dieser nicht an der Rückwand "scheuert" !
15
Die "neue" Rückwand der TEAC DR-H300.
Meiner Ansicht nach eine saubere Lösung
16
Die DR-H300 im Betrieb mit ATM5/50, wobei man nicht unerwähnt lassen sollte, dass das ATM mir seiner gebürsteten Alufront sehr gut zu der der TEAC-Anlage passt
(sorry - Bild ist wegen falschem Bildmodus leider nicht scharf geworden)
17
Rückansicht im komplett verkabeltem Testmodus - alles funktioniert super und der Klang ist erstaunlich toll
Ich hoffe/denke, dass auch diese Umbauanleitung ihre "Nachbaufeudigen" finden wird und wünsche viel Erfolg dabei
bis denn dann,
der Rudi
PS:
Nachfolgend nützliche & allgemeingültige Tipps und wichtige Hinweise "by Rudi" für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern:
1. PreOut (vorhandene oder neue) -> neue MainIn:
Es ist durch die Auftrennung erforderlich eine Cinch-Kabelverbindung zwischen dem jeweiligen PreOut und neuen MainIn herzustellen, bzw. das ABL/ATM dort einzuschleifen, bevor der Verstärker/Receiver in Betrieb genommen wird ! Während des Betriebes sollte diese Verbindung nicht getrennt und insbesondere das ABL nicht ausgeschaltet werden !
2. ABL/ATM-Netzteil:
Ist keine geschaltete Netzdose am Amp vorhanden (wie beim TEAC), ist es gerade beim ABL sinnvoll, das Netzteil an eine Master/Slave-Steckdosenleiste mit anzuschließen, bei der der Verstärker das Master-Gerät ist (max.Belastbarkeit der Master-Dose beachten), oder eine einfache Steckdosenleiste mit Hauptschalter zu verwenden. Dadurch ist automatisch gewährleistet, dass das ABL Versorgungsspannung erhält, wenn der Verstärker in Betrieb genommen wird.
3. ATM zwischen PreOut und MainIn:
Beim ATM kann man prinzipiell immer genauso verfahren wie unter Punkt 2 - man muss es aber nicht, denn es kann auch problemlos die Auto-Power-Schaltung des ATM genutzt werden. Das Netzteil ist dabei an eine beliebige Steckdose unter Dauerspannung, aber das ATM schaltet sich nur mit ein, wenn auch Signal anliegt und auch automatisch wieder aus (zeitverzögert). Für diese Variante ist beim ATM zwingend der Eingang 1 zu verwenden !
4. Maßnahme gegen Brummstörungen:
Alle Cinch-Signalkabel der ABL/ATM-Module sind von den Netzteilen der ABL/ATM mindestens 10cm fern zu halten, um Störeinstreuungen zu vermeiden !
kleine Vorgeschichte:
Es ist fast unglaublich, denn wir haben seit einiger Zeit einen Nubert-Fan in unseren Reihen, der geradezu "infiziert" ist
Alles fing im Januar mit seinem Marantz-SR4600 an, den ich für seine ersten Nuberts (511er+ABL) aufgetrennt hatte. Danach gefiel ihm der Sound in seinem Wohnzimmer - wo eine weitere Anlage steht - rein garnicht mehr und ein Paar nuLine102+ATM mussten her, wofür ich nun seinen Denon-AVR2105 aufgetrennt habe.
Welchen Amp er jetzt wo verwendet, weiss ich allerdings nicht. Wahrscheinlich eher den 4600er für die nuLine.
Letztlich verbringt Ralf (nicht im nuForum) aber auch viel Zeit im Arbeitszimmer, wo die kleine TEAC-Anlage steht und auch da sollen nun unbedingt kleine Nubis a.la.RS5/DS50/DS22+ATM oder evtl.nuLine30/32+ATM ran.
Spontan entschieden wir uns, auch da einen Umbauversuch zu unternehmen, wenn bei Minianlagen auch recht ungewöhnlich...
...doch es hat sich gelohnt, denn gerade mit den RS5+ATM klingt diese kleine Anlage einfach wunderbar.
Auch die Tatsache, daß in vielen früheren Threads immer wieder nach der Auftrennbarkeit von Minianlagen gefragt wurde...
(siehe / / )
...ist Grund genug für mich, unbedingt diese Umbauanleitung zu veröffentlichen, denn sie ist einfach nachzubauen und wird sicher für so manchen von euch eine freudige Nachricht sein.
[EDIT]
>
> wichtiger HINWEIS bzgl.der "fehlenden" Umbaubilder:
> Wegen Serverabschaltung werden die ursprünglich verlinkten Bilder nicht mehr direkt im Thread angezeigt,
> aber ihr findet die jeweils passenden Bilder "jetzt NEU" in meiner Dropbox - Umbau-Bildergalerie (Link)
> (einfach zwei Browserfenster öffnen und das Modell aus der Liste auswählen)
>
>
> Grundsätzliches:
> 1. Warum MainIn (Endstufen-Eingänge) am AV-Receiver (kurz Amp) ?
> 2. HINWEISE zu den Umbauten !
> 3. Was benötigt man(n) für einen Umbau ?
> 4. nützliche Tipps für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern
>
> All das wird hier beantwortet -> <-
>
>
> [EDIT-ENDE]
Umbauanleitung TEAC DR-H300 für L+R-PreOut/MainIn
Diese Anleitung ist von einem Hobby-Elektroniker und ist nur für "Lötis" geeignet! Wer es sich nicht zutraut -> Finger weg! Schadensersatzansprüche werden grundsätzlich ausgeschlossen ! Wer den Umbau vornimmt, tut das auf eigene Gefahr!
Wie immer gilt:
Wer Umbauberichte nachmacht, oder Nachgemachte und Verfälschte nachmacht oder verfälscht, sowie das Nachgemachte dann wieder verfälscht wiedergibt, begibt sich auf den falschen Pfad, denn das Verfälschte wird dann so nachgemacht und führt zu totaler Verfälschung des Nachgemachten, was dann nicht mehr dem - nämlich meinem - Original entspricht
klar soweit
...uuuuuund nu los
01
Frontansicht dieser äusserst wertig verarbeiteten Minianlage, die in Sachen Wiedergabemöglichkeiten...
02
...und Anschlussvielfalt für solch ein Kompaktgerät eigentlich keine Wünsche offen lassen sollte, wie diese Rückansicht beweist.
Der Deckel ist leicht abgenommen...
03
...und die "inneren Werte" werden sichtbar.
Der rot eingerahmte Steckverbinder ist die Übergabestelle der Vorstufensignale zur Endstufe....
04
...welche hier mal im Detail zu sehen ist.
Auffällig ist der recht kleine Kühlkörper auf dem Endstufenchip (Bauart nicht bekannt), was euch aber nicht gleich zu der Annahme treiben soll, das diese Anlage nicht genug Leistung für zwei Regal-Lautsprecher mit ABL/ATM hat.
Meine Tests beweisen klar das Gegenteil und diese Endstufenschaltung scheint auch recht verlustarm zu sein, denn selbst bei längerem Betrieb mit zwei RS5+ATM5/50 und schon recht lauten Pegeln, erwärmte sich dieser Kühlkörper nicht über Gebühr.
(denkt dabei auch daran, wieviel Sinus-Leistung manches Autoradio bewerkstelligen kann und dafür auch keine sonderliche Kühlfläche zur Verfügung hat)
Die Stromversorgung der Endstufe ist für solch eine kleine Anlage jedenfalls recht großzügig ausgefallen (kabel, Gleichrichter & Stützelkos links).
Weiter mit der Auftrennung:
05
Vom in Bild03 rot eingerahmten Stecker werden die Vorstufensignale mit einem geschirmten Signalkabel zur Endstufe geleitet und dieses wird zur Auftrennung genutzt.
(die Beschriftung auf der Platine ist falsch und hatte mich anfänglich ziemlich verwirrt)
06
Signalkabel trennen, Abschirmung/Masse freilegen und Signalleiter wie gezeigt abisolieren.
ACHTUNG: Kanalbelegung -> ROT = LINKS und WEISS = RECHTS !
07
Die Rückwand muss zwecks einer Kabeldurchführungsbohrung abgebaut werden.
Dazu müssen neben allen Rückwandschrauben auch die fünf Schrauben an der Unterseite raus...
08
...und ab ist sie.
Der Stromanschluss muss nicht demontiert werden - einfach Steckverbindung (in Bild 03 zu sehen) auf der Platine lösen.
09
Um die vier ML238-Kabel durch die Rückwand zu führen ist eine mind. 7,5mm-Bohrung erforderlich, welche wie im Bild zu sehen auch 7,5mm von der oberen Innenkante der Rückwand angezeichnet, vorgekörnt, gebohrt und entgratet wird.
Danach kann die Rückwand gleich wieder montiert werden...
10
...und die vier Cinch-Kupplungen-Kabel können wie hier gezeigt (oder ähnlich) angefertigt werden.
Erforderliche Kabellänge an den Kupplungen ist ca.15-20cm (wird nach Bedarf gekürzt).
Auch wenn das klar sein sollte, erwähne ich es nochmal:
Signalleiter des ML238-Kabels innen an den Cinch-Kupplungen und Masse/Abschirmung aussen anlöten !
Alle vier angefertigten Signalkabel mit den Cinch-Kupplungen werden zusammen durch die Bohrung gefädelt...
11
...und es wird mit der PreOut-Verbindung zum Stecker Bild03/05 begonnen.
Entgegen der "verdrehten" Kabelbelegung im Gerät, halten wir uns daran, dass Rechts = Rot und Links = Weiss ist (so ist es an den Cinch-Kupplungen verlötet), daher hier die ungleichen Signalleiterfarben.
Vorher aufgeschobene Isolierungen rüberschieben, einschrumpfen...
12
...und Masse/Abschirmung verlöten.
Anschliessend den natürlich auch vorher draufgeschobenen großen Schrupfschlauch über dem gesamten Lötbereich einschrumpfen...
13
...und fertig sind die PreOut-Anschlüsse
Bei der MainIn-verbindung wird genauso verfahren...
14
...und fertig sieht es dann so aus.
Mit Kabelbindern den Kabelbaum fixieren, damit dieser nicht an der Rückwand "scheuert" !
15
Die "neue" Rückwand der TEAC DR-H300.
Meiner Ansicht nach eine saubere Lösung
16
Die DR-H300 im Betrieb mit ATM5/50, wobei man nicht unerwähnt lassen sollte, dass das ATM mir seiner gebürsteten Alufront sehr gut zu der der TEAC-Anlage passt
(sorry - Bild ist wegen falschem Bildmodus leider nicht scharf geworden)
17
Rückansicht im komplett verkabeltem Testmodus - alles funktioniert super und der Klang ist erstaunlich toll
Ich hoffe/denke, dass auch diese Umbauanleitung ihre "Nachbaufeudigen" finden wird und wünsche viel Erfolg dabei
bis denn dann,
der Rudi
PS:
Nachfolgend nützliche & allgemeingültige Tipps und wichtige Hinweise "by Rudi" für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern:
1. PreOut (vorhandene oder neue) -> neue MainIn:
Es ist durch die Auftrennung erforderlich eine Cinch-Kabelverbindung zwischen dem jeweiligen PreOut und neuen MainIn herzustellen, bzw. das ABL/ATM dort einzuschleifen, bevor der Verstärker/Receiver in Betrieb genommen wird ! Während des Betriebes sollte diese Verbindung nicht getrennt und insbesondere das ABL nicht ausgeschaltet werden !
2. ABL/ATM-Netzteil:
Ist keine geschaltete Netzdose am Amp vorhanden (wie beim TEAC), ist es gerade beim ABL sinnvoll, das Netzteil an eine Master/Slave-Steckdosenleiste mit anzuschließen, bei der der Verstärker das Master-Gerät ist (max.Belastbarkeit der Master-Dose beachten), oder eine einfache Steckdosenleiste mit Hauptschalter zu verwenden. Dadurch ist automatisch gewährleistet, dass das ABL Versorgungsspannung erhält, wenn der Verstärker in Betrieb genommen wird.
3. ATM zwischen PreOut und MainIn:
Beim ATM kann man prinzipiell immer genauso verfahren wie unter Punkt 2 - man muss es aber nicht, denn es kann auch problemlos die Auto-Power-Schaltung des ATM genutzt werden. Das Netzteil ist dabei an eine beliebige Steckdose unter Dauerspannung, aber das ATM schaltet sich nur mit ein, wenn auch Signal anliegt und auch automatisch wieder aus (zeitverzögert). Für diese Variante ist beim ATM zwingend der Eingang 1 zu verwenden !
4. Maßnahme gegen Brummstörungen:
Alle Cinch-Signalkabel der ABL/ATM-Module sind von den Netzteilen der ABL/ATM mindestens 10cm fern zu halten, um Störeinstreuungen zu vermeiden !